Verfolgungsjagd durch Friedrichshain

Sonntag, 13. Dezember 2020
Pressemeldung der Berliner Polizei

Polizeieinsatzkräfte nahmen in der vergangenen Nacht in Friedrichshain einen Mann fest, der sich zuvor einer Kontrolle durch die Beamten entzog. Gegen Mitternacht entdeckten die Einsatzkräfte auf der Karl-Marx-Allee einen VW, der mit augenscheinlich deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Frankfurter Tor unterwegs war und mehrfach die Fahrstreifenbegrenzung überfuhr. An einer roten Ampel forderten die Polizeibeamten den jungen Fahrer daher auf, für eine Kontrolle am rechten Fahrbahnrand zu halten. Als die Ampel auf Grün schaltete, beschleunigte der bis dahin Unbekannte seinen Wagen, entzog sich der Kontrolle, überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit erneut deutlich und missachtete im weiteren Verlauf an der Kreuzung Petersburger Straße Ecke Straßmannstraße sogar eine rote Ampel. Die Fahrt des jungen Mannes endete schließlich in der Alfred-Jung-Straße. Dort versuchte der Flüchtende sein Fahrzeug zu wenden und fuhr auf einen Einsatzbeamten zu. Da ein Umfahren des zuvor quer zur Fahrbahn abgestellten Einsatzwagens nicht möglich war, stoppte der Unbekannte seinen Wagen. Die Polizeieinsatzkräfte zogen den jungen Mann, der sich zusammen mit einer 25 Jahre alten Frau im Fahrzeug befand, aus dem Wagen und nahmen ihn fest. Weiterführende Ermittlungen ergaben, dass der 36-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Zudem war sein Wagen nicht versichert. Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten darüber hinaus mutmaßlich Drogen. Da ein Drogenvortest positiv reagierte, brachten die Einsatzkräfte den jungen Autofahrer zur Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam, welches er im Anschluss wieder verlassen konnte. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5.


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