Bus-Fahrgäste am Oranienplatz mit Pyrotechnik beschossen
Pressemeldung der Berliner Polizei
Gestern Abend alarmierte ein Zeuge die Polizei nach Kreuzberg, nachdem er gegen 20.10 Uhr beobachtet hatte, wie eine Gruppe von drei Personen am Oranienplatz Pyrotechnik aus einem Auto geworfen haben soll. Die mutmaßlichen Böllerwerfer hatten den Ort bereits verlassen, als die Einsatzkräfte eintrafen. Bei einer Suche konnten die Beamtinnen und Beamten am Leuschnerdamm das Auto der Tatverdächtigen mit einem 19-jährigen Fahrer feststellen. Im Kofferraum des Wagens befanden sich pyrotechnischen Gegenstände, die die Einsatzkräfte beschlagnahmten. Während der Überprüfung erschien ein 20-Jähriger am Ort, den der Zeuge als Tatbeteiligten identifizierte. Der Zeuge berichtete außerdem, dass die drei abwechselnd mit einer Waffe Pyrotechnik abgeschossen haben sollen. Dabei sollen sie auf aussteigende Fährgäste eines Busses der Linie M29 sowie auf den Bus und auf den Zeugen selbst gezielt, aber nicht getroffen haben. Verletzt wurde augenscheinlich niemand. Die Ermittlungen, auch zu dem bisher unbekannt gebliebenem Dritten, führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City).