Schlägerei im Flüchtlingscamp auf dem Oranienplatz

Freitag, 5. April 2013
Pressemeldung der Berliner Polizei

Wegen einer Prügelei auf dem Oranienplatz ist gestern Abend die Polizei alarmiert worden. Gegen 19 Uhr waren aus noch ungeklärter Ursache in einem Zelt zwei 20 und 23 Jahre alte Männer aneinander geraten. Dabei fügten sie sich Verletzungen zu, wobei einer sich später im Krankenhaus ambulant behandeln ließ, der andere eine Behandlung ablehnte.
Ein Zeuge, der sich bei Beginn der Auseinandersetzung auch in dem Zelt befand, alarmierte eine in der Nähe entlangfahrende Gruppenstreife der Polizei. Zur Klärung des Sachverhalts haben die Polizisten eine Freiheitsbeschränkung vorgenommen und dazu beide Beteiligten zur Klärung des Sachverhalts und der Identität zum Gruppenwagen gebracht. Gegen diese Maßnahme leisteten beide Männer Widerstand, indem sie versuchten, sich loszureißen und gegen die Laufrichtung zu stemmen. Einer spuckte zwei Beamten ins Gesicht.
Einige der Bewohner der Anlage gaben Unmutsäußerungen zu den polizeilichen Maßnahmen von sich. Dann erschienen noch rund zehn weitere Personen, die sich als Rechtsanwälte und Mitarbeiter von Bundestagsabgeordneten und als verantwortlich für das Camp vorstellten. Auf ihre Nachfrage wurde ihnen der Grund für die polizeilichen Maßnahmen erläutert.


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