Polizist auf dem Ostbahnhof durch Schläge verletzt
Pressemeldung der Bundespolizei
Als eine Bundespolizeistreife heute Morgen einem augenscheinlich hilflosen Mann auf dem Ostbahnhof helfen wollte, griff dieser die Beamten an. Ein Polizist wurde dabei verletzt. Er musste seinen Dienst abbrechen.
Gegen 00:40 Uhr bemerkte eine Streife der Bundespolizei den 21-Jährigen schlafend auf einer Sitzbank des S-Bahnsteigs. Da er erbrochen hatte und seine Hände blutig waren, weckten die Beamten ihn. Anstatt die Hilfe anzunehmen, spuckte er mehrfach vor die Füße der beiden Bundespolizisten und schlug zunächst wild um sich. Anschließend griff er einen Beamten an und schlug mit einem gezielten Faustschlag gegen den Kopf des Polizisten. Der 33 Jahre alte Beamte erlitt durch die Attacke eine Risswunde an der Nase und eine starke Prellung am Unterkiefer. Er musste den Dienst abbrechen.
Erst mit Hilfe weiterer Beamter konnte der Heranwachsende aus Wittenberge schließlich überwältigt werden. Er stand offenbar unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Bei einer Durchsuchung auf dem Revier fanden Bundespolizisten später eine geringe Menge einer betäubungsmittelähnlichen Substanz.
Ein hinzugezogener Arzt wies den aggressiven Mann, der bereits wegen zahlreicher Delikte bei der Polizei bekannt war, nach Beendigung aller Maßnahmen in eine Psychiatrie ein. Ihn erwartet nun Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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