Friedrichshain: Rassistische Beleidigungen in der U-Bahn

Dienstag, 23. Januar 2024
Pressemeldung der Berliner Polizei

Gestern Abend wurden Einsatzkräfte wegen fremdenfeindlicher Beleidigungen und einer versuchten Körperverletzung nach Friedrichshain alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll sich eine 40-jährige Frau gegen 18.45 Uhr im Zug der U-Bahnlinie 5 in Richtung Hönow in einem Gespräch mit ihrer Mutter lautstark fremdenfeindlich geäußert haben. Als mehrere Fahrgäste sie am U-Bahnhof Samariterstraße darauf ansprachen, entwickelte sich ein Streitgespräch. Ein 41-Jähriger soll in der Folge lautstark von der Tatverdächtigen beschimpft und beleidigt worden sein, auch eine 29-Jährige wurde mit fremdenfeindlichen Äußerungen traktiert. Als der 43-jährige U-Bahnfahrer versucht habe, die Situation zu beruhigen, habe die Tatverdächtige nach ihm geschlagen und ihn nur knapp verfehlt. Auch die zwischenzeitlich alarmierten Polizeikräfte soll die lautstark pöbelnde Frau mit Kraftausdrücken bedacht haben. Darüber hinaus versuchte sie fortwährend, sich der Festnahme zu entziehen, weshalb ihr Handfesseln angelegt werden mussten. Anschließend kam sie zur psychiatrischen Vorstellung in ein Krankenhaus, aus welchem sie wieder entlassen wurde. Verletzt wurde niemand. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.


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