Kreuzberg: Fahrscheinkontrolleure rassistisch beleidigt
Pressemeldung der Berliner Polizei
Gestern Nachmittag kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Fahrscheinkontrolleuren und einer Frau in einem U-Bahnhof in Kreuzberg. Es soll zu wechselseitigen Beleidigungen gekommen sein. Nach bisherigen Erkenntnissen soll die 53-Jährige die U-Bahn ohne Fahrschein genutzt haben, weshalb sie am U-Bahnhof Schönleinstraße gegen 15.30 Uhr von den beiden im Auftrag der BVG Arbeitenden überprüft wurde. Während der Kontrolle soll die Frau den 25- und 41-jährigen Angestellten rassistisch beleidigt haben und versuchte anschließend zu flüchten. Als die Kontrolleure die Tatverdächtige festhielten, versuchte sie sich mittels Fußtritten zu befreien, was ihr nicht gelang. Verletzt wurde niemand. Als weitere Kollegen den Kontrollierenden zur Hilfe eilten, soll einer von diesen, ein 20-Jähriger, die Frau beleidigt haben. Alarmierte Polizistinnen und Polizisten stellten die Personalien des jungen Mannes fest und brachten die 53-Jährige in ein Gewahrsam, aus dem sie nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen wurde. Ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.