Kreuzberg: Beratungsstellen-Mitarbeiter angespuckt
Pressemeldung der Berliner Polizei
Wegen des Verdachts einer Körperverletzung mit homophobem Hintergrund in Kreuzberg ermittelt seit gestern Nachmittag der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. Dem bisherigen Kenntnisstand zufolge betraten gegen 14.15 Uhr vier Männer eine Beratungsstelle in der Wilhelmstraße und begannen ein Gespräch mit einem 49 Jahre alten Mitarbeiter der Einrichtung. Dabei soll einer der Männer den Mitarbeiter gefragt haben, ob dieser homosexuell sei. Der Mitarbeiter erkannte die Männer, weil diese die Beratungsstelle in der jüngeren Vergangenheit erheblich gestört hätten und forderte sie deshalb auf, die Räumlichkeiten zu verlassen. Daraufhin, so gab es der 49-Jährige an, habe ihm einer der Männer ins Gesicht gespuckt. Der Angespuckte empfand ein sehr starkes Ekelgefühl. Danach seien die Männer aus der Beratungsstelle gelaufen und in unbekannte Richtung geflüchtet. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.