Friedrichshain: Taschendiebe wiedererkannt und festgenommen

Montag, 7. November 2022
Pressemeldung der Bundespolizei

Sonntagmorgen bestahl ein Trio einen am Bahnhof Berlin-Ostkreuz schlafenden Reisenden und flüchtete anschließend unerkannt. Die Bundespolizei fahndete nach den Tatverdächtigen und nahm die Drei wenig später vorläufig fest.

Gegen 3:50 Uhr saß ein 38-Jähriger auf einer Sitzbank am Ringbahnsteig, als er den Verlust seiner Bauchtasche und eines weiteren Gepäckstückes bemerkte. Der Mann sprach daraufhin eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof an und teilte mit, dass er bestohlen worden sein muss, während er auf der Sitzbank schlief. Nach Auswertung der Aufnahmen der Überwachungskameras leiteten Einsatzkräfte Fahndungsmaßnahmen nach drei tatverdächtigen Personen ein. Die beiden auf den Aufnahmen zu erkennenden Frauen stiegen nach der Tat gemeinsam mit ihrem männlichen Komplizen in eine S-Bahn ein. Eine Beamtin, die sich nach Dienstende auf dem Heimweg befand, erkannte das Trio gegen 6:30 Uhr am S-Bahnhof Warschauer Straße wieder. Kurz darauf gelang es angeforderten Einsatzkräften, alle drei Personen vorläufig festzunehmen. Neben ca. 700 Euro Bargeld, mehreren Geldkarten und insgesamt acht Mobiltelefonen fanden die Beamtinnen und Beamten auch die beiden Taschen des 38-Jährigen bei dem Trio. Kurze Zeit später meldete sich darüber hinaus ein 24-Jähriger bei der Bundespolizei, der sein zuvor entwendetes Handy in der Dienststelle orten konnte. Sein Telefon befand sich unter der Beute des Trios.

Die Bundespolizei leitete entsprechende Ermittlungen aufgrund des Verdachts des Bandendiebstahls gegen die drei bereits einschlägig polizeibekannten moldauischen Staatsangehörigen ein. Nach der Entscheidung der Staatsanwaltschaft am heutigen Montag kamen die Personen auf freien Fuß.


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