Passanten auf der Warschauer Brücke mit Messer bedroht
Pressemeldung der Berliner Polizei
Einsatzkräfte nahmen in der vergangenen Nacht einen Mann in Friedrichshain fest, der zuvor mehrere Passanten mit einem Messer bedroht hatte. Ein Polizist außer Dienst wurde kurz vor Mitternacht auf den 40-Jährigen aufmerksam, als dieser entlang der Warschauer Brücke wahllos Fußgänger anbrüllte und schubste, dabei ein Messer in der Hand hielt und dieses teils auch bedrohlich zeigte. Der Beamte verständigte den Notruf und verfolgte den Mann, der plötzlich an einen 20-Jährigen herantrat und ihm das Messer in Richtung seines Nackens hielt. Die dann eintreffenden Einsatzkräfte forderten den Angreifer mehrfach auf, das Messer fallen zu lassen und drohten auch den Einsatz der Dienstwaffe an, da er zunehmend aggressiver wurde. Anschließend konnte der Mann unter Einsatz von Pfefferspray überwältigt, entwaffnet und fixiert werden. Da er wegen des Pfeffersprays über Atem- und Sehbeschwerden klagte, wurde der Rettungsdienst alarmiert. Die Sanitäter versorgten den 40-Jährigen und brachten ihn mit Polizeibegleitung in eine Klinik, wo auf ärztliche Anordnung die Einweisung in die psychiatrische Abteilung erfolgte. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz gefertigt.
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