Friedrichshain: Rassistischer Übergriff am U-Bahnhof Samariterstraße

Freitag, 10. Dezember 2021
Pressemeldung der Berliner Polizei

Mehrere Fahrgäste hielten in der vergangenen Nacht einen Mann in einem U-Bahnhof in Friedrichshain fest, nachdem es zu einem fremdenfeindlichen Vorfall gekommen war. Nach den bisherigen Erkenntnissen beleidigte ein 41 Jahre alter Mann kurz vor Mitternacht auf dem Bahnsteig der Station Samariterstraße eine an ihm vorbeilaufende Frau. Als die 37-Jährige keine Reaktion zeigte, soll er aufgesprungen sein und den rechten Arm gehoben haben. Anschließend habe er eine gefüllte Bierflasche geworfen und die Frau am Arm getroffen. Zeugen, die auf das Geschehen aufmerksam geworden waren, hielten den Mann fest und übergaben ihn der zwischenzeitlich alarmierten Polizei. Nach Feststellung der Personalien konnte der 41-Jährige seinen Weg fortsetzen. Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen hierzu übernommen. Die 37-Jährige erlitt ein Hämatom, brauchte aber nicht medizinisch behandelt werden.


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