Bezirksverordneter soll Imbissbetreiber rassistisch beleidigt haben

Montag, 18. Januar 2021
Pressemeldung der Berliner Polizei

Zu einem Polizeieinsatz kam es gestern Nachmittag an einem Imbiss in Kreuzberg. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll ein 55-Jähriger gegen 16.30 Uhr an den Stand am Mehringdamm herangetreten und den Inhaber fremdenfeindlich beleidigt haben. Dabei soll er auch Dokumente zum Aufenthalt des 41-Jährigen und zum Betrieb des Verkaufstandes gefordert haben. Als sein Gegenüber dies verneinte, habe der Aggressor eine Kunststoffflasche vom Tresen genommen und sie in das Innere des Imbisses geworfen. Dabei habe sich der Deckel gelöst und die Sauce die Bekleidung sowie das Gesicht des 41-Jährigen beschmutzt. Bei der Überprüfung gab der 55-Jährige an, Alkohol getrunken zu haben und händigte den Ausweis einer Bezirksverordnetenversammlung aus. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er seinen Weg fortsetzen. Die Einsatzkräfte leiteten Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Sachbeschädigung ein.

 

Update xhain.net

Nach Informationen des Tagesspiegels soll der mutmaßliche Täter Mitglied der CDU sein.


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