Kreuzberg: Enkeltrick teilweise vereitelt

Mittwoch, 16. Dezember 2020
Pressemeldung der Berliner Polizei

Gestern Mittag konnte in Kreuzberg ein sogenannter Enkeltrick teilweise vereitelt werden. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte eine in der Alten Jakobstraße wohnende 74-Jährige gegen 13.30 Uhr einen Telefonanruf von ihrem angeblichen Sohn erhalten, der um Hilfe wegen seiner schweren Corona-Erkrankung bat. Er gab an, in einem Krankenhaus in Berlin Mitte zu liegen und eine Spritzenkur aus Amerika zu benötigen. Dazu erfragte er die Unterstützung um eine sechsstellige Summe in Euro und erbat zusätzlich die Übergabe des Schmuckes der Angerufenen an eine Person, die auf der Straße auf die Übergabe warten sollte. Die getäuschte Seniorin übergab Schmuck im Wert von einer fünfstelligen Summe an eine Frau, die auf der Straße auf sie wartete. Die Frau verschwand anschließend in unbekannte Richtung. Die erbetene Überweisung des sechsstelligen Betrages an ein Berliner Geldinstitut zur Barabholung durch die Trickbetrüger, wurde von der beauftragten Bank sicherheitshalber verweigert, sodass weiterer Schaden abgewendet werden konnte. Die Ermittlungen führt nun ein Betrugskommissariat des Landeskriminalamtes.


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