Friedrichshain: Personengruppe fremdenfeindlich beleidigt

Sonntag, 5. April 2020
Pressemeldung der Berliner Polizei

Gestern Abend soll ein Mann eine Personengruppe in einer Straßenbahn in Friedrichshain fremdenfeindlich beleidigt haben. Nach bisherigen Ermittlungen winkten zwei Frauen gegen 20 Uhr einen Funkwagen an der Straßenbahnhaltestelle Büschingstraße Ecke Mollstraße heran und machten die Besatzung auf einen 53-jährigen Mann aufmerksam, der in Begleitung einer 23-Jährigen war. Der Mann soll die Frauen im Alter von 30 und 33 Jahren und ihre Familien fremdenfeindlich in der Straßenbahn beschimpft haben. Als alle Personen diese an der Haltestelle verließen, soll der Tatverdächtige einen Hammer hervorgeholt haben. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fanden die Einsatzkräfte neben einem Hammer noch eine Handsäge sowie ein Jagdmesser und beschlagnahmten die gefundenen Gegenstände. Eine bei dem Tatverdächtigen durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen Wert von rund 1,8 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 53-Jährige am Ort entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.


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