Friedrichshain: Drei Festnahmen nach versuchtem Raub

Dienstag, 21. April 2020
Pressemeldung der Berliner Polizei

In der vergangenen Nacht wurden drei Männer nach einem versuchten Raub in Friedrichshain festgenommen. Nach bisherigen Ermittlungen sollen ein 38-Jähriger und seine 33-jährige Begleiterin gegen 0.30 Uhr an einer Tramhaltestelle in der Straßmannstraße von zwei unbekannten Männern angesprochen worden sein. Sie forderten Geld, das der Mann jedoch nicht herausgeben wollte. Daraufhin erhielt er von einem der Unbekannten mehrere Kopfstöße. Die mutmaßlichen Räuber forderten nun die Herausgabe seiner Bankkarte und die Abhebung von Geld an einem Bankautomaten. Auch dieses verneinte der 38-Jährige. Mindestens zwei weitere Personen sollen sich nun den beiden Unbekannten angeschlossen haben, und es kam zwischen der Gruppe und dem angesprochenen Duo zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Der 38-Jährige und seine Begleiterin flüchteten sich dann in eine gerade eingetroffene Straßenbahn, aus der er die Polizei alarmierte. Die Tatverdächtigen entkamen zunächst. Der Anrufer erlitt Verletzungen an der Lippe und an einer Hand, die Frau blieb unverletzt. Der 38-Jährge wurde von Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Dort sah er in der Rettungsstelle drei der mutmaßlichen Räuber, welche ebenfalls dorthin gekommen waren, um die Kopfverletzung eines der Tatverdächtigen behandeln zu lassen. Polizeikräfte der 34. Einsatzhundertschaft nahmen daraufhin einen 17-Jährigen und zwei 18-Jährige fest. Die Tatverdächtigen wurden für das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 eingeliefert, wobei einer der 18-Jährigen aufgrund seiner Kopfverletzung im Krankenhaus stationär aufgenommen und behandelt werden musste. Die Ermittlungen dauern an.


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