Mann am Ostbahnhof mit Messer bedroht
Pressemeldung der Bundespolizei
In der Nacht zu Donnerstag bedrohte ein alkoholisierter Angreifer am Berliner Ostbahnhof einen bislang unbekannt gebliebenen Geschädigten mit einem Messer. Bundespolizisten nahmen einen 37-Jährigen Mann vorläufig fest.
Kurz vor Mitternacht informierten Mitarbeiter der DB-Sicherheit die Bundespolizei über eine Bedrohung vor dem IntercityHotel am Ostbahnhof. Laut Zeugenaussagen soll der Deutsche dem Unbekannten damit gedroht haben, ihm das Messer in den Hals zu stechen. Alarmierte Bundespolizisten nahmen den Tatverdächtigen am Tatort fest und im Anschluss mit zur Dienststelle. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten zwei kleine Taschenmesser, eine abgebrochene Cuttermesser-Klinge, eine geringe Menge an Betäubungsmitteln sowie einen fremden Personalausweis. Eine Atemalkoholmessung beim Beschuldigten ergab einen Wert von 3,5 Promille.
Die Bundespolizisten leiteten gegen den 37-Jährigen Strafverfahren wegen Bedrohung, Unterschlagung sowie wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die Messer, den fremdem Personalausweis sowie zwei Dosen mit Resten betäubungsmittelverdächtiger Substanzen stellten die Beamten sicher. Da der Beschuldigte trotz des hohen Atemalkoholwertes nur geringe Ausfallerscheinungen zeigte, entließen ihn die Beamten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.
Im Zuge der weiteren Sachverhaltsaufklärung bittet die Bundespolizei den Geschädigten, sich bei der Dienstelle am Berliner Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.
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