Ostbahnhof: Polizisten und Sicherheitsmitarbeiter angegriffen

Montag, 10. Dezember 2018
Pressemeldung der Bundespolizei

Ein 33-Jähriger geriet Sonntagnachmittag gleich mehrfach in den Fokus der Bundespolizei am Berliner Ostbahnhof.

Gegen 14:15 Uhr baten DB-Sicherheitsmitarbeiter die Bundespolizei um Unterstützung bei der Durchsetzung einer Hausrechtsmaßnahme im Bahnhof. Eine etwa 20-köpfige Personengruppe war offenbar stark alkoholisiert und schrie lautstark in der Tiefgarage des Bahnhofs herum. Den Aufforderungen der Sicherheitsmitarbeiter kamen sie nicht nach. Bundespolizisten erteilten daraufhin Platzverweise und setzten diese im Falle eines 33-jährigen Rumänen auch mittels einfacher körperlicher Gewalt durch. Sie nahmen den Mann anschließend mit zur Dienststelle, nachdem er einem Beamten gegen das Schienbein trat und versuchte ihn zu bespucken. Die Bundespolizei leitete gegen den 33-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung ein. Der Rumäne erhielt zudem ein zweijähriges Bahnhofsverbot durch die Sicherheitsmitarbeiter. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen brachten die Beamten den 33-Jährigen aus dem Bahnhof, da er sich weigerte, die Dienststelle wieder zu verlassen.

Knapp vier Stunden später wurden Bundespolizisten erneut zur Tiefgarage des Ostbahnhofs gerufen. Dort soll der 33-jährige Rumäne versucht haben, einem 28-jährigen DB-Sicherheitsmitarbeiter mit einer Powerbank auf den Kopf zu schlagen, als dieser mit Reisenden im Gespräch war. Der 28-Jährige konnte jedoch ausweichen und brachte den 33-Jährigen mit Hilfe eines Kollegen zu Boden und hielt ihn bis zum Eintreffen der alarmierten Beamten fest. Der Angreifer verletzte sich dabei an der Nase und musste anschließend im Krankenhaus medizinisch versorgt werden. Bundespolizisten leiteten gegen den alkoholisierten 33-Jährigen (2,55 Promille) ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ein.


Karte - Map