Friedrichshain: Reisender durch bewaffneten 18-Jährigen in S-Bahn angegriffen

Montag, 26. März 2018
Pressemeldung der Bundespolizei

Samstagmorgen griff ein 18-Jähriger aus einer Gruppe einen Reisenden in einer S-Bahn der Linie S9 an und flüchtete anschließend. Einsatzkräfte nahmen den Heranwachsenden, der auch eine Schreckschusswaffe griffbereit mit sich führte, kurz darauf am Berliner Ostbahnhof fest.

Gegen 1:30 Uhr geriet ein 47-jähriger Lichtenberger in einer S-Bahn zwischen den Bahnhöfen Jannowitzbrücke und Ostbahnhof in eine verbale Auseinandersetzung mit einer Jugendgruppe. In Folge der Wortgefechte schlug ihm ein 18-jähriger Deutscher kurz darauf mit der Faust ins Gesicht. Der Angreifer flüchtete beim Halt am Ostbahnhof gemeinsam mit seinen Begleitern aus der S-Bahn.

Anhand einer Täterbeschreibung nahmen Einsatzkräfte der Berliner Polizei den Mann kurze Zeit später in unmittelbarer Bahnhofsnähe fest. Neben betäubungsmittelähnlichen Substanzen fanden die Beamten im Hosenbund des 18-Jährigen auch eine Schreckschusswaffe.

Das Angriffsopfer erlitt durch den Schlag eine blutende Platzwunde an der Stirn. Rettungskräfte brachten ihn zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den jungen Mann ein. Darüber hinaus muss er sich nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz verantworten. 


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