Friedrichshain: Verkehrsunfall mit Fahrerflucht auf der Mühlenstraße
Pressemeldung der Berliner Polizei
In Friedrichshain nahmen in der vergangenen Nacht Polizeibeamte drei Männer nach einem Verkehrsunfall vorübergehend fest. Nach den bisherigen Ermittlungen und den Aussagen von Zeugen fuhr ein Smart gegen 00.45 Uhr auf der Mühlenstraße in Richtung stadteinwärts, kam nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr ein Verkehrsschild und prallte schließlich gegen einen Ampelmast. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich das Fahrzeug um die eigene Achse und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Zeugen sahen, wie zwei Männer aus dem Zweisitzer stiegen und flüchteten, während ein Dritter nicht schnell genug herauskam. Ein 27-jähriger Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma und vier 28 bis 30 Jahre alte Passanten, Polizisten aus Nordrhein-Westfalen, die privat in Berlin unterwegs waren, hielten den 21-Jährigen bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten fest. Noch in der Nähe stellten die Beamten die zwei mutmaßlich geflohenen 21 und 22 Jahre alten Insassen. Vor Ort konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden, wer das Auto gefahren hatte. Da alle drei alkoholisiert waren, ordnete ein Richter die Blutentnahme an. Das Unfallfahrzeug wurde für weitere Untersuchen sichergestellt. Die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr sicherten die Unfallstelle, legten den stark beschädigten Ampelmast um und versorgten ambulant die Verletzungen der mutmaßlichen Insassen. Noch während der Unfallaufnahme gab der durch die Zeugen Festgehaltene an, durch diese geschlagen worden zu sein. Verletzungen, die dies untermauern würden, waren zum Zeitpunkt der Anzeige nicht festzustellen. Seinerseits gab jedoch ein Zeuge an, durch den Mann ins Gesicht geschlagen und verletzt worden zu sein. Die Mühlenstraße war zwischen 00.40 und 3.20 Uhr stadteinwärts gesperrt. Die Ermittlungen dauern an.