Mann am Ostbahnhof durch Polenböller verletzt
Pressemeldung der Bundespolizei
Am Berliner Ostbahnhof ist ein 65-jähriger Mann am Sonntag verletzt worden. Ein 31 Jahre alter Mann aus Berlin zündete einen Knaller, warf ihn in dessen Richtung und wollte mit der S-Bahn flüchten.
Gestern gegen 14:40 Uhr hatte ein 31-jähriger Berliner einen gefährlichen Böller auf einen Rentner am Berliner Ostbahnhof geworfen. Kurz vor der Ausfahrt der S-Bahn warf er den in Deutschland nicht zugelassenen Knallkörper aus der Bahn heraus, auf den Bahnsteig. Die ausfahrende S-Bahn wurde angehalten, so dass die Bundespolizei den Verdächtigen und seine Begleiterin (39 Jahre) stellen und vorläufig festnehmen konnte. Das Opfer, ein 65 Jahre alter Mann aus Mahlsdorf, erlitt ein Knalltrauma sowie blutende Verletzungen am Bein. Alarmierte Rettungskräfte versorgten ihn vor Ort und verbrachten ihn anschließend in das Krankenhaus Friedrichshain.
Bei der Durchsuchung der Frau fand die Bundespolizei 40 weitere der verbotenen Feuerwerkskörper. Die Beamten stellten die aufgefundenen Polenböller sicher. Das Motiv des 31-Jährigen ist bisher nicht bekannt. Das Duo aus Neu-Hohenschönhausen konnte nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen ihren Weg fortsetzen.
Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den polizeibekannten 31-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung. Seine Komplizin erwartet ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
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