Betrunken, ohne Führerschein mit gestohlenem Auto Unfall verursacht

Freitag, 28. November 2014
Pressemeldung der Berliner Polizei

In der vergangenen Nacht beschädigte ein alkoholisierter Autofahrer bei einem Verkehrsunfall mehrere Fahrzeuge. Ein 36-jähriger Mann stand gegen 2.50 Uhr mit seinem „Mercedes“ an der Kreuzung Oranienstraße/Skalitzer Straße/Manteuffelstraße an der „roten“ Ampel und wollte von der Oranienstraße aus in die Wiener Straße fahren. Als die Ampel für ihn auf Grün schaltete, fuhr er langsam an. In diesem Augenblick kam nach ersten Ermittlungen aus der Manteuffelstraße ein „Mercedes“ gefahren und bog nach rechts in die Oranienstraße ein. Vermutlich wegen seiner hohen Geschwindigkeit verlor dieser Fahrer die Gewalt über sein Fahrzeug. Das Auto streifte zunächst den gerade anfahrenden „Mercedes“ des 36-Jährigen und stieß anschließend noch gegen einen geparkten „Volvo“. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen „Renault“ geschoben. Der Fahrer des Crash-„Mercedes“ setzte zurück und flüchtete vom Unfallort, indem er weiter in die Oranienstraße fuhr. Die alarmierten Polizisten fanden das „geflüchtete“ Auto in der Mariannenstraße offenstehend und verlassen. Während die Beamten den Sachverhalt aufnahmen, kam der geflüchtete Fahrer zurück zu seinem Wagen und wurde von den Polizisten festgenommen. Er war offenbar stark alkoholisiert und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Auch eine Atemalkoholmessung war nicht mehr möglich. Die Ermittlungen ergaben, dass er seine Fahrerlaubnis bereits verloren hatte. Der „Mercedes“ war zuvor zwischen dem 18.11.2014 und dem 23.11.2014 in Charlottenburg gestohlen worden. Die am Wagen angebrachten Kennzeichenschilder gehörten nicht zu dem Fahrzeug. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Polizisten stellten das gestohlene Auto sicher. Der 33-Jährige wurde einem Fachkommissariat für Autodiebstahl in der Polizeidirektion 2 überstellt. Ein Richter ordnete bei ihm eine Blutentnahme an.


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