Schlägerei am Bahnhof Warschauer Straße
Pressemeldung der Bundespolizei
Samstagabend schlugen ein 22-Jähriger und ein 19-Jähriger gemeinsam am Bahnhof Warschauer Straße auf zwei Männer ein. Wenig später fiel der 22-jährige Täter am Bahnhof Mahlsdorf leblos ins Gleis. Er konnte reanimiert werden.
Gegen 20:20 Uhr gerieten die vier Männer am Bahnhof Warschauer Straße wegen einer Frau in Streit. In diesem Zusammenhang schlug der einschlägig polizeibekannte 22 Jahre alte Rüdersdorfer seinen 30-jährigen Kontrahenten mit einem Faustschlag nieder. Der 25-jährige Begleiter des Opfers wollte schlichten und wurde nun durch den 19 Jahre alten Täter mit Faustschlägen attackiert. Als durch eine Zeugin alarmierte Bundespolizisten herannahten, flüchteten die Täter unerkannt mit der S-Bahn. Das 30-jährige Opfer musste aufgrund von Gesichtsverletzungen und einer durch den Schlag zerstörten Zahnprothese ins Krankenhaus gebracht werden. Sein Begleiter blieb ohne sichtbare Verletzungen und lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Eine Zeugin hatte die Tat mit ihrem Handy gefilmt und den Bundespolizisten die Daten übergeben.
Um 22:00 Uhr befanden sich die beiden Täter mit weiteren Begleitern auf dem Bahnhof Mahlsdorf. Dort fiel der 22-Jährige ohne Fremdeinwirkung aufgrund von Alkohol- und Drogenkonsum leblos ins Gleis. Seine Begleiter retteten ihn aus dem Gleisbereich. Anschließend reanimierten ihn Rettungssanitäter und brachten ihn ins Krankenhaus. Seinen 19-jährigen Begleiter nahmen Bundespolizisten vor Ort fest. Sie erkannten ihn aufgrund der Videoaufnahmen der Zeugin als den zweiten Täter der Schlägerei auf dem Bahnhof Warschauer Straße wieder.
Gegen die beiden Täter ermittelt die Bundespolizei nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.
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