40 Kilogramm Cannabis in der Schlesischen Straße beschlagnahmt
Pressemeldung der Berliner Polizei
In einem gemeinsam geführten Ermittlungsverfahren der Polizei Berlin und des Zollfahndungsamtes Berlin Brandenburg mit der Staatsanwaltschaft Berlin gegen insgesamt acht Tatverdächtige wegen des Verdachts des bandenmäßigen Einfuhrschmuggels konnte am vergangenen Samstag ein Hauptverdächtiger von Beamten des Landeskriminalamtes festgenommen und ein Drogenversteck ausgehoben werden. Gegen 10.15 Uhr beobachteten die Fahnder den 44-Jährigen Deutschen in der Schlesischen Straße in Kreuzberg, als er in ein Wohnhaus ging und anschließend mit einer gefüllten Sporttasche wieder herauskam. Nachdem die Polizisten den Mann festgenommen hatten, entdeckten sie in einem Kellerverschlag etwa 40 Kilogramm Haschisch, das in verschlossenen Metallkisten versteckt war. Kurze Zeit später ging auch der 55- jährige Mieter des Kellerraumes den Beamten ins Netz. Im weiteren Verlauf durchsuchten die Polizisten sieben Wohn- und Geschäftsanschriften von Bandenmitgliedern und nahmen weitere Tatverdächtige im Alter von 36 und 51 Jahren fest. Bei insgesamt fünf Wohnungsdurchsuchungen, die gestern durchgeführt wurden, beschlagnahmten die Polizisten ebenfalls Haschisch und nahmen zwei weitere Tatverdächtige im Alter von 48 und 50 Jahren fest. Heute schlossen die Ermittler das komplexe Ermittlungsverfahren mit Durchsuchungen bei vermeintlichen Lieferanten der Betäubungsmittel in Nordrhein-Westfalen vorläufig ab. Insgesamt 15 Durchsuchungen führten die Beamten in diesem Zusammenhang durch. Sie beschlagnahmten 54 Kilogramm Cannabis, 2,4 Kilogramm Marihuana, etwa 23 Gramm Kokain, 40 Ecstasytabletten, 26.500 Euro Bargeld, Computer, Laptops und Handys. Vier Tatverdächtige, davon ein mutmaßlicher Abnehmer, wurden durch die Staatsanwaltschaft Berlin einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehle wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erließ.
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