18-Jähriger attackiert grundlos mehrere Reisende am Ostkreuz

Donnerstag, 25. April 2013
Pressemeldung der Bundespolizei

Zu einem Gewaltausbruch eines 18-Jährigen kam es in der vergangenen Nacht auf dem Bahnhof Ostkreuz. Erst alarmierte Bundespolizisten konnten den stark alkoholisierten und äußerst aggressiven Täter stoppen. Zwei der insgesamt vier Opfer mussten zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus. Zeugenaussagen zufolge war der junge Mann kurz vor 1 Uhr mit einer S-Bahn in Ostkreuz angekommen. Ein unbekannter Reisender hatte zuvor die Notbremse gezogen, nachdem der 18-Jährige allen Fahrgästen Schläge angedroht hatte. Beim Ausstieg rempelte er dann absichtlich einem weiteren Fahrgast an, so dass dieser auf den Bahnsteig stürzte und mit dem Kopf aufschlug. Eine S-Bahnmitarbeiterin wurde Zeugin des Vorfalls. Der betrunkene 18-Jährige begab sich anschließend zum Ringbahnsteig und attackierte dort zunächst einen 34-Jährigen mit Schlägen. Grund: Der Strausberger konnte ihm kein Feuer für eine Zigarette geben. Anschließend stieg der gewalttätige Heranwachsende in eine S-Bahn der Linie 42. Dort belästigte er eine junge Frau. Als die 21-Jährige daher die S-Bahn verlassen wollte, stellte er sich ihr in den Weg und schlug ihr ebenfalls gegen den Kopf. Ein weiterer Fahrgast bemerkte dies und schritt ohne zu zögern ein. Der 30-Jährige aus Berlin-Adlershof versuchte den aggressiven Täter von weiteren Schlägen abzuhalten und wurde dadurch selbst zum Opfer. Ihm schlug und trat der Rowdy mehrmals ins Gesicht. Erst alarmierte Beamte der Bundespolizei konnten den Täter schließlich stoppen. Sie nahmen den gebürtigen Polen, der sich nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten muss, kurz darauf in der S-Bahn fest.


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