Kreuzberg: Homophober Übergriff in der Adalbertstraße

Sonntag, 3. April 2022
Pressemeldung der Berliner Polizei

Wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung aus dem Bereich Hasskriminalität gestern Nachmittag in Kreuzberg hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes Ermittlungen aufgenommen. Den Vorfall zeigte der 33-jährige Geschädigte bei der Polizei an. Seinen Aussagen zufolge schob er sein Fahrrad über einen Gehweg in der Adalbertstraße. Gegen 17 Uhr sei er von einem später festgenommenen 30-Jährigen, der ihm mit drei weiteren Männern entgegenkam, zunächst homophob beleidigt und dann von diesem ins Gesicht geschlagen worden. Anschließend hätten ihn die drei Begleiter zu Boden gebracht und mehrfach auf ihn eingeschlagen. Als ihm eine unbekannt gebliebene Passantin zu Hilfe eilte, seien die drei Männer geflohen. Den 30-jährigen Tatverdächtigen konnten Einsatzkräfte der Brennpunkt- und Präsenzeinheit der Polizeidirektion 5 (City) in unmittelbarer Nähe zum Tatort festnehmen. Er kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung in einen Polizeigewahrsam, bevor er anschließend seinen Weg fortsetzen konnte. Der Geschädigte kam mit Prellungen am Kopf in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.


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