Warschauer Straße: Bahnmitarbeiter und Polizisten mit Flaschen beworfen

Montag, 30. September 2019
Pressemeldung der Bundespolizei

Samstagmorgen gingen mehrere Personen auf eine Streife des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn AG am S-Bahnhof Warschauer Straße los. Einsatzkräfte der Berliner Polizei stoppten die Angreifer und nahmen sie vorläufig fest.

Gegen zwei Uhr morgens beleidigten mehrere afghanische Staatsangehörige zwei Bahnmitarbeiter in der Bahnhofshalle des S-Bahnhofs Warschauer Straße. Als diese die Männer daraufhin des Bahnhofes verwiesen, schlug ein 24-jähriger Afghane dem 21-jährigen Bahnmitarbeiter mit der Faust ins Gesicht. Die Sicherheitsmitarbeiter brachten den Angreifer zu Boden. Die Begleiter des Angreifers, zwei 16- und 21-jährige Afghanen, bewarfen die Bahnmitarbeiter daraufhin mit Glasflaschen. Der 16-Jährige soll zudem mit einem Messer gedroht haben. Einer der Bahnmitarbeiter setzte sein Pfefferspray zur Abwehr weiterer Angriffe ein, woraufhin die Personen in Richtung des U-Bahnhofes flüchteten.

Alarmierte Landespolizisten stoppten die Angreifer kurz darauf im Bereich des U-Bahnhofes. Im Zuge der Festnahmen kam es zu weiteren Flaschenwürfen gegen die Beamten.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung gegen die drei bereits polizeibekannten und alkoholisierten Angreifer ein.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen ordnete eine Richterin eine Blutentnahme bei dem 16-Jährigen an. Die Beamten übergaben ihn anschließend an den Jugendnotdienst.

Seine beiden Begleiter konnten die Dienststelle nach Abschluss aller Maßnahmen verlassen.


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