Fremdenfeindlichen Übergriff am S-Bahnhof Warschauer Straße
Pressemeldung der Berliner Polizei
Beamte der Bundespolizei nahmen gestern früh einen Tatverdächtigen in Friedrichshain fest, der einen Mann fremdenfeindlich beleidigt und attackiert haben soll. Zeugen berichteten, dass der 34-Jährige einen 20-jährigen Mann aus Guinea kurz nach 8 Uhr in der Warschauer Straße zunächst fremdenfeindlich beleidigt und ihn anschließend gegen ein Brückengeländer der Fußgängerüberführung zum S-Bahnhof Warschauer Straße gedrückt haben soll. Während des Übergriffs soll der Mann zudem „Sieg Heil“ gerufen und den „Deutschen Gruß“ gezeigt haben. Zeugen berichteten weiterhin, dass der äußerst aggressive und alkoholisierte Tatverdächtige den 20-Jährigen im weiteren Verlauf bedroht und über das Brückengeländer gedrückt haben soll. Passanten griffen in das Geschehen ein und alarmierten die Polizei. Eine erste Atemalkoholmessung bei dem 34-Jährigen ergab einen Wert von 1,43 Promille. Er wurde dem Polizeilichen Staatsschutz beim Landeskriminalamt überstellt und soll heute einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.