Pressemitteilungen Friedrichshain-Kreuzberg Mai 2011

Pressemitteilungen aus dem Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg - Mai 2011

Aktuelle Nachrichten | Nachrichtenarchiv


  
 

Datum: 26.05.2011
Pressemitteilung von: Grüne Friedrichshain-Kreuzberg

Grüne: Kein Daimler-Tower am Spreeufer

Die Grünen wollen das geplante Daimler-Hochhaus in der Nähe des Ostbahnhofes verhindern. Auch für Mercedes gelten die Ziele des erfolgreichen Bürgerentscheids zum Spreeufer für alle, sagt Bürgermeister Schulz (Grüne)

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg soll den geplanten Daimler-Tower am Spreeufer verhindern. Einen entsprechenden Antrag brachten die Grünen gestern ins Bezirksparlament ein. "Auch für Daimler gilt der erfolgreiche Bürgerentscheid zum Spreeufer für alle", sagt Bürgermeister Franz Schulz (Grüne).

Die Grünen wollen, dass dazu der Bebauungsplan für das Areal am Ostbahnhof geändert wird. Statt des geplanten 55-Meter-Hochhauses sollen nur noch die in Berlin üblichen 22 Meter erlaubt sein. "Wir wollen damit verhindern, dass mit dem Daimler-Hochhaus der Startschuss für weiter Büro-Türme rund um die O2-Arena gegeben wird", sagt Stadtentwicklungsexpertin und Fraktionssprecherin Antje Kapek (Grüne). Auch in einem flacheren Gebäude könnten die zahlreichen Arbeitsplätze untergebracht werden. Zudem fordern die Grünen die Investoren auf, das Gebäude in Passiv-Bauweise zu bauen. "Ein fortschrittlicher Passiv-Bau würde auch Daimler gut zu Gesicht stehen", sagt Kapek.

Hintergrund: In der vergangenen Woche hatte der Investor die Pläne für den neuen Daimler-Vertrieb zwischen Ostbahnhof und O2-Arena öffentlich vorgestellt. Die Planungen trafen dort auf heftige Kritik. Sie widersprechen den Zielen des erfolgreichen Bürgerentscheids zum Spreeufer für alle vom 13. Juli 2008, bei dem sich fast 90 Prozent der Wählerinnen und Wähler gegen neue Hochhäuser im Spreeraum ausgesprochen.

  

  
 

Datum: 26.05.2011
Pressemitteilung von: Grüne Friedrichshain-Kreuzberg

Keine Hostel-Hütten im Prinzenbad

Friedrichshain-Kreuzberg will den Bau von Ferienunterkünften auf der Liegewiese des Prinzenbads verhindern. Schon heute ist das beliebte Freibad an heißen Sommertagen regelmäßig völlig überlastet, sagt Bürgermeister Schulz (Grüne)

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will den Bau von weiteren Ferienunterkünften auf der Liegewiese des Prinzenbads verhindern. Das beschloss gestern Abend das Bezirksparlament auf Antrag der Grünen. "Schon heute ist das beliebte Freibad an heißen Sommertagen regelmäßig völlig überlastet", sagt Bürgermeister Franz Schulz (Grüne). Das Prinzenbad genieße nicht nur wegen des Kinofilms Prinzessinnenbad in seiner jetzigen Form Kultstatus, den wir erhalten wollen.

Hintergrund: Die Berliner Bäderbetriebe haben einen Teil der Liegewiese des Prinzenbads an die Scube Parks Berlin GmbH verpachtet, die dort 40 Hostel-Hütten aufbauen wollen. "Weniger Grünflächen zum Erholen gegen mehr Ferienwohnungen ist ein schlechter Tausch", sagt Taina Gärtner, grünes Mitglied im Vorstand des Bezirksparlaments. Die Pläne würden zudem die FKK-Fläche deutlich verringern.

Die Grünen fordern den Senat auf, den Betrieb der chronisch unterfinanzierten Sommerbäder der Berliner Bäderbetriebe zu verbessern. "Für viele Gäste sind das Prinzenbad und andere Sommerbäder die einzige Art von Urlaub, die sie sich leisten können", sagt Gärtner. Ein Verlust würde für Viele deutlich weniger Lebensqualität bedeuten.

  

  
 

Datum: 24.05.2011
Pressemitteilung von: SPD Friedrichshain-Kreuzberg

SPD Friedrichshain-Kreuzberg verurteilt den Anschlag auf die S-Bahn am Ostkreuz

In der Nacht von Sonntag, den 22.05. auf Montag, den 23.05. wurde offenbar von autonomen AKW- GegnerInnen ein Brandanschlag auf eine Kabelbrücke der Deutschen Bahn am Ostkreuz verübt. Von den Konsequenzen des Anschlags waren alle NutzerInnen des Öffentlichen Nahverkehrs direkt oder indirekt betroffen, vor allem traf die Tat die schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen der Stadt: arme Menschen, die sich ein Auto nicht leisten können, Kranke, Mütter und Väter mit Kinderwägen, deren Mobilität in den Tagen nach dem Anschlag in weiten Teilen der Stadt massiv beeinträchtigt wird. Die gesamte Nachtbeleuchtung der FußgängerInnenbrücken am Ostkreuz fielen in Folge des Anschlags aus und haben einen Angstraum geschaffen.

Die stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Julia Schimeta erklärt dazu: "Mit dem Anschlag auf die Deutsche Bahn wird einem öffentlichen Unternehmen der Daseinsvorsorge Schaden zugefügt, den die Allgemeinheit und die NutzerInnen zu tragen haben. Zudem wurde durch den Anschlag am Ostkreuz bei vielen Menschen in Friedrichshain weiter Angst vor Gewalt geschürt. Bereits vor dem Anschlag haben die vielen Brandstiftungen an Autos, der Brandanschlag auf den Friedrichshainer Polizeiabschnitt sowie die stumpfe Zerstörungswut am Rande von Kundgebungen viele Menschen beeinträchtigt oder Ängste hervorgerufen." Der örtliche Wahlkreiskandidat für und Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhauswahl Sven Heinemann ergänzt: "Gewalt ist keine Form der Meinungsäußerung. Diese Brandstifter haben in unserem Bezirk nichts verloren und gehören zu keinem politischen Spektrum."

Die SPD Friedrichshain-Kreuzberg verurteilt diesen Anschlag aufs Äußerste; genauso wie die anderen Brandstiftungen und Zerstörungen im Bezirk in jüngster Zeit. Der SPDBürgermeisterkandidat und Kreisvorsitzende Jan Stöß stellt klar: "Wir stellen uns entschieden gegen jede Form der stillen Solidarisierung und Verharmlosung dieser Straftaten. Wir stehen an der Seite aller Menschen in unserem Bezirk, die sich gegen diese Form des vermeintlichen "politischen" Agierens stellen. Wir haben von diesen Hobbyterroristen die Nase voll!"

  

  
 

Datum: 20.05.2011
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

ADA 23b – eine Insel für Kinder, Jugendliche und Familien Berlinweit einzigartiges Haus öffnet seine Türen und lädt zur Schatzsuche ein

In Friedrichshain-Kreuzberg werden am 26.05.2011 in der Zeit von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr die Türen einer berlin weit einzigartigen Einrichtung weit geöffnet.

Das mit ca. 2 Mio. € von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg finanzierte und jetzt sanierte denkmalgeschützte Haus in der Adalbertstraße 23b, welches 1929-1930 als Seminargebäude der Gesamtanlage des Diakonissenkrankenhaus Bethanien von den Architekten Mohr und Weidner geplant wurde, beherbergt 2011 zahlreiche Projekte von Freien Trägern, Kooperationspartner und das Jugendamt unter einem Dach. Auch wenn momentan noch fleißig an der Gestaltung der Außenanlage und der Sanierung der Fassade gearbeitet wird, ist in die alten Mauern ein "neuer Geist" eingezogen.

Ob Familien Angebote der Erziehungs- und Familienberatung, des Regionalen Sozialpädagogischen Dienstes oder Beratung und Hilfe durch MitarbeiterInnen der Jugendgerichtshilfe sowie der Jugendförderung in Anspruch nehmen möchten - für Anwohner und Anwohnerinnen der Region 3 und 4 Friedrichshain-Kreuzberg befindet sich alles in der ADA 23b.

"Ich bin sehr froh darüber, dass es uns in der ADA 23b gelungen ist, nahezu alle Angebote des Jugendamtes sowie weiterer Kooperationspartner unter einem Dach zu vereinen. Dies bedeutet zum Einen kurze Wege für Familien, Kinder und Jugendliche aus dem Kiez und zum Anderen Möglichkeiten der unmittelbaren Vernetzung von Angeboten und Initiativen. ADA 23b ist ein wichtiger Baustein des Campus Marianne." so Monika Herrmann.

 

Auch die Werkstatt Integration durch Bildung, ein Kooperationsverbund zur Verbesserung der Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen im Bezirk ist in der ADA 23b verortet.

Ein besonderer Höhepunkt an diesem Tag ist die Eröffnung des Familienzentrum von Jugendwohnen im Kiez –Jugendhilfe gGmbH.

Monika Herrmann:
"Gemeinsam mit den Stadtteilmüttern von Friedrichshain-Kreuzberg entdecken Familien, Kinder und Jugendliche sowie Interessierte und Fachleute die zahlreichen Schätze der ADA 23b (türkische Übersetzung von ADA ist Insel).
7 Ankerplätze können an diesem Tag angesteuert werden und neben vielen Informationen zu den Angeboten gibt es zahlreiche Überraschungen für Groß und Klein."


Die Spätsprechstunde des Jugendamtes entfällt an diesem Tag. In dringenden Fällen erreichen Sie unsere Mitarbeiter telefonisch unter 90298 1680.

  

  
 

Datum: 20.05.2011
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Raus aus der Stadt - rein in Luft und Sonne - Jetzt anmelden für die Ferienfahrten in den Sommerferien 2011 ! Nur noch wenige Plätze frei!

Die Bezirksstadträtin der Abteilung Jugend, Familie und Schule Monika Herrmann teilt mit:

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg bietet in den Sommerferien 2011 vier Ferienaufenthalte für Kinder und Jugendliche im Alter von 4-14 Jahren an. Erfahrene und kreative Betreuungsteams begleiteten Euch durch ein abwechslungsreiches Ferienprogramm. Bei Aktivitäten wie Sport, Tanz, Basteln, Nachtwanderungen, Baden, Theaterspielen u.v.m. könnt Ihr neue Freunde kennen lernen und gemeinsam tolle Erfahrungen sammeln. Im Mittelpunkt stehen Spaß, Abenteuer und Erholung. Dies alles könnt Ihr in wunderschöner Natur erleben.

Für die Reiseziele Wannsee und Bad Münder haben wir noch einige freie Plätze sowohl für Mädchen als auch Jungen frei.
Vom 25.07.-12.08.11 können Kinder von 4- 10 Jahren in altersgerechten Gruppen im "Haus am Wannsee" direkt im Wald mit eigenem Badestrand natürlich Badespaß aber auch Basteln, Sport, Spiele, Theater u.v.m. erleben. In den ersten beiden Wochen werden die Kinder dabei jeweils von 3 zentralen Standorten im Bezirk morgens abgeholt und nachmittags zurückgebracht, in der letzten Woche übernachten die Kinder gemeinsam vor Ort.
Die zweite Reise richtet sich an 11-14 Jährige, die vom 22.07.-11.08.11 in Bad Münder unter dem Motto "Zirkus Fantasia" spannende Ferien in Finnhütten direkt in der Natur verbringen können.

Das Angebot richtet sich ausschließlich an Kinder und Jugendliche, die in Friedrichshain und Kreuzberg leben.
Der Teilnahmebeitrag wird auf Grundlage des Familieneinkommens berechnet, so dass der Beitrag für Familien mit geringem Einkommen relativ niedrig ist.

Ab sofort nehmen wir telefonisch Anmeldungen unter folgender Nummer entgegen:
90298- 4513 Frau Gillwald
90298 – 3104 Frau Neujahr

  

  
 

Datum: 19.05.2011
Pressemitteilung von: Berliner VVN-BdA e. V.

Die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschisten erklärt:

Zivilcourage gegen rechts ist für uns keine leere Worthülse sonder dringend notwendig! Mehr denn je!

Demonstration am 21. Mai, 17.00 Uhr vom Kottbusser Tor zum Mehringdamm und Platz der Luftbrücke!

Die Berliner VVN-BdA unterstützt den Aufruf des Bündnisses "Kreuzberg für grenzenlose Solidarität" und ruft ebenfalls zur Teilnahme an der Demonstration unter dem Motto "Den Antifaschistischen Selbstschutz organisieren! Kampf dem Rassismus überall!" auf. Damit unterstreichen, erneuern und verstärken wir unsere Forderungen nach glaubhaften Konsequenzen für die Verantwortlichen des Polizeieinsatzes für ihr völlig distanzloses Verhalten gegenüber den aufmarschierenden Neonazis, dass Menschen in Gefahr bringt, verunsichert und dem "Kampf um die Straße" der Neonazis in die Hände spielt.

Dass die Berliner Polizei und Verfassungsschutz angeblich völlig unvorbereitet und unwissend den Gewaltausbrüchen von Neonazisstrukturen gegenüber gestanden haben wollen, ist nicht nur hinsichtlich der Erklärung des Präsidenten des Verfassungsschutzes, Heinz Fromm im April 2011, dass gerade die gewaltbereite Neonazi-Szene im vergangenen Jahr noch einmal deutlich stärker geworden sei, fragwürdig, sondern auch wegen den sich in der Vergangenheit häufenden extrem rechts motivierten Übergriffen auf linke Projekte und Antifaschist_innen. Zu denen gehörten vermutlich auch die aktuellen Angriffe von vorgestern Nacht in Neukölln und Kreuzberg. Über 140 durch Neonazis und RassistInnen ermordete Menschen seit 1990 sprechen zudem eine eigene Sprache.
Ein Teil der auch bundesweit angereisten Neonazis hatte außerdem, genauso wie der Anmelder Schmidtke ein NPD-Parteibuch in der Tasche. Die VVN-BdA fordert weiterhin das sofortige Verbot der NPD. Gründe dafür konnte man am Samstag genug sammeln - und das ganz ohne V-Leute.

Entwicklungen wie in Griechenland, wo zwischen dem 10. und den 18. Mai 2011 Neonazis immer wieder Immigranten sowie Menschen die nicht in ihr Weltbild passen, angegriffen haben und teilweise erst, wenn diese sich verteidigten oder Gegenwehr leisteten, die Polizei einschritt, müssen wir rechtzeitig verhindern. Ein Mann aus Bangladesh starb dabei durch Neonazis.
Auch hier wollen wir am kommenden Sonnabend Solidarität mit den angegriffenen MigrantInnen und AntifaschistInnen in Griechenland auf die Straße tragen.

Faschismus und Rassismus sind keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

 

Demonstrationen in Friedrichshain-Kreuzberg

  

  
 

Datum: 18.05.2011
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

19. Lauf durch den Volkspark Friedrichshain am Sonntag, dem 29.05.2011, 10.00 Uhr

Am 29.05.2011, um 10.00 Uhr, wird zum 19. Mal der Traditionslauf durch den Volkspark Friedrichshain am Virchowsportplatz gestartet.

Unter der Schirmherrschaft des Bezirksstadtrates für Sport, Herrn Dr. Jan Stöß, bietet die Gemeinschaftsveranstaltung des Laufclub Ron Hill und des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg den Aktiven 3 Laufstrecken:

- für Schüler bis 15 Jahre – 2,8 km
- Erwachsene – 5,2 km
- Erwachsene – 10 km

Teilnehmer erwarten attraktive Siegerpokale, eine Bergprämie und eine Tombola.

Nähere Informationen zur Anmeldung erhalten Sie unter den nachfolgenden Telefonnummern:

030 / 516 916 52 oder 0176 / 610 375 28

  

  
 

Datum: 17.05.2011
Pressemitteilung von: Grüne Friedrichshain-Kreuzberg

Grüne: Keine Rassisten ins Rathaus Kreuzberg

Die Partei Pro Deutschland hat sich für eine Veranstaltung ins Rathaus Kreuzberg eingeklagt. Bezirk hat sich vor Gericht nicht durchsetzen können. Grüne: Friedrichshain-Kreuzberg hat keinen Platz für Rassisten

Die Partei Pro Deutschland hat sich für eine Veranstaltung ins Rathaus Kreuzberg eingeklagt. Die 2. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg heute in einem Urteil verpflichtet, der Partei am 30. Juni den BVV-Saal zur Verfügung zu stellen. "Wir haben uns vor dem Verwaltungsgericht nicht durchsetzen können, die Pro-Deutschland-Veranstaltung im Rathaus zu verhindern", sagt Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne).

"Mit dem Widerstand gegen die Partei wollen wir deutlich machen, dass wir in Friedrichshain-Kreuzberg keinen Platz für Rassisten haben", sagt Fraktionsvorsitzende Antje Kapek (Grüne). Nun gelte es, ein deutlichen Zeichen zu setzten und die ganze Zivilgesellschaft im Bezirk und darüber hinaus zu Protesten zu mobilisieren.

Die Veranstaltung soll laut Urteil an folgendem Termin stattfinden:
30. Juni 2011, 19.00 bis 22.00 Uhr im BVV-Saal im Dienstgebäude Yorckstraße 4 – 11 in 10965 Berlin

  

  
 

Datum: 14.05.2011
Pressemitteilung von: Grüne Friedrichshain-Kreuzberg

Nazis erfolgreich in Kreuzberg blockiert

Eine Nazi-Demonstration konnte nicht stattfinden, weil Gegendemonstranten den Faschisten-Aufmarsch blockierten. Grüne kritisieren Informationspolitik und Pfeffersprayeinsatz der Berliner Polizei

Gegendemonstranten haben heute in Kreuzberg einen Aufmarsch von Faschisten am Mehringdamm verhindert. Die Kundgebung der Nazis vor dem Finanzamt Kreuzberg wurde von linken Demonstranten eingekesselt und konnte nicht starten. Auch die Grünen waren an den Protesten beteiligt.

Die Grünen kritisieren die Informationspolitik der Senatsinnenverwaltung bezüglich des Aufmarschs, über den erst gestern Informationen bekannt wurden. "Es ist ein politischer Skandal, wenn die Berliner Polizei Informationen über einen angemeldeten Nazi-Aufmarsch zurückhält", sagt Katrin Schmidberger vom Kreisverband der Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg. Nicht einmal der Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) sei informiert worden. Gleichzeitig verurteilen die Grünen den Einsatz von Pfefferspray gegen friedliche Gegendemonstranten.

Friedrichshain-Kreuzberg ist seit einigen Jahren trauriger Spitzenreiter bei rechten Übergriffen in Berlin. "Wir Grüne treten der menschenverachtenden Ideologie der Faschisten mit allen Mitteln entgegen", sagt Paula Riester, Fraktionssprecherin der Grünen im Bezirksparlament. Zuletzt habe man einen Antrag gegen die Verwendung von Nazi-Symbolen auf der Biermeile gestellt. Das jährliche Straßenfest in der Frankfurter Allee in Friedrichshain ist seit Jahren dafür bekannt, dass dort Nazis verfassungsfeindliche Symbole tragen, ohne, dass dies unterbunden wird. "Nazis haben in unseren Kiezen und anderswo nichts verloren", sagt Schmidberger.

  

  
 

Datum: 13.05.2011
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Friedrichshain - Kreuzberg hebt Haushaltssperre auf – Weichen für ausgeglichenen Haushalt in 2011 sind gestellt - Rekommunalisierung soll Kosten sparen

Finanzstadtrat Dr. Jan Stöß (SPD) hat die am 3. März 2011 verhängte Haushaltssperre über
den Bezirkshaushalt von Friedrichshain-Kreuzberg heute mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
Die Haushaltssperre war nötig geworden, um explodierende Kosten im Bereich der
Grundstücksbewirtschaftung (insbesondere Energiekosten und Winterdienste) und bei
verschiedenen bezirklichen Baumaßnahmen auszugleichen.

Die Weichenstellungen, um auch 2011 mit einem ausgeglichenen Haushalt abzuschließen,
sind nun erfolgt. Im Bereich der bezirklichen Baumaßnahmen konnte durch die Verschiebung
in 2011 vorgesehener neuer Investitionen und die Umschichtung von Fördermitteln
weitgehend ein Ausgleich der Mehrkosten erreicht werden. So kann beispielsweise die gestern eröffnete Sporthalle Oderstraße in Friedrichshain mit dem Familienzentrum "Juli" ohne eine weitere Inanspruchnahme bezirklicher Mittel finanziert werden. Zum Ausgleich der
Mehrkosten trägt außerdem bei, dass der Bezirk in 2011 nach der Prognose zum 1. Quartal
voraussichtlich 3,9 Millionen Euro an Personalmitteln weniger ausgibt als vorgesehen.

Im Bereich der Kosten der Grundstücksbewirtschaftung, die mit voraussichtlich 19,7
Millionen Euro in 2011 um mehr als 2,2 Millionen Euro über dem Kostenansatz liegen, will
das Bezirksamt neue Wege gehen. Die im Bereich des Winterdienstes angefallenen
drastischen Mehrkosten durch die Beauftragung privater Räumfirmen sollen nachhaltig
dadurch gesenkt werden, dass der Bezirk diese Aufgaben soweit wie möglich wieder mit
eigenem Personal und Gerät wahrnimmt. Als Pilotprojekt soll dies im kommenden Winter
zunächst im Bereich der bezirklichen Sportflächen angegangen werden. Durch diese
Rekommunalisierung erhofft sich der Bezirk nicht nur eine Kostensenkung, sondern auch eine Erhöhung der Zuverlässigkeit und Qualität.

Das Pilotprojekt zur Rekommunalisierung der Winterdienste wird im Rahmen eines
Pressegesprächs am kommenden Donnerstag, dem 19. Mai 2011 um 11.00 Uhr im
"Golgatha" neben dem Willy-Kressmann-Stadion, Katzbachstraße / Höhe
Monumentenstraße vom Stadtrat Dr. Jan Stöß vorgestellt.

Zum insgesamt positiven Bild der Haushaltsentwicklung trägt im übrigen bei, dass der Bezirk
das Jahr 2010 mit einem Gesamtüberschuss von 4,04 Millionen Euro abgeschlossen hat, die
nun als Gewinnvortrag im Haushalt für 2012 vorgetragen werden können. Finanzstadtrat Dr.
Jan Stöß: "Friedrichshain-Kreuzberg bleibt finanzpolitisch auf Kurs. Wir wollen und werden
nicht den Weg in den Schuldenbezirk antreten. Unsere Feinsteuerung hatte Erfolg: Durch die
Aufhebung der Haushaltssperre können nun auch Vereine und Träger wieder durch Zuwendungen in ihrer Arbeit unterstützt, die Städtepartnerschaften gepflegt werden und auch die ausgesetzten Einbürgerungsfeiern stattfinden."

  

  
 

Datum: 11.05.2011
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Friedrichshain ist Deutscher Meister!

Dieses Jahr hat es die Sportgemeinschaft Empor Brandenburger Tor 1952 e.V. geschafft – die Deutsche Meisterschaft im Badminton konnte nach packenden Spielen gegen den 1. BC Bonn-Beuel am 30. April in der großen Sporthalle des Sportforums Berlin errungen werden.
Sportstadtrat Dr. Jan Stöß: "Empor Brandenburger Tor 1952 e.V. hat den Deutschen Meistertitel im Badminton in den Bezirk geholt! Es war eine tolle Veranstaltung, die durch einen großen sportlichen Erfolg gekrönt wurde. Ich gratuliere dem Verein ganz herzlich und wünsche für die kommenden Jahre weiterhin viele Siege!"

Im Finalkampf standen sich 2 Mannschaften gegenüber, die schön öfters spannende Kämpfe ausgetragen haben. Bisher konnte dabei mehrfach die Mannschaft vom Rhein siegen. Doch diesmal drängten die Berliner mit Ehrgeiz darauf, endlich "den Vize abzulegen und gegen den Meister einzutauschen".
"Und wie steht es um die Chancen der Bonner, den Titel an den Rhein zu entführen? "Nicht Rhein, der Titel kommt an die Spree, bleibt heute hier in Berlin!" Da sprach energische Entschlossenheit aus EBT – Teammanager Manfred Kehrberg. . "Wir haben Bestbesetzung, mit Wong Choong Hann, Kenneth Jonassen, Robert Blair, Eetu Heino und Tim Dettmann bei den Herren und Juliane Schenk, Nicole Grether, Anne Reiter und Lisa Deichgräber. Sie sehen, eine starke Truppe!" Weitere Informationen: http://ebt-badminton.de/cms/(Externer Link)

Viele Berliner Badminton – Fans, die zu diesem denkwürdigen Spiel in das Sportforum geströmt waren, unterstützen lautstark und mit Ausdauer.
Tanzende Fans, jubelnde Spieler und die ganze Halle ein einziger Hexenkessel....... der neue Deutsche Meister feierte mit seinem heimischem Publikum den Erfolg und die Krönung seiner jahrelangen Arbeit!

Sport in Friedrichshain-Kreuzberg

  

  
 

Datum: 11.05.2011
Pressemitteilung von: Senatsverwaltung für Finanzen

Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum weist Vorwürfe über Kürzungen beim Notdienst Kinderschutz zurück

Bezirksstadträtin Monika Herrmann hat heute in einer Presseerklärung behauptet, Senator Nußbaum gefährde den Kinderschutz in dieser Stadt. Wir weisen den Vorwurf entschieden zurück. Frau Monika Herrmann erwähnt in der Presseerklärung nicht, dass der Bezirk in seinem Haushaltsplanentwurf 2010/2011 sieben Stellen im Bereich Notdienst Kinderschutz abgebaut hat. Um dann als neuen zusätzlichen Bedarf im gleichen Haushalt acht neu einzurichtende Stellen im Notdienst Kinderschutz aufzumachen. 2010 hat der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg 24 Außeneinstellungen in eigener Verantwortung und Priorität vorgenommen - darunter nach eigener Meldung lediglich zwei im Notdienst Kinderschutz.

Ferner hat der Senat im März 2010 auf Vorlage von Dr. Nußbaum beschlossen, den Bezirken zusätzlich 1,1 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen, damit sie die Aufgaben, die sich aus dem Kinderschutzgesetz ergeben, erfüllen können.

Senator Dr. Nußbaum: "Der Kinder- und Jugendnotdienst leistet in Berlin hervorragende Arbeit und steht deshalb auch auf keiner Streichliste. Im Gegenteil: Wir haben dem Bezirk 2010 zusätzlich rund 180.000 € für den Notdienst ausgeglichen."

  

  
 

Datum: 11.05.2011
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Senator Nussbaum (SPD) gefährdet den Kinderschutz in dieser Stadt! Berliner Notdienst Kinderschutz für 2012 erneut von massiven Kürzungen bedroht

Monika Herrmann schlägt Alarm:
"Bei der Haushaltsplanaufstellung für das Jahr 2012 ist im Budget vom Berliner Notdienst Kinderschutz eine massive Kürzung des Etats vorgesehen. Trotz ständig steigender Zahlen von Beratungen, Krisenintervention und Inobhutnahmen (5,8 % i.Vg. z. Vorjahr) soll eine Einsparung in sechsstelliger Höhe erbracht werden."

Der Berliner Notdienst Kinderschutz, zu dem der Kinder-, Jugend- und Mädchennotdienst, sowie die Kontakt- und Beratungsstelle (KuB) und die Hotline-Kinderschutz gehören, stellt einen wichtigen Teil des Konzeptes ‚Netzwerk Kinderschutz’ dar. Tag und Nacht erreichbar sichert er die Präsenz und die Handlungsfähigkeit der Berliner Jugendämter und gewährleistet rund-um-die-Uhr Kriseninterventionen und Schutzmaßnahmen in akuten Not- und Krisensituationen.

Die Einsparvorhaben der Senatsverwaltung für Finanz sind für Monika Herrmann völlig inakzeptabel:
"Jedes Jahr wird aufs Neue versucht beim Kinderschutz den Rotstift anzusetzen. Diesem Ansinnen muss endlich Einhalt geboten werden!"

Auch bei der Sicherstellung der personellen Ressourcen wird der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg durch die Senatsverwaltung für Finanzen immer wieder benachteiligt. Die dringend benötigten - und Ende 2010 vorgenommenen Außeneinstellungen im Kinder- und Jugendnotdienst, zur Absicherung der Aufgaben, wurden nicht auf alle Bezirke umgelegt. Für die gesamtstädtische Aufgabe, die der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg stellvertretend für das Land Berlin wahrnimmt, musste mit dem Einstellungskorridor des Bezirkes bezahlt werden. Dies entspricht in keiner Weise dem gesamtstädtischen Auftrag- hierfür bedarf es eines gesonderten Einstellungskorridors.
Auf ein, in diesem Zusammenhang erstelltes Schreiben der Senatsverwaltung Bildung, Wissenschaft und Forschung von Anfang März 2011 wurde von der Senatsverwaltung für Finanzen bis heute nicht reagiert.

Noch keine Berücksichtigung bei der angemessenen Personalausstattung findet der Aspekt der Aufgabenerweiterung des Berliner Notdienst Kinderschutz im Rahmen der Erstanlauf- und Koordinierungsstelle beim Aufgriff straffälliger Kinder ("Kinderdealer") durch die Polizei.

"Diese Ignoranz der Senatsverwaltung für Finanzen gegenüber den Herausforderungen, welche sich das Land Berlin und die Bezirke täglich aufs Neue stellen müssen, ist schon mehr als erschreckend. Die Sicherstellung des bundesweit sehr anerkannten Berliner Kinderschutzkonzeptes wäre durch eine Einschränkung der Arbeit der Notdienste gefährdet" so Monika Herrmann.

6.793 Krisenberatungen wurden allein vom Kinder- und Jugendnotdienst 2010 durchgeführt. 2.798 Kinder und Jugendliche nahmen die beiden Notdienste in diesem Zeitraum in ihre Obhut. 1.255 Meldungen mit dem Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung gingen bei der Hotline-Kinderschutz ein - 1.819 Minderjährige wurden dabei benannt.

  

  
 

Datum: 11.05.2011
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Ein Familienzentrum für jede Bezirksregion

Friedrichshain-Kreuzberg bekommt ein weiteres Familienzentrum. Damit hat Bezirksstadträtin Monika Herrmann ihr Wahlversprechen von 2006 erreicht.

Während in den meisten anderen Berliner Bezirken Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien gestrichen werden, eröffnet in Friedrichshain-Kreuzberg Mitte Mai ein neues Familienzentrum. Die Einrichtung in der Friedrichshainer Gürtelstraße wird neben zahlreichen bereits existierenden Familiencafe’s und Familientreffpunkten in Kita’s und Schulen das siebte Familienzentrum dieser Art im Bezirk sein.

"Damit haben wir unser Ziel erreicht, in jeder der acht Bezirksregionen mit mindestens einem Familienangebot für Kinder, Jugendliche und Eltern präsent zu sein", sagt Jugendstadträtin Monika Herrmann.

In dem neuen Freizeit- und Beratungszentrum im Boxhagener Kiez wird es einen Familienraum mit Cafébetrieb, einen Bewegungsraum für kleine Kindern, einen Beratungsraum, einen Kreativraum und einen Raum zum Arbeiten am Computer für die Erwachsenen und älteren Kinder. Auch Vorträge und andere Abendveranstaltungen finden in dem Gebäude auf dem Kurt-Ritter-Sportplatz ihren Platz.
Familienzentren helfen neben Müttern und Vätern auch Kindern und Jugendlichen bei Problemen rund um Erziehung, Schule und Elternhaus.

 

Terminhinweis:
Das Familienzentrum "Juli" wird am 12.05.2011 um 16.00 Uhr in der Gürtelstraße 20, 10247 Berlin, eröffnet.

Hintergrund:
Etwas ungewöhnlich erscheint zunächst die Lage: Direkt auf dem Kurt-Ritter-Sportplatz neben der neuen Sporthalle wurde ein eingeschossiger Anbau des Sportfunktionsgebäudes in den letzten zwei Jahren umgebaut und saniert – der Bau wurde komplett entkernt, neue Wände, Fenster und Türen eingebaut, Fassade und Dach gedämmt.

Finanziert aus dem Programm Stadtumbau Ost und Städtebaufördermitteln konnte so eine Einrichtung entstehen, die gute räumliche Voraussetzungen für unterschiedliche Aktivitäten von Familien und ihren Kindern bietet.

ProjektmitarbeiterInnen des freien Trägers Lebensnah e.V. werden das Familienzentrum "Juli" betreiben. Sie sind im Kiez bereits seit Jahren mit ihrer bisherigen Einrichtung "KinderOase" bekannt und waren bisher in angemieteten Räumen am Traveplatz aktiv.

  

  
 

Datum: 06.05.2011
Pressemitteilung von: Generalstaatsanwaltschaft Berlin

Erste Anklagen gegen mutmaßliche Mai-Randalierer

Wegen gewalttätiger Ausschreitungen im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten in der Walpurgisnacht und am 1. Mai 2011 hat die Staatsanwaltschaft erste Anklagen vor dem Amtsgericht Tiergarten erhoben.

Die bislang sechs Anklagen gegen sechs Angeschuldigte beinhalten insbesondere die Vorwürfe des schweren Landfriedensbruchs oder des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Von den sechs Angeschuldigten befinden sich fünf in Untersuchungshaft, ein Angeschuldigter ist vom Vollzug der Untersuchungshaft verschont.

Steltner
Pressesprecher

 

Erster Mai und Walpurgisnacht iin Friedrichshain-Kreuzberg

  

  
 

Datum: 05.05.2011
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Eröffnung Pettenkofer-Garten

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg lädt herzlich zur Eröffnung des neuen Pettenkofer-Gartens am Dienstag, den 10. Mai.2011 um 16.30 Uhr ein.

Die Feier beginnt mit einer symbolischen Übergabe der neuen Grünfläche an die Anwohner durch
den Bezirksstadtrat für Bauen, Wohnen und Immobilienservice Hans Panhoff.

Die neue Grünfläche an der Pettenkoferstraße 5 ist klein, aber fein!
Auf rd. 700 m² ist eine attraktive, generationenübergreifend nutzbare Erholungsfläche entstanden.

Die Struktur der Grünfläche wird von Bändern bestimmt: Lichte Baumpflanzungen wechseln sich ab mit Sitzgelegenheiten auf hellen und dunklen Klinkerstreifen und Beeten mit Gräsern, Blütensträuchern und immergrünen Pflanzen. Neben beschaulichen Ecken gibt es Angebote für eine aktive Erholung.

Die Gestaltung des Pettenkofer-Gartens wurde von der ag herrburg henklein Landschaftsarchitekten in Zusammenarbeit mit der Seniorenfreizeitstätte "Altweibersommer" in der Schreinerstraße erarbeitet. Die Seniorinnen und Senioren haben auch die Motorikelemente ausgewählt, deren Nutzung für alle Altersgruppen attraktiv ist. Die Bauleitung erfolgte durch das bezirkliche Amt für Umwelt und Natur.

Finanziert wurde die Neuanlage mit Städtebaufördermitteln. Einschließlich der vorab erforderlichen Enttrümmerung des Grundstücks betrugen die Kosten rd. 140.000,00 €. Der Pettenkofer-Garten ist die letzte Freifläche, die im Rahmen der Sanierung im Samariterviertel entsteht.


Hans Panhoff
Bezirksstadtrat

  

  
 

Datum: 03.05.2011
Pressemitteilung von: Grüne Friedrichshain-Kreuzberg

Bündnis 90/Die Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg und in Tempelhof-Schöneberg weisen Kritik von Tempelhof-Schönebergs Baustadtrat Krömer zurück

Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) hält die Äußerungen für unseriös. Grüne: Kompromiss ist mit Bevölkerung abgesprochen und Kritik ist billiger Amtsmissbrauch des Berliner CDU-Generals

Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) hat die Kritik des Baustadtrats von Tempelhof-Schöneberg, Bernd Krömer, an den Plänen für einen Baumarkt auf dem Yorckdreieck als unseriös zurückgewiesen. Der CDU-Politiker hatte am vergangenen Freitag die Qualität des Gebäudes und steigendes Verkehrsaufkommen kritisiert. "Statt sich plötzlich so aufzuspielen, sollte Krömer lieber wie angekündigt die Bautzener Straße für den Durchgangsverkehr sperren", sagte Schulz. Verwundert zeigt sich der Bezirk auch deshalb, weil man mit der Verwaltung des Nachbarbezirks auf fachlicher Verwaltungsebene konstruktiv und auf Grundlage eines dortigen Beschlusses des Bezirksparlamentes zusammengearbeitet habe, so Schulz.

"Bernd Krömer stellt alles auf den Kopf", sagt Jörn Oltmann, Vorsitzender der Grünen-Fraktion in Tempelhof-Schöneberg. Das Bezirksparlament Tempelhof-Schöneberg habe aus eigener Initiative und fraktionsübergreifend heraus städtebauliche Eckpunkte für das Vorhaben beschlossen. "Es ist grotesk, wenn er das jetzt als sein Werk darstellt und angeblich schon immer so gewollt hat. Dies ist ein billiges Wahlkampfmanöver", sagt Oltmann. Man habe es nicht mit einem Grünen Vorzeigeprojekt zu tun, sondern – wenn die Vorgaben umgesetzt werden - mit einem Kompromiss zwischen öffentlichen und privaten Interessen. "Krömer kann seinen Wahlkampf gern als Generalsekretär der Berliner CDU machen, sollte dabei aber nicht sein Amt als Bezirksstadtrat missbrauchen", sagt Oltmann.

"Der aktuellen Pläne verhindern ein planungsrechtlich mögliches Hochhaus in direkter Nähe des Parks am Gleisdreieck", begründet die Friedrichshain-Kreuzberger Fraktionssprecherin Antje Kapek (Grüne) den baulichen Kompromiss. Damit bleibt weiterhin ein ungehinderter Luftaustausch zwischen dem künftigen Park auf dem Gleisdreieck und dem sogenannten Südgelände möglich.

Außerdem werde auf dem Dach des Baumarktes ein Sportplatz (wie in der Nähe des Ostbahnhofes) entstehen. Das sei die richtige Entscheidung, weil dadurch weder Grünflächen auf dem Parkgelände noch der Platz der angrenzenden Kleingärtner beansprucht werden müsse. "Dieser Kompromiss ist das Ergebnis einer intensiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort", sagt Kapek.

  

  
 

Datum: 03.05.2011
Pressemitteilung von: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Einladung: Fest am Engelbecken / Eröffnung "Wasserschloss", 6. Mai 2011, ab 15 Uhr

Der Bürgerverein Luisenstadt e.V. und das Landesdenkmalamt Berlin laden herzlich ein zur festlichen Eröffnung des "Wasserschlosses" am Engelbecken und zum 20-jährigen Jubiläum des Bürgervereins.

Programm Freitag, 6. Mai 2011

15 Uhr

Begrüßung: Volker Hobrack, Vorsitzender des Bürgervereins Luisenstadt
Grußwort: Hella Dunger-Löper, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Dr. Klaus v. Krosigk, Landesdenkmalamt; Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister Berlin-Mitte; Dr. Franz Schulz, Bezirksbürgermeister Friedrichshain-Kreuzberg


15:30 Uhr

Gemeinsame Pflanzung von Lotusblumen im Engelbecken (unterstützt v. HORTEC, Ralf Hartmann)


16 Uhr

Vortrag: Dr. Dieter Hoffmann-Axthelm "Lokale Zivilgesellschaft, Möglichkeiten und Grenzen"
anschließend Bürger-Talk mit Politikern


ab 17 Uhr

Buchpräsentation "Der Luisenstädtische Kanal" (Dr. Klaus Duntze, Dr. Klaus von Krosigk, Klaus Lingenauber)
Führungen durch den Grünzug
Livemusik "Swing Cat Club" (Café am Engelbecken)
Modellbootschau


21 Uhr

Feuerwerk über dem Engelbecken

  

  
 

Datum: 03.05.2011
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Das Bürgeramt 3 in der Frankfurter Allee 35/37 in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg bleibt am Mittwoch, den 11.05.2011 aus innerbetrieblichen Gründen geschlossen.

Das Bürgeramt 3 in der Frankfurter Allee 35/37 in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg bleibt am Mittwoch, den 11.05.2011 aus innerbetrieblichen Gründen geschlossen.

Die Abholung von bereits beantragten Personaldokumenten, wie Personalausweise oder Reisepässe, ist an diesem Tag jedoch zwischen 8.00-13.00 Uhr möglich.

  

  
 

Datum: 02.05.2011
Pressemitteilung von: BVG

Sanierungsarbeiten auf der U-Bahnlinie 2, U Gleisdreieck

Nachdem im vergangenen Jahr die Linie U1 am U-Bahnhof Gleisdreieck saniert wurde, sieht der jetzige 2. Bauabschnitt die Grundinstandsetzung der U2-Ebene vor. Der U-Bahnhof erhält einen zweiten Aufzug, welcher die Straßenebene mit dem Bahnsteig der U2 verbindet. Außerdem werden der Treppenaufgang und ein Teil der Bahnhofshalle von innen saniert. In 2012 wird die Bahnhofshalle fertig gestellt sowie das Gleis 1 saniert.

Am 5. Mai 2011 erfolgt der Einbau einer Bauweiche, damit während der Bauarbeiten, die bis Mitte November 2011 dauern, zwischen Potsdamer Platz und Gleisdreieck die U-Bahn im 10-Minuten-Takt eingleisig fahren kann.

Das Maßnahmenpaket des 2. Bauabschnitts beinhaltet außerdem die Abdichtung der Gewölbe des Überführungsbogens von der U1 zur U2 und die Sanierung der Geländer und Kabelkanäle in diesem Bereich. Im Dezember 2010 wurde bereits mit diesen Arbeiten begonnen. Mit diesen Maßnahmen ist jedoch keine Beeinträchtigung des U-Bahnverkehrs verbunden.

Fahrgastauswirkungen
Für den Zeitraum der Baumaßnahmen muss der Streckenabschnitt zwischen Gleisdreieck und Wittenbergplatz voll gesperrt werden. Die Fahrgäste können diesen Bereich mit der U-Bahnlinie 1 umfahren.
Vom 5. bis 8. Mai wird die Bauweiche eingebaut, sodass dann zwischen Potsdamer Platz und Nollendorfplatz kein U-Bahnverkehr möglich ist. Dafür wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Auf dem östlichen Ende der U2 (Pankow – Potsdamer Platz) und im Westteil (Wittenbergplatz – Olympia-Stadion) gibt es keine einschneidenden Veränderungen für die Fahrgäste. Die U2 verkehrt tagsüber im 5-Minuten-Takt. Lediglich zwischen Olympia-Stadion und Ruhleben wird noch an der Bahndammsanierung gearbeitet. Die Nutzung der Omnibuslinie 131 wird den Fahrgästen empfohlen.

So wird gefahren:
Vom 5. Mai 2011, Betriebsbeginn, bis 8. Mai, Betriebsschluss, verkehrt die U2 zwischen Pankow <> Potsdamer Platz im Regelbetrieb.
Zwischen Potsdamer Platz <> Nollendorfplatz wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Busse fahren über den U-Bahnhof Kurfürstenstraße, der Bahnhof Gleisdreieck wird nicht von dem Ersatzverkehr bedient.
Die Strecke Gleisdreieck <> Wittenbergplatz kann mit der Linie U1 umfahren werden.
Zwischen den U-Bahnhöfen Wittenbergplatz <> Olympia-Stadion verkehrt die U2 im Regelbetrieb.

Vom 9. Mai 2011, Betriebsbeginn, bis Mitte November 2011 fährt die U2 zwischen Pankow <> Potsdamer Platz im Regelbetrieb (in der Hauptverkehrszeit 5-Minuten-Takt).
Zwischen den U-Bahnhöfen Potsdamer Platz <> Gleisdreieck im 10-Minuten-Takt.
Für den Streckenabschnitt zwischen Gleisdreieck <> Wittenbergplatz kann die U1 genutzt werden.
Zwischen Wittenbergplatz <> Olympia-Stadtion fährt die U2 im Regelbetrieb.

U Gleisdreieck - Maßnahmenrückblick 2009/2010
Im Jahr 2009 wurde mit der Grundinstandsetzung und dem barrierefreien Ausbau des U-Bahnhofs begonnen. Im vergangenen Jahr unterteilten sich die Sanierungsmaßnahmen an den vorhandenen denkmalgeschützten Stahlüberbauten über dem ehemaligen Postgelände sowie dem Neubau nicht sanierungsfähiger Stahlbrücken. Die massiven, gemauerten Viadukte aus dem Jahr 1900 wurden dabei denkmalgerecht instandgesetzt.

U-Bahnhof Gleisdreieck - Historisches
Seit 1902 befand sich an dem Ort des heutigen U-Bahnhofs Gleisdreieck die niveaugleiche Schnittstelle dreier sich kreuzender Hochbahnlinien, ein sogenanntes "Gleisdreieck" eben.
Nach einem schweren Hochbahnunglück im Jahr 1908 erfolgte, nach entsprechender Anordnung durch die Aufsichtsbehörde, der Umbau in ein Kreuzungsbauwerk, an dem die Züge sich auf unterschiedlichen Höhenniveaus kreuzen. Der umgebaute U-Bahnhof Gleisdreieck mit seinen stählernen Hochbahnbrücken wurde am 3. November 1912 eröffnet.

Danach wurde der U-Bahnhof Gleisdreieck auf Grund seiner bewegten Geschichte zwar mehrfach angepasst, jedoch ohne, dass eine Grundinstandsetzung des U-Bahnhofs und der angrenzenden Viadukte durchgeführt wurde.

Verkehr - Friedrichshain-Kreuzberg