Pressemitteilungen Friedrichshain-Kreuzberg Juli 2011
Pressemitteilungen aus dem Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg - Juli 2011
Datum: 29.07.2011 Mit dem Kanu auf der Spree – Die Spreegrenze zwischen Friedrichshain und Kreuzberg Zur Eröffnung der Ausstellung und weiterer Projekte Die Spreegrenze zwischen Friedrichshain und Kreuzberg - 1949 bis 1989 aus Anlass 50 JAHRE MAUERBAU Termin: Freitag, den 5. August 2011 um 18 Uhr Ort: SPREERAUM Es sprechen:
KANUEXKURSIONEN: Vom Ausstellungsort aus starten ab August historisch-politische Kanuexkursionen auf der Spree. Unter dem Titel "Sperrzone Spree" interpretieren erfahrene Kanuten zusammen mit den Teilnehmern die Geschichte der innerdeutschen Wassergrenze zwischen Friedrichshain und Kreuzberg anhand noch sichtbarer Spuren, Informationen und Anekdoten. FÜHRUNGEN: "Die Lust an der Subversion" im August und September Zur Premiere der Kanutouren, die das Bezirksmuseum zusammen mit der Künstlergruppe Varsity of maneuvers organisiert, laden wir Sie im Anschluss an die Ausstellungseröffnung um 18.45 Uhr herzlich ein. Wegen der begrenzten Platzkapazität auf den fünf kanadischen Kanus ist eine Anmeldung unter Tel. 5058-5233 oder -46 oder per e-mail unter info@kreuzbergmuseum.de erforderlich. Teilnehmen wird auch Kulturstadtrat Dr. Jan Stöß. Außerdem werden zwei im Rahmen des Programms ”Geschichtsmeile | |
Datum: 29.07.2011 "Graefewirtschaft" erhält Preis "365 Orte im Land der Ideen" Am gestrigen Mittwoch wurde dem Verein "Graefewirtschaft - Arbeitsplätze für Migranten" der Preis der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" verliehen. Schirmherr der Initiative ist Bundespräsident Christian Wulff. Unterstützt wird die Initiative von der Deutschen Bank. Die Initiative prämiert Ideen und Projekte, die einen nachhaltigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten. Die 365 "Ausgewählten Orte" stehen für den Ideenreichtum, die Leidenschaft und die Umsetzungsstärke der Menschen im Land und machen die Innovationskraft Deutschlands erlebbar. Der Stellvertretende Bezirksbürgermeister Dr. Peter Beckers lobte in seinem Eröffnungsbeitrag die gute Wahl der Jury, denn "Frau Birkhölzer und Frau Jankowski ist es zusammen mit vielen anderen gelungen, neue Ideen in die Beschäftigungspolitik einzubringen und zu erproben. Diesen Erfahrungen folgend benötigen wir arbeitsmarktpolitische Instrumente, die auf den Beschäftigung schaffenden Bereich zwischen Marktwirtschaft und staatlicher Alimentation ausgerichtet sind". In den vom JobCenter und Bezirk unterstützen Beschäftigungsmöglichkeiten der Graefewirtschaft kochen vormals arbeitslose Migrantinnen internationale Speisen aus ihren Heimatländern in der "Weltküche", einem Restaurante und Cateringservice. Die "Graefewirtschaft" wird ein weiteres soziales Unternehmen - eine Änderungsschneiderei - gründen. In der die Beschäftigten, die es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben, eine Chance erhalten ein existenzsicherndes Einkommen zu erzielen. | |
Datum: 18.07.2011 Büste von Alfred Döblin wird an neuem Standort wieder aufgestellt! Der Bezirksstadtrat für Kultur und Bildung des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg freut sich sehr, im Namen des Bezirksamtes zur Aufstellung der wieder hergestellten Büste von Alfred Döblin einzuladen. Mittwoch, den 27. Juli um 11.00 Uhr im Foyer Dr. Jan Stöß: "Über den gemeinsamen Spendenaufruf der Akademie der Künste und der Berliner Zeitung ist es gelungen, die im Sommer 2010 entwendete Bronzebüste von Alfred Döblin wieder herstellen zu können. Viele Bürgerinnen und Bürger spendeten kleinere und größere Summen. Dieses bürgerliche Engagement macht mich stolz. Ich lade Sie deshalb herzlich ein, Alfred Döblin an seinem neuen Standort in der Bezirkszentralbibliothek Frankfurter Allee 14 A zu besuchen." Nachdem die Büste zum wiederholten Mal beschädigt oder entwendet wurde, hat das Bezirksamt beschlossen, die Büste von Alfred Döblin im Foyer der Bezirkszentralbibliothek, nur wenige hundert Meter entfernt von dem ehemaligen Wohnhaus des Dichters, aufzustellen. Das Gebäude der Bibliothek wurde im letzen Jahr komplett saniert und umgebaut und bietet einen würdigen Rahmen für die weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt Büste des Dichters. Der neue Standort ermöglicht ein große öffentliche Wahrnehmung. Dr. Jan Stöß | |
Datum: 18.07.2011 Sperrung Spielhügel auf dem Kinderspielplatz Körtestraße 11-13 Die Spielhügel auf dem Spielplatz in der Körtestraße 11-13 müssen aus Gründen der Verkehrssicherheit gesperrt werden. Für Rückfragen steht der technische Leiter des Naturschutz und Grünflächenamtes, Herr Klees (Tel. 90298 8020) zur Verfügung.
Hans Panhoff | |
Datum: 15.07.2011 Vorübergehende Demontage des Brunnens und der Friedenssäule auf dem Mehringplatz Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) demontieren ab dem 15. Juli 2011 im Zuge der Tunnelsanierung am U-Bahnhof Hallesches Tor den auf dem Mehringplatz befindlichen Brunnen samt Friedenssäule. Die von einem ringförmigen Brunnen eingefasste Friedenssäule wurde in den Jahren 1839 bis 1843 errichtet. Der Bau der heutigen U-Bahnlinie U6 bedingte in den 1920er Jahren schon einmal den Abbau der Friedenssäule im Bereich des U-Bahnhofes Hallesches Tor (U6). Bei der Wiedererrichtung entstand eine vom U-Bahntunnel unabhängige Abfangkonstruktion unter der Erdoberfläche. Mangelnde Standsicherheit dieser Konstruktion sowie in den U-Bahnhof-Tunnel der U6 eindringendes Wasser erfordern nun den erneuten Abbau von Säule und Brunnenanlage. Zur Unterstützung der Tunneldecke während der Bauzeit wird eine Stahlkonstruktion errichtet. Nach Entfernung der Abfangträger wird die Tunneldichtung erneuert und neue Abfangträger als Stahlbetonkonstruktion eingebaut. Die Bauteile werden von der BVG in dem auf dem Mehringplatz errichteten Einlagerungsplatz untergebracht. Die Beendigung der Baumaßnahmen ist für Juli 2012 geplant. Der Wiederaufbau des Brunnens und der Friedenssäule erfolgt durch den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Im U-Bahnbereich ist nur der Bahnsteig des U-Bahnhofes Hallesches Tor (U6) betroffen, hier wird eine Schutzbühne auf dem Bahnsteig installiert, Beeinträchtigungen für den Fahrbetrieb ergeben sich nicht. Auf Straßenebene wurde der gesamte innere Mehringplatz für die Dauer der Baumaßnahme gesperrt. | |
Datum: 14.07.2011 Museumschef auf Neonazi-Seite gelistet! Auf einer Website, die mit rechtsextremem Hintergrund vermeintlich "Aktivitäten der Linkskriminellen aus Berlin" recherchiert und dokumentiert, ist, neben vielen PolitikerInnen und zivilgesellschaftlich engagierten Menschen, auch der Geschäftsführer der HEDWIGWACHENHEIM- GESELLSCHAFT E.V. Robert Schwind aufgelistet. Beim Mausklick auf seinen Namen erscheint ein Artikel über eine Protestveranstaltung gegen den Bekleidungsladen "TROMSÖ". Dieser führt die Bekleidungsmarke "Thor Steinar". Diese Veranstaltung fand im März 2009 im Jugend[widerstands]museum Galiläakirche statt, welches der Verein betreibt. Diese Veranstaltung wurde von Robert Schwind eröffnet. Robert Schwind erklärt hierzu: "Links bin ich - kriminell nicht! – Deshalb habe ich eine Anzeige wegen Verleumdung erstattet." Robert Schwind fordert andere auf dieser Homepage genannte Personen auf, es ihm gleichzutun, um der öffentlichen Kriminalisierung zivilgesellschaftlichen Handelns gegen Rechts entgegen zu treten. | |
Datum: 13.07.2011 Begegnung von Jung und Alt - 4. Seniorenkonferenz in Friedrichshain- Kreuzberg Sehr geehrte Damen und Herren, die 4. Seniorenkonferenz des Bezirks Friedrichshain- Kreuzberg findet auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der Berliner Seniorenwoche 2011 statt. Diesmal in Kooperation der Abteilungen Gesundheit, Soziales und Beschäftigung sowie Jugend, Familie und Schule. Unter dem Motto "Begegnung von Jung und Alt" möchten wir sehr anschaulich Beispiele generationsübergreifender Angebote der Begegnung, Freizeitgestaltung und Bildung aus der Praxis vorstellen. Da uns die Vorstellungen, Wünsche und Anregungen der Nutzerinnen und Nutzer dieser Angebote wichtig sind, möchten wir zu einem Austausch einladen und Begegnung von Jung und Alt in den Einrichtungen des jüngsten Berliner Bezirkes im Sinne gemeinwesenorientierter Stadteilarbeit befördern. Um mit unseren Angeboten im Bezirk bestmöglich auf die vorhandenen Bedürfnisse zu reagieren, wollen wir die Potenziale aller Altersgruppen einbeziehen, die Zusammenarbeit verschiedener Arbeitsbereiche im Bezirk fördern und vorhandene Ressourcen im Sinne eines modernen generationsübergreifenden Arbeitsansatzes in den beiden Abteilungen unseres Bezirkes konsequent nutzen. Begegnung von Jung und Alt Kontakt: Frau Schweele, Tel.: 90298 Mit freundlichen Grüßen
Knut Mildner- Spindler | |
Datum: 06.07.2011 Kundgebung im Graefekiez: Wir bleiben! Am 8.7.2011 werden wir im Kreuzberger Graefekiez an der Graefe-/ Ecke Dieffenbachstraße eine Kundgebung gegen Vertreibung von Mietern und die fortschreitende Vereinheitlichung der Einwohnerstruktur machen. Die stark steigenden Mieten (im Graefekiez bei 1-2 Zimmerwohnungen mit durchschnittlich 40% über Mietspiegelmittelwert), die zunehmenden Umwandlungen in Eigentumswohnungen und deren teilweise Nutzung als Ferienwohnungen, führen zu einer zunehmenden Mietwohnungsverknappung für die Bewohner. Einhergehend mit Modernisierungen, die anschließend die Mietkosten erheblich erhöhen und oft zu der Entmietung der Häuser führen, wandelt sich zunehmend die Sozialstruktur des Kiezes in eine homogenisierte Anwohnerstruktur. Die von der Senatorin für Stadtentwicklung als positiv bewertete Aufwertung, wandelt sich hier zu einer Entmischung der Bevölkerung. Die Kinderläden im Kiez erhalten Zugänge nur noch aus gutbürgerlichem Milieu, die Schulen unterliegen einem stärkeren Druck Klassen mit mehrheitlich Kindern ohne Migrationshintergrund einzurichten. Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund unterliegt einem zunehmenden Wandel von türkischen/ arabischen MitbewohnerInnen hin zu westeuropäischen amerikanischen Zuwanderern. Die bisher mit finanziellen Mitteln geförderte Integration verpufft in der einfachen Verdrängung aus dem Kiez und muss an anderen Orten wieder von Anfang an organisiert werden. Der zunehmende Anteil an Eigentumswohnungen führt bei den hier wohnenden Eigentümern zu neuen Anforderungen an den Kiez, was Konsumtionsmöglichkeiten, Freizeitverhalten und Zusammenhalt der Bewohner an die neuen Gegebenheiten anpasst. Ein tolerantes, solidarisches und nachbarschaftliches Miteinander wechselt zunehmend zu einer individualisierten, Lebensstil orientierten Sozialität, welche andere Formen des sozialen Umgangs zunehmend ausschließt. Beispiele sind die Auseinandersetzungen um die Nutzung der Admiralbrücke, die Gestaltung und Nutzung der Grünflächen und auch die Bolzplätze für ältere Jugendlich im Kiez (Körtestraße). Kontakt: | |
Datum: 06.07.2011 Berufung in die Seniorenvertretung Friedrichshain- Kreuzberg - Öffentlicher Aufruf Im November 2011 wird die Seniorenvertretung von den Seniorinnen und Senioren unseres Bezirkes neu gewählt. Gemäß Seniorenmitwirkungsgesetz hat die Seniorenvertretung die Aufgabe, die Interessen der Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Bezirk wahrzunehmen und die Mitwirkung an der gesellschaftlichen Teilhabe zu stärken. Bitte helfen Sie und machen Sie mit ! Je stärker die Seniorenvertretung besetzt ist, umso besser kann sie die Interessen der Seniorinnen und Senioren vertreten. Wir rufen hiermit die Bürgerinnen und Bürger von Friedrichshain- Kreuzberg auf, Berufungsvorschläge zu unterbreiten. In die Seniorenvertretung berufen werden können alle Seniorinnen und Senioren, die am 7. November 2011 das 60. Lebensjahr vollendet haben und mit Hauptwohnsitz im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gemeldet sind. Die Berufungsvorschläge müssen den Vor- und Zunamen, das Geburtsdatum und die Anschrift des Hauptwohnsitzes der oder des zur Berufung Vorgeschlagenen enthalten. Die Vorschläge sind schriftlich und im verschlossenen Umschlag bis einschließlich 18. August 2011 (Posteingang) zu richten an das Form und Frist sind zu wahren, da nur frist- und formgerecht eingereichte Berufungsvorschläge berücksichtigt werden dürfen. Die Vorschläge werden in Form von Berufungsvorschlagslisten ab 07.10.2011 (4 Wochen vor der öffentlichen Versammlung) an den gleichen Orten durch Aushang bekannt gemacht, wo zuvor dieser Aufruf ausgehängt wurde. Aus den Berufungsvorschlägen wird am
in öffentlicher Versammlung, zu der öffentlich einladen werden wird, durch Wahl eine Vorschlagsliste für das Bezirksamt erstellt. An dieser Wahl dürfen alle Seniorinnen und Senioren teilnehmen, die ihren Hauptwohnsitz im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg haben und durch Vorlage eines amtlichen Personaldokumentes mit Lichtbild belegen können, dass sie am 07.11.2011 das 60. Lebensjahr vollendet haben. Für eventuelle Rücksprachen steht Ihnen aus dem Seniorenamt Herr Dr. Kaczinski, Tel.: 90298-2781, gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen
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Datum: 01.07.2011 Der bekannte irakische Dichter Abdulkareem Kasid liest aus seinen Gedichten. Am Freitag, 15. Juli 2011, um 19.00 Uhr liest in der Mittelpunktbibliothek Adalbertstraße Abdulkareem Kasid aus seinen Gedichten. Seine Gedichte sind in der arabischen Welt sehr populär. Sie wurden ins Französische und Englische übersetzt und in verschiedene internationale Anthologien arabischer Gedichte aufgenommen. Außer Gedichten schrieb Abdulkareem Kasid auch Theaterstücke und Romane. Zu seinen Ehren trug das "Marbad Festival" (das große regelmäßig in Basra von der Union Irakischer Schriftsteller organisierte arabische Dichter-Festival) 2006 seinen Namen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem "Bagdad-Forum für Kultur und Kunst e.V. Berlin", einem Zusammenschluss arabischer Kulturschaffender, statt. Der Eintritt ist frei! | |
Datum: 01.07.2011 Übergabe der Spartacus Grundschule am 06.07.2011 um 11:00 Uhr nach erfolgter energetischer Sanierung Im Auftrag des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg erfolgte unter Federführung des Planungsbüros IBR Architekten eine umfassende Sanierung der Spartacus- Grundschule in der Friedenstraße 45 in Friedrichshain. Hinter der hochwertigen neu gestalteten Fassade der in den 70er Jahren aus Fertig-Betonteilen errichteten Schule wurde eine energiesparende Dämmung nach erfolgter Sanierung der Betonelemente eingebaut. Durch neue Gebäudeleittechnik erfolgte eine Anpassung der Heizungsanlage, die eine Fernüberwachung und Optimierung des Energieverbrauches ermöglicht Durch die umfassende Gebäudesanierung werden Energieeinsparungen von ca. 30% erwartet, die zu einer deutlichen Reduzierung der Bewirtschaftungskosten der Schule führen. | |