Pressemitteilungen Friedrichshain-Kreuzberg Januar 2012

Pressemitteilungen aus dem Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg - Januar 2012

Aktuelle Nachrichten | Nachrichtenarchiv


  
 

Datum: 31.01.2012
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Baumfällungen auf dem Grundstück der Kindertagesstätte Hildegard-Jadamowitz-Str. 1, 10243 Berlin

Auf dem Grundstück der Kindertagesstätte Hildegard-Jadamowitz-Str. 1 sollen in diesem Jahr die Freiflächen im Rahmen einer geförderten Baumaßnahme umgestaltet werden.

Von dem umfangreichen und dichten Baumbestand (ca. 50 Bäume) auf dem Grundstück wurden einige Bäume durch einen Sachverständigen im Hinblick auf deren Stand- und Bruchsicherheit untersucht mit dem Ergebnis, dass 7 Pappeln und ein Eschenahorn gefällt werden sollen, da diese Bäume bereits in starkem Umfang geschädigt sind, erkennbar durch z. T. erheblich reduzierte Baumkronen mit jährlich immer wieder absterbenden Ästen und auch Fäulnis im Stamminnern der Bäume. Gerade im Hinblick auf die Nutzung der Flächen durch spielende Kleinkinder müssen die Risiken durch herabfallende Äste im besonderen Maß minimiert werden.

Im Zuge der Umgestaltungsmaßnahme werden dann mindestens 7 Laubbäume nachgepflanzt.

Einschränkungen und Beeinträchtigungen für die Dauer der ab dem 07.02.2012 geplanten Baumarbeiten – voraussichtlich 2–3 Tage – bittet der Fachbereich Grünflächen zu entschuldigen.


Kontakt: Hans Panhoff, Bezirksstadtrat, Tel. (030)-90298-3260

  

  
 

Datum: 25.01.2012
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Ausstellung "ortsgespräche. stadt - migration - geschichte: vom halleschen zum frankfurter tor" im Kreuzberg Museum

Am Samstag, 28. Januar 2012 wird im Rahmen der Langen Nacht der Museen um 19:00 Uhr die Ausstellung "ortsgespräche" eröffnet. Sie macht die Bedeutung von Migration für die Stadtgeschichte Berlins sichtbar. Gleichzeitig erzählt sie Migrationsgeschichte als selbstverständlichen Bestandteil der Stadtgeschichte.

Städte sind immer von Migration geprägt: von Menschen, die einwandern, auswandern, die Schutz, Arbeit oder ein neues Leben suchen, die sich niederlassen, die pendeln oder vorübergehend bleiben ¬ freiwillig, aus der Not heraus oder unter Zwang. Berlin und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg sind ohne Migration nicht denkbar.

Die Geschichte von Friedrichshain-Kreuzberg wird in der Ausstellung am Beispiel von markanten Orten in beiden Ortsteilen dargestellt, darunter der Görlitzer Park, das Urban Krankenhaus, die Samariterkirche und die Karl-Marx-Allee. Diese Orte erzählen vom Ankommen und Aneignen, von Ausgrenzung und Vereinnahmung, von politischen und sozialen Auseinandersetzungen, von Arbeit und Freizeit. Die Erinnerungen an die Geschichte dieser Orte sind so unterschiedlich wie die Menschen, die in der Stadt leben. Ihre Erinnerungen können sich ergänzen oder widersprechen. Die Ausstellung ortsgespräche versucht, dieser Vielstimmigkeit gerecht zu werden.

Zur Vorbereitung der Ausstellung fanden in den vergangenen beiden Jahren mehrere Workshops mit sozial, politisch und kulturell engagierten KreuzbergerInnen und FriedrichshainerInnen statt. Ein in diesem Kontext entstandener Beirat begleitete das Projekt.

Die BesucherInnen sind eingeladen, eigene Ortsgeschichten beizutragen. Wir freuen uns auf neue Ortsgespräche!

Die Ausstellung wurde kuratiert von Frauke Miera und Lorrane Bluche, gefördert vom Hauptstadtkulturfonds sowie aus dem Zweckertrag der Lotterie "PS Sparen und Geinnen", unterstützt vom Stadtmuseum Berlin und dem Verein zur Erforschung und Darstellung der Geschichte Kreuzbergs e.V.

Museen in Friedrichshain-Kreuzberg

  

  
 

Datum: 25.01.2012
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Neues vom Friedhof der Märzgefallenen

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie auch auf unsere im Februar beginnende Veranstaltungsreihe "revolution revisited" hinweisen. Sie startet am 6. Februar mit einem Streitgespräch: Die Berliner Märzrevolution - eine "preußische Nabelschau"? Welche Rolle spielten Berlin und Preußen in der Revolution von 1848? Wurde Berlin zur informellen Hauptstadt Deutschlands? Brauchen wir eine Gedenkstätte Friedhof der Märzgefallenen?

Es diskutieren Prof. Rüdiger Hachtmann, Experte für Berlin 1848 und Projektleiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und Prof. Dieter Langewiesche, Exoperte für die europäische Revolution 1848/49 von der Uni Tübingen. Die Moderation übernimmt der Journalist Alfred Eichhorn. Die Reihe revolution revisited ist zunächst auf ein Jahr angelegt. In den monatlichen Veranstaltungen werden wichtige Themen/Kontroversen der Geschichtsschreibung diskutiert. Ziel ist es, Interesse an der 1848er Revolution und ihrer Aktualität zu wecken. Die weiteren Veranstaltungen verzeichnet der anliegende Flyer.

Am Sonnabend 28. Januar laden das Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg und der Paul-Singer -Verein zu einer langen Nacht auf dem Friedhof der Märzgefallenen ein - mit Taschenlampenführungen über das Friedhofsgelände im Volkspark Friedrichshain, mit Filmen im benachbarten Ausstellungspavillon und mit Brezeln und Glühwein. Friedrichs 300. Geburtstag, in dessen Zeichen die Lange Nacht der Museen am kommenden Sonnabend steht, wird auf diese Weise auch in dem nach ihm benannten Park, dem Volkspark Friedrichshain, feierlich begangen. Zum genauen Programm: siehe Flyer in der Anlage.

Über Ihre Ankündigung, Berichterstattung und (noch mehr) Ihre Teilnahme an diesen Veranstaltungen würden wir uns sehr freuen. Gerne beantworten wir Nachfragen und zeigen Ihnen persönlich diesen wichtigen Erinnerungsort. In den ersten sechs Monaten haben rd. 10.000 Menschen die neue Ausstellung "Am Grundstein der Demokratie" auf dem Friedhof der Märzgefallenen besucht.

 

Monika Herrmann
Bezirksstadträtin für Kultur und Bildung
Friedrichshain-Kreuzberg

Dr. Susanne Kitschun
Projektleiterin, Paul Singer e.V.
Verein für soziale, politische und kulturelle Bildung

  

  
 

Datum: 25.01.2012
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Lokal Global: Kreativwirtschaft in Friedrichshain-Kreuzberg

kafx Neujahrsempfang 2012
Donnerstag, 26.01.2012, Einlass ab 17:00 Uhr
in der kreativagentur-fx (=kafx)
Lobeckstraße 36-40 (U-Bhf Moritzplatz)

Global, europaweit, in der Bundesrepublik Deutschland, in Berlin, und natürlich in Friedrichshain-Kreuzberg (FX), ist die wirtschaftliche Bedeutung der Kreativwirtschaft längst erkannt. Die Kreativwirtschaft ist Motor für Stadtentwicklung, Belebung, Gestaltung und Entwicklung ganzer Quartiere und Kieze, mit Strahlkraft und Wertschöpfung über Bezirks- und Ländergrenzen hinweg. Sie erfordert neue Mittel und Wege der Unterstützung durch Politik und öffentliche Verwaltung.

Der Wirtschaftsstadtrat Dr. Peter Beckers und die Wirtschaftsförderung Friedrichshain-Kreuzberg haben die besondere Verantwortung für den Bezirk erkannt und bereits im Jahr 2009 durch europaweite Ausschreibung das Projekt "Kreativagentur Friedrichshain-Kreuzberg" für eine Laufzeit von 30 Monaten ins Leben gerufen. Die LOK.a.Motion GmbH erhielt den Auftrag und mit Hilfe von EFRE- und Landesmitteln wurde hier ein Benchmark für die Unterstützung der Kreativwirtschaft gesetzt, an der man sich mittlerweile bundesweit orientiert.

"Es hat sich bestätigt: Die Potenziale der Kreativwirtschaft im Bezirk brauchen eine zielgenaue Unterstützung. Genau diese Unterstützung bietet die Kreativagentur als Anlauf- Beratungs- und Koordinierungsstelle für junge Unternehmen der Kreativwirtschaft. Die Notwendigkeit zeigen die bisherigen Ergebnisse", so Dr. Peter Beckers, Stadtrat für Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.

Mit dem kafx Neujahrsempfang 2012 startet die Kreativagentur (kafx) den Countdown für die letzten drei Monate voller spannender Events und speziellen Leistungen für ihre Zielgruppe. In einem Informativen Countdown ab 18:30 bieten Akteure in kurzen Vorträgen Überblick, Fakten und Ausblicke; im Kreativen Showdown ab 20:30 werden unterhaltende Performances ausgewählter Kreativbranchen präsentiert. Für die notwendige leibliche Stärkung ist mit drinks&food gesorgt! Informationen dazu unter www.kreativagentur-fx.de

Ansprechpartnerin:
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Wirtschaftsförderung
Kathrin Klisch
Tel: (030)90298 – 4014 / Fax: (030)90298 – 4222

  

  
 

Datum: 24.01.2012
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Stadtteilbibliothek Dudenstraße Schließung wegen Sanierungsarbeiten 27.1. – 7.2.2012

Die Stadtteilbibliothek in der Dudenstraße 18-20 in Kreuzberg bleibt wegen Sanierungsarbeiten von Freitag, 27.1.2012, bis Dienstag, 7.2.2012, geschlossen.

Die kostenlose Verlängerung von Büchern und Medien ist im Internet unter www.voebb.de möglich.

 

Kontakt:
Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg
Stadtteilbibliothek Dudenstraße (Friedrich-von-Raumer-Bibliothek)
Dudenstraße 18-20
10965 Berlin

Tel: 030-5058 7613 / -16
E-Mail:info@stadtbibliothek-fk.de

Ansprechpartner:
Gudrun Lex (Bibliotheksleitung Stadtteilbibliothek)
Andrea Ruhnow-Braun (Öffentlichkeitsarbeit)

Bibliotheken in Friedrichshain-Kreuzberg

  

  
 

Datum: 24.01.2012
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Friedrichshain-Kreuzberg gedenkt der Holocaustopfer

Durch Proklamation des Bundespräsidenten Roman Herzog vom 3. Januar 1966 wurde der 27. Januar zum Gedenktag für die Opfer des Holocaust erklärt. Am 27. Januar 1945 befreiten Einheiten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz/Birkenau.

In einer Resolution vom 1. November 2005 erklärte die UNO diesen Tag zum internationalen Holocaust-Gedenktag.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes- Bund der Antifaschisten Friedrichshain-Kreuzberg-Mitte e.V., die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gedenken der Opfer, die in den Konzentrationslagern ermordet wurden und all derer, die wegen ihrer Rassenzugehörigkeit, ihres Glaubens oder ihrer politischer Anschauungen von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

Gerade jetzt, wo alte und neue Nazis besonders aktiv sind, ist unser Protest dagegen notwendiger denn je. Deshalb sind alle aufgerufen, sich an diesem Gedenken zu beteiligen.

Franz Schulz
Bezirksbürgermeister


Einzelheiten:

Ort: Gedenkstele Koppen-/Ecke Singerstraße, 10243 Berlin.

Zeit: Freitag, 27.01.2012, 16.00 Uhr.

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg wird vertreten durch den Bezirksstadtrat Herrn Dr. Beckers und die Bezirksverordnetenversammlung von ihrer Versitzenden Frau Kristine Jaath.

  

  
 

Datum: 17.01.2012
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Bürgerinformationsveranstaltung zum Kotti-Umbau

Der Straßenbereich rund ums Kottbusser Tor wird in Kürze verkehrssicher umgebaut. Welche Veränderungen sich daraus für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger, für Anwohner und Geschäftsleute ergeben, ist Thema einer Bürgerinformationsveranstaltung, zu der das Quartiersmanagement Zentrum Kreuzberg einlädt. Es nehmen teil der Bezirksbürgermeister, Franz Schulz, Bau- und Verkehrsstadtrat Hans Panhoff sowie Vertreter der Verkehrsbehörden und Bauplaner. Das Treffen findet am 31.01.2012 um 19.00 Uhr im Familiengarten in der Oranienstraße 34 in Kreuzberg statt.

Einzelheiten:

Ort: Familiengarten, Oranienstraße 34, 10999 Berlin.

Zeit: Dienstag, 31.01.2012, 19.00 bis 21.00 Uhr.

Mit:
- Franz Schulz (Bezirksbürgermeister)
- Hans Panhoff (Bezirksstadtrat für Umwelt, Verkehr, Grünflächen und Immobilienservice)
- Helmut Schulz-Herrmann (Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, Amtsleiter Tiefbauamt)
- Frank Leonhardt (Alliander Stadtlicht GmbH als Generalübernehmer im Auftrag der Verkehrslenkung Berlin)

Kontakt für Rückfragen: Quartiersmanagement Zentrum Kreuzberg / Oranienstraße, Tel.: (030) 612 30 40

  

  
 

Datum: 09.01.2012
Pressemitteilung von: Vivantes

Vivantes bildet neue Schwerpunkte für Urologie und Neurologie

Im Zuge der weiteren Schwerpunktbildung bei Vivantes wird die urologische Klinik vom Klinikum Neukölln an das Klinikum Am Urban verlagert. Im Gegenzug wird die neurologische Klinik vom Klinikum Am Urban an das Klinikum Neukölln abgegeben. Die urologische und neurologische Notfallversorgung bleibt an beiden Standorten gewährleistet.

Durch die Konzentration der Urologie am Standort Klinikum Am Urban und der Neurologie in Neukölln werden beide Standorte in ihren Profilen geschärft. Diese fachliche Bündelung betrifft die stationäre Versorgung. Das bedeutet, den Patienten steht für eine stationäre Behandlung dann jeweils die geballte Kompetenz einer hoch spezialisierten Klinik zur Verfügung. Die Urologie des Klinikums Am Urban wird dazu von bislang 30 auf rund 50 Betten aufgestockt. Die Neurologie des Klinikums Neukölln wird von bislang 60 auf 80 Betten erweitert.

Bündelung der Kompetenzen verbessert Versorgungsqualität für Patienten

Für einen Teil der Patientinnen und Patienten, die sich stationär operieren lassen wollen, wird sich durch die Schwerpunktbildung die Anfahrt etwas verlängern. Aber größere Fachabteilungen bringen deutliche Vorteile in der Qualität der medizinischen Versorgung mit sich: Je mehr Patienten behandelt werden, desto größer ist die Erfahrung des ärztlichen und pflegerischen Teams. Es stehen außerdem mehr Fachärzte für die Organisation eines Bereitschaftsdienstes zur Verfügung. Für die Neurologie am Klinikum Neukölln bedeutet dies konkret die Einrichtung eines speziellen ärztlichen Schichtdienstes, der rund um die Uhr für Schlaganfälle einsatzbereit ist und den regulären neurologischen Anwesenheitsdienst als Zusatzkraft verstärkt. Und schließlich konzentrieren sich auch die technischen Investitionen auf einen Standort, so dass der jeweilige Schwerpunkt besser und schneller mit den neuesten medizinischen Spezialgeräten ausgestattet werden kann. Kurz: Die Vorteile für die Patientinnen und Patienten überwiegen klar.

Christian Dreißigacker, Regionaldirektor Klinikum Neukölln:
"Die Konzentration der neurologischen Versorgung am Klinikum Neukölln bedeutet, dass wir z.B. Schlaganfallpatienten noch besser und effizienter retten und behandeln können. Der Ausbau unserer Stroke Unit in Kombination mit unserer Neurochirurgie und Neuroradiologie ermöglicht eine optimale Versorgung der Patienten auf höchstem neuromedizinischem Niveau. Das Klinikum Neukölln als Vollversorger wird durch die Verlagerung der Urologie an das Klinikum Am Urban keinesfalls in Frage gestellt. Die urologische Notfallversorgung wird auch hier in Neukölln durch eine fachärztliche Rufbereitschaft gesichert bleiben."

Dr. Henning Rosenberg, stellvertr. Regionaldirektor Klinikum Am Urban:
"Mit dem Ausbau unserer Urologie zu einem hoch spezialisierten Schwerpunkt werden wir noch besser als bisher in der Lage sein, Patienten mit urologischen Problemen auch rund um die Uhr fachärztlich zu versorgen. Unsere Aufnahmekapazität wird durch die Vergrößerung der Station fast verdoppelt, so dass wir künftig deutlich mehr Patienten auf einem noch höheren Niveau versorgen können. Die neurologische Versorgung im Klinikum Am Urban wird durch Fachärzte weiterhin sicher gestellt."

Siehe auch: Gesundheit und Soziales - Friedrichshain-Kreuzberg

  

  
 

Datum: 06.01.2012
Pressemitteilung von: Halina Wawzyniak (Die Linke)

Anschlag auf Bürgerbüro von Halina Wawzyniak

In der Nacht zum 6. Januar wurden erneut zwei Fensterscheiben des Bürgerbüros von Halina Wawzyniak (Die Linke) eingeworfen. Die Polizei geht von einem gezielten Anschlag aus. Wawzyniak vermutet Rechtsextreme hinter der Tat. Bereits vor einem halben Jahr waren im Umfeld eines Nazi-Aufmarsches die Scheiben ihres Bürgerbüros am Mehringplatz eingeworfen worden.

"Das wäre ein weiterer Versuch der Nazis ihre Gegnerinnen und Gegner einzuschüchtern", erklärte Wawzyniak. "So wie vor einem halben Jahr, wird ihnen dies auch diesmal nicht gelingen. Im Gegenteil fühle ich mich nur noch mehr bestärkt in meinem Kampf gegen Rechtsextremismus. Rassistisches, antisemitisches und ausländerfeindliches Gedankengut darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben."

Anschlag auf Bürgerbüro von Halina Wawzyniak
Foto: Dirk Schröter

  

  
 

Datum: 02.01.2012
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Schließtag

Aufgrund einer Mitarbeiterversammlung des Amtes für Bürgerdienste im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bleiben die Bürgerämter, das Standesamt, die Einbürgerungsbehörde und das Wohnungsamt am Mittwoch, den 18. Januar 2012 geschlossen.

Die Abholung von bereits beantragten Personaldokumenten, wie Personalausweisen oder Reisepässen in den Bürgerämtern ist an diesem Tag zwischen 8.00-13.00 Uhr möglich.

Kontakt:
Redaktionsteam Amt für Bürgerdienste
Rufnummer 90298 - 2055 oder - 2469