Neue Arbeitsgruppe „Integrierte bauvorbereitende Infrastrukturplanung“ im Bezirksamt

Donnerstag, 21. September 2017
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Die Flächen für Infrastrukturentwicklung im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg schrumpfen. Gleichzeitig besteht in der wachsenden Stadt aktuell und künftig hoher Bedarf an sozialer, grüner und kultureller Infrastruktur. Diesen Herausforderungen möchte der Bezirk gerecht werden. Darum hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in seiner Sitzung am 19. September 2017 die Einrichtung der neuen Arbeitsgruppe mit dem Arbeitstitel „Integrierte bauvorbereitende Infrastrukturplanung“ beschlossen.

Die Arbeitsgruppe wird ab Oktober dieses Jahres im Stadtentwicklungsamt angesiedelt sein und die Arbeit Anfang 2018 vollumfänglich aufnehmen, sobald zwei neue Mitarbeiter eingestellt wurden.

Sie unterstützt die Fachämter im Bezirk, beispielsweise bei der Standortsuche und Standortuntersuchungen, Flächensicherung und Sicherstellung der Finanzierung von Maßnahmen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf integrierte Maßnahmen, die zur Kapazitätserweiterung verschiedener Infrastrukturen führen. Auch die ämterübergreifende Zusammenarbeit wird mit der neuen Arbeitsgruppe gestärkt.

Aktuell erarbeitet der Bezirk ein stadträumliches Entwicklungskonzept für den Bereich nördlich des Ostbahnhofes, bei dem neben einem neuen Schulstandort auch weitere Infrastrukturbedarfe berücksichtigt werden.

Bezirksstadtrat Florian Schmidt (Bündnis 90/Grüne) erläutert: „Das Bezirksamt versteht die Deckung des Bedarfs der sozialen, grünen und kulturellen Infrastruktur als bezirksweite Herausforderung, die aktuell höchste Priorität hat. In der Einrichtung der neuen Arbeitsgruppe sehen wir einen wichtigen Schritt, damit Friedrichshain-Kreuzberg vor dem Hintergrund der wachsenden Stadt auch künftig seine Attraktivität und Angebotsvielfalt erhalten und weiterentwickeln kann. Dank der Arbeitsgruppe werden wir noch besser in der Lage sein, bei großen Bauvorhaben neben Wohnungen auch Räume für die kommunale Infrastruktur zu schaffen.“


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