Planungsgrundlagen für die städtebauliche Neuentwicklung des Dragoner-Areals
Donnerstag, 28. August 2014
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg haben sich auf die folgenden Leitlinien für die städtebauliche Neuordnung und Entwicklung des Rathausblocks (Dragonerkaserne) und ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren verständigt und geben diese hiermit bekannt:
- Die Struktur der "Höfe" sollte aufgenommen werden.
- Der vorhandene Denkmalbestand ist zu beachten.
- Die Aufnahme der historischen Figur soll sich hauptsächlich auf die städtebauliche Struktur und deren Kubatur beschränken.
- Eine Hochhausentwicklung ist auf dem Gelände nicht möglich.
- Ziel ist die Entwicklung eines gemischten, urbanen Quartieres, d.h. eines Mischgebietes, mit überwiegendem Wohnanteil.
- Um eine ausgewogene soziale Mischung zu erreichen, soll der Anteil preiswerter Mietwohnungen (Mietniveau unterhalb von 7,50 €/m² netto kalt) bei 33 Prozent liegen.
- Es ist zu prüfen, inwieweit bestehende gewerbliche Nutzungen auf dem Gelände in eine Neuentwicklung integriert werden können.
- Die Obentrautstraße und das westlich angrenzende Quartier kann nicht in die verkehrliche Erschließung einbezogen werden. Diese muss ausschließlich zum Mehringdamm hin abgewickelt werden.
- Es wird Wert auf ein stadtökologisch und energetisch anspruchsvolles Konzept gelegt.
Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, das Gelände der ehemaligen Garde-Dragoner Kaserne – Rathausblock zu einem urbanen Stadtgebiet mit einer ausgewogenen sozialen Bevölkerungsstruktur zu entwickeln.