Kreuzberg: Mercedes nach Verfolgungsjagd beschlagnahmt

Samstag, 27. Oktober 2018
Pressemeldung der Berliner Polizei

Beamte des Polizeiabschnitts 52 beendeten in der vergangenen Nacht ein mutmaßlich verbotenes Autorennen in Kreuzberg. Gegen 1.30 Uhr fiel einer Zivilstreife ein Mercedes der S-Klasse in der Gneisenaustraße Ecke Mehringdamm auf. Bei dem Versuch, den Fahrer zu überprüfen beschleunigte dieser unvermittelt, um sich vermutlich der Kontrolle zu entziehen. Die Fahnder folgten dem Mercedes mit Blaulicht und Martinshorn und beobachteten, wie mehrere rote Ampeln und Vorfahrtsregeln missachtet wurden. Mehrere Autofahrer mussten Gefahrenbremsungen durchführen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit setzte der Mercedesfahrer seine Fahrt fort und schaltete außerdem die Fahrzeugbeleuchtung aus. Ein Einsatzwagen des Abschnitts stellte den Wagen schließlich in der Nähe des Klinikums Am Urban fest. Der 24-jährige Fahrer wurde in der Nähe des Autos von den Zivilpolizisten als Fahrer wiedererkannt und festgenommen. Bei der Durchsuchung des Mannes stießen die Polizisten auf eine größere Summe Bargeld, zu der der Festgenommene unklare Angaben über die Herkunft machte. Der Betrag wurde sichergestellt. Den Schlüssel zum Mercedes fanden die Beamten versteckt unter einem anderen dort geparkten Fahrzeug. Nach einer richterlichen Anordnung wurde der Wagen beschlagnahmt. Der 24-Jährige wurde zum Zwecke einer erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Gewahrsam gebracht, welches er anschließend zu Fuß verlassen durfte. Die Ermittlungen wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens und zu der Herkunft des Geldes dauern an.


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