Heute Demonstration „Keine Profite mit der Miete - Die Stadt gehört allen!“
Pressemitteilung von: Aktionsbündnis A100 stoppen!
Wem gehört Berlin? Gegen den Ausverkauf Berlins!
Darum den Ausbau der A100 stoppen!
Gemeinsam mit anderen Initiativen haben wir zur heutigen Aktionsdemo "Wem gehört Berlin? Gegen den Ausverkauf Berlins! Für eine Stadtpolitik von unten!" aufgerufen.
Start ist um 14 Uhr am Lausitzer Platz in Berlin-Kreuzberg
Die Demo findet im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages statt.
Wir demonstrieren heute gegen die Verlängerung der Berliner Stadtautobahn A100 von Neukölln nach Treptow und Friedrichshain und damit gegen die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und dem Berliner Senat betriebene rückwärtsgewandte Verkehrs- und Infrastrukturpolitik:
Der A100-Ausbau kostet weit über 1 Milliarde Euro: statt Steuergelder in teuren Infrastrukturbauten mit zweifelhaftem Nutzen zu versenken besser in ÖPNV, soziale Liegenschaftspolitik, Bildung, Kultur etc. investieren!
Die A100 ist unsozial: mehr als 2 Drittel der Berliner Bevölkerung haben kein Auto und werden mit dem Autobahnbau ausgegrenzt. Zudem nimmt der Autoverkehr in Berlin langfristig ab (ca. 11 Prozent bis 2025).
Verdrängung durch A100: Der für den Autobahnbau notwendige Häuser-Abrriss zerstört günstigen Wohnraum, gewachsene Kieze und soziale Strukturen. Menschen mit geringem Einkommen werden aus der Innenstadt gedrängt.
Armut und Verslummung: Laut TOPOS-Studie (2010): Anwohner von Stadtautobahnen habe ein fast 50 Prozent höheres Armutsrisiko und besitzen oft selbst kein Auto. Ihre Wohnhäuser sind in schlechtem Zustand, aber die Mieten kaum günstiger.
Weitere Infos und der komplette Aufruf auf
http://www.a100stoppen.de/
http://wirbleibenalle.org/ und http://www.keineprofitemitderm
Die Demo-Route: Lausitzer Straße – Reichenberger Straße – Glogauer Straße – Wrangelstraße – Taborstraße – Schlesische Straße – Skalitzer Straße – Oberbaumbrücke – Warschauer Straße – Revaler Straße – Simon-Dach-Straße – Wühlischstraße – Gärtnerstraße - Boxhagener Platz
Im Verlauf der Demo werden die Initiativen mit Aktionen, schauspielerischen Beiträgen und Reden auf ihr Anliegen aufmerksam machen.