Friedrichshain: Streit um Gassi gehen eskaliert

Dienstag, 4. Juli 2017
Pressemeldung der Berliner Polizei

Ein Streit um das richtige Führen von Hunden eskalierte gestern Abend in Friedrichshain. Gegen 22 Uhr führten ein 52-Jähriger und seine 54-jährige Begleiterin in der Müncheberger Straße ihren Hund Gassi. Als dieser dabei bellte, ging ein 31-Jähriger auf den Balkon seiner Wohnung und kritisierte von dort lautstark das Bellen des Hundes. Zwischen ihm und dem Hundebesitzer entbrannte nun ein Streit, welcher zunächst nur verbal geführt wurde. Kurz darauf erschien der 31-Jährige auf der Straße und der Streit eskalierte. Dabei soll der Jüngere die Begleiterin zu Boden gestoßen haben, woraufhin sich der 52-Jährige schützend vor sie stellte. In einer nun entstandenen Rangelei soll der Kritiker dem Älteren einen Kinderspaten entrissen haben, den dieser zum Vergraben der Exkremente dabei hatte und soll dem Hundebesitzer damit auf den Kopf geschlagen haben. Dieser erlitt eine Kopfplatzwunde. Alarmierte Polizisten konnten den 31-Jährigen noch am Ort festhalten und zum Polizeiabschnitt 51 bringen. Dort wurde er nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen. Der 52-Jährige und seine Begleiterin wurden in ein Krankenhaus gebracht und konnten nach ambulanter Behandlung wieder gehen.


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