Polizeiticker Friedrichshain-Kreuzberg Juli 2010

Polizeimeldungen aus dem Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg - Juli 2010

Aktuelle Meldungen | Polizeiticker-Archiv


  
 Eingabe: 31.07.2010 - 14:50 Uhr
Umgekipptes Auto
Friedrichshain - Kreuzberg

# 2277

Mit viel Glück konnte sich gestern Abend ein 28-jähriger Mann in Kreuzberg leicht verletzt aus seinem Unfallauto befreien. Der 28-Jährige war gegen 21 Uhr mit seinem Pkw "Renault" auf der Möckernstraße in Richtung Stresemannstraße gefahren, als sein Wagen plötzlich nach rechts zog und er gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten ""Opel" stieß. Dadurch kippte er auf die linke Seite und rutschte gegen einen ebenfalls geparkten Pkw "Chevrolet". Einsatzkräfte der Feuerwehr richteten den Wagen wieder auf. Der 28-Jährige klagte über Brustschmerzen und wollte selbst einen Arzt aufsuchen. Für die Dauer der Bergungsarbeiten musste die Möckernstraße zwischen Hallesche Straße und Hallesches Ufer für 45 Minuten gesperrt werden.
Das Fahrzeug wurde wegen des Verdachts technischer Mängel sichergestellt.

  

  
 Eingabe: 31.07.2010 - 12:30 Uhr
Auto angezündet
Friedrichshain - Kreuzberg

# 2275

Unbekannte haben heute früh einen Pkw "Audi" in Friedrichshain angezündet. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde ein davor geparkter "Renault Twingo" beschädigt. Ein Zeuge alarmierte gegen 7 Uhr die Feuerwehr in die Wühlischstraße, nachdem er Rauchschwaden an beiden Fahrzeugen gesehen hatte. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das Feuer. Menschen wurden nicht verletzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen ist von einer vorsätzlichen, nicht jedoch von einer politischen Tatmotivation auszugehen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung übernommen.

  

  
 Eingabe: 30.07.2010 - 11:20 Uhr
Kontrolleinsätze im ÖPNV - Überprüfte greifen Polizisten an
Neukölln / Friedrichshain-Kreuzberg

# 2264

Zur Steigerung der Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr und an nahe gelegenen Parks und Grünanlagen überprüften Polizeibeamte einer Einsatzhundertschaft gestern Nachmittag mehrere Personen in Britz und Kreuzberg.
Gegen 15 Uhr bemerkten die Polizisten einen 18-Jährigen auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Parchimer Allee, der offensichtlich von potenziellen Drogenerwerbern umringt wurde. Als die Beamten ihm und seiner "Kundschaft" an aus dem Bahnhof folgten und ihn ansprachen, schlug er einem Polizeikommissar unvermittelt mit der Faust gegen den Oberkörper und rannte davon. Nach kurzer Verfolgung stellten die Polizisten den Heranwachsenden, der sich nun in Kampfhaltung mit erhobenen und geballten Fäusten gegen die Festnahme wehrte. Letztlich setzten die Beamten Pfefferspray gegen den Widerspenstigen ein und nahmen ihn fest. In seinen Hosentaschen fanden die Beamten mehr als 700 Euro, beschlagnahmten das Geld wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Asylbewerberleistungsgesetz und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte und Körperverletzung ein.
Ein 19-Jähriger bot Zivilpolizisten zur selben Zeit in einer Kreuzberger Grünanlage Drogen zum Kauf an. Bei der Festnahme im Görlitzer Park riss der Heranwachsende sich los, nahm mehrere faustgroße Steine auf und bewarf damit aus kurzer Distanz einen Polizeimeister und eine Polizeimeisterin, die er im Gesicht und an den Beinen traf. Anschließend drohte der gewalttätige 19-Jährige den Beamten mit einem spitz zulaufenden Stein den Kopf einzuschlagen. Unbeeindruckt vom erneuten Vorzeigen der Dienstausweise und ständiger Aufforderung der Beamten, das "spitze Werkzeug" fallen zu lassen, bedrohte der Mann die Beamten weiter. Erst als die Beamten ihre Schusswaffen zogen und weitere Polizisten sie unterstützten, gelang die Festnahme des jungen Mannes, der sich auch dabei weiter wehrte und den Beamten noch in die Hand und den Unterarm biss. Etwa zehn vom Festgenommenen herbeigerufene unbekannte Männer versuchten die Festnahme durch Schreien und Pöbeln zu verhindern, flüchteten jedoch beim Eintreffen weiterer Einsatzkräfte. Gegen den polizeibekannten 19-Jährigen wird nun wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung und des besonders schweren Falles eines Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte ermittelt.
Die zwei angegriffenen Polizisten mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden und verblieben leicht verletzt im Dienst.

  

  
 Eingabe: 28.07.2010 - 18:40 Uhr
Fußgänger erleidet tödliche Verletzungen
Friedrichshain- Kreuzberg

# 2243

Seinen schweren Verletzungen erlag heute Nachmittag ein 79-jähriger Brandenburger. Der Mann hatte ersten Ermittlungen zufolge gegen 15 Uhr 50 den Platz der Vereinten Nationen in Friedrichshain überquert, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten. Dabei erfasste ihn der 66-jährige Fahrer eines "Honda" ungebremst und schleifte den Fußgänger mehrere Meter mit. Der betagte Herr wurde von einem alarmierten Notarztteam reanimiert, verstarb jedoch auf dem Weg in ein Krankenhaus.
Der Platz der Vereinten Nationen war vom Unfallzeitpunkt bis etwa 17 Uhr für den Fahrzeugverkehr in Fahrtrichtung Otto-Braun-Straße gesperrt. Der 79-Jährige ist in diesem Jahr der 25. Verkehrstote in Berlin.

  

  
 Eingabe: 28.07.2010 - 17:15 Uhr
Vermisster Minderjähriger nach Drogenhandel gestellt
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2242

Einen seit mehreren Tagen vermissten 13-Jährigen trafen Beamte des Polizeiabschnitts 53 heute Morgen wieder in Kreuzberg an. Der Minderjährige war kurz vor 10 Uhr im U-Bahnhof Gneisenaustraße bei Handelstätigkeiten beobachtet worden.
Ein 27-jähriger Mann, dem der polizeibekannte Junge Rauschgift verkaufen wollte, bestätigte der Polizei anschließend den gehegten Verdacht. Die Beamten nahmen den 13-Jährigen mit zur Dienststelle und beschlagnahmten mehrere in seinen Hosentaschen aufbewahrte Geldscheine als mutmaßlichen Handelserlös. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde das Kind in die Obhut der zuständigen Behörden übergeben.
Die Ermittlungen wegen illegalen Erwerbs und Handels mit Betäubungsmitteln übernimmt ein zuständiges Fachkommissariat des Landeskriminalamtes.

  

  
 Eingabe: 28.07.2010 - 11:35 Uhr
Fahrzeug in Brand gesetzt - Polizei findet Anzünder an weiteren Autos
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2241

Auf einem Parkplatz in Friedrichshain entdeckten Polizeibeamte des Abschnitts 57 in der vergangenen Nacht einen brennenden Pkw.
Gegen 1 Uhr 15 nahmen die Beamten einen Feuerschein auf einem Parkplatz zwischen der Liebigstraße und dem Frankfurter Tor wahr. Ein dort abgestellter "BMW" brannte am hinteren Reifen und konnte von den Polizisten gelöscht werden.
Während der Tatortabsuche stellten die Ermittler an einem in der Nähe abgestellten "VW Polo" und einem weiteren "BMW" noch nicht angestecktes Zündmittel fest. An einem "Audi", der auch auf dem Parkplatz stand, hatten Unbekannte ebenfalls versucht ein Feuer zu legen, das aber von allein erlosch und lediglich zu einem Minimalschaden an dem Fahrzeug geführt hatte.
Da von einer politischen Motivation ausgegangen wird, hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die weiteren Ermittlungen übernommen.

  

  
 Eingabe: 28.07.2010 - 11:30 Uhr
Fahrgast beleidigte Busfahrer und schlug Scheibe ein
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2240

Weil er das Stoppsignal eines BVG-Busses zu spät betätigt hatte, rastete ein Mann in Kreuzberg heute Morgen aus. Gegen 7 Uhr 30 regte sich der Unbekannte darüber auf, dass der Bus erst am Mehringdamm anhielt, beleidigte daraufhin den 32-jährigen Fahrer und trat beim Aussteigen gegen die geöffnete Tür, so dass die Scheibe zu Bruch ging. Anschließend flüchtete der Aggressive in Richtung Großbeerenstraße. Die alarmierten Polizeibeamten fertigten Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Beleidigung.

  

  
 Eingabe: 27.07.2010 - 11:35 Uhr
Einsatz gegen Kriminalität - "Vieltelefonierer" festgestellt
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2229

Beamte des Polizeiabschnitts 53 führten in den gestrigen Nachmittags- und Abendstunden einen Schwerpunkteinsatz zur Kriminalitätsbekämpfung am Kottbusser Tor in Kreuzberg durch. Zwischen 15 und 20 Uhr kontrollierten die sechs Polizisten am Platz sowie entlang der angrenzenden Straßen insgesamt 20 Personen, erteilten zwölf Platzverweise und leiteten zwei Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Unter anderem ging ihnen ein 37-Jähriger ins Netz, bei dem 133 Prepaid-Karten sowie etwa 200 Euro Handelserlös beschlagnahmt wurden. Der 37-Jährige wurde nach der Überprüfung entlassen.

  

  
 26.07.2010 | 14:55 Uhr
Hund beißt vier Personen

Bereits am Samstagabend biss auf dem Bahnhof Ostkreuz ein nicht angeleinter Mischlingshund eine Reisende, eine Bahnmitarbeiterin und zwei Bundespolizisten. Die beiden Beamten der Bundespolizei versuchten gegen 21.45 Uhr eine tätliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männer im Alter von 30 und 33 Jahren zu unterbinden. Der Mischlingshund des 33jährigen Berliners griff daraufhin die Beamten an und biss beide in die Wade. Die Freundin des 30- Jährigen und eine Reinigungsmitarbeiterin der Deutschen Bahn wurden ebenfalls von dem Hund angegriffen und in die Wade gebissen. Nachdem die beiden "Streithähne" getrennt wurden, griff der 30-Jährige die Beamten an und versuchte sich der Feststellung seiner Personalien zu entziehen. Die Bundespolizisten setzten das Pfefferspray ein und nahmen den Berliner in Gewahrsam. Nach Beendigung aller erforderlichen Maßnahmen wurden die beiden Berliner, welche polizeilich bereits in Erscheinung getreten waren, wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Hund wurde sichergestellt und dem Hundefang übergeben. Sein Besitzer, der zum Tatzeitpunkt unter Alkoholeinfluss stand (1,40 Promille Atemalkohol), konnte keinen Impfnachweis für den Hund vorlegen. Die vier Verletzten wurden zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Bundespolizisten mussten ihren Dienst abbrechen. Die Bundespolizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren ein.

  

  
 Eingabe: 26.07.2010 - 10:00 Uhr
Feuer rechtzeitig gelöscht
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2215

Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr 40 in der Rigaer Straße in Friedrichshain versucht, einen Pkw "KIA Sorento" anzuzünden. Ein Anwohner, der den Feuerschein bemerkt hatte, alarmierte die Polizei. Die Beamten konnten die Flammen löschen, die bis dahin nur einen leichten Schaden angerichtet hatten. Die Polizei geht von einem politischen Motiv aus.

  

  
 Eingabe: 26.07.2010 - 09:00 Uhr
Spielothek überfallen
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2214

Heute im Morgengrauen haben zwei Räuber eine Spielothek in der Mittenwalder Straße in Kreuzberg überfallen. Gegen 4 Uhr 50 betrat zunächst ein Täter die Räume und bedrohte den 51-jährigen Angestellten mit einer verdeckt gehaltenen Waffe, vermutlich einer Pistole. Das Opfer musste sich umdrehen und hörte, dass noch ein zweiter Täter hereinkam. Die Räuber erbeuteten Geld und flüchteten.

  

  
 Eingabe: 25.07.2010 - 12:20 Uhr
Einbrecher leistete bei seiner Festnahme Widerstand
Friedrichshain- Kreuzberg

# 2207

Ein 20-Jähriger versuchte in der vergangenen Nacht in Friedrichshain in ein Geschäft einzubrechen und leistete bei der anschließenden Festnahme erheblichen Widerstand. Gegen 3 Uhr 20 alarmierte ein Zeuge die Polizei in die Eldenaer Straße, weil er aus seiner Wohnung heraus beobachtet hatte, wie sich drei Männer an der Tür eines Geschäftes auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu schaffen machten. Bei Eintreffen der Polizisten flüchteten die Männer. Der 20-Jährige konnte nach kurzer Nacheile durch die Beamten gestellt werden. Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand und schlug auf einen Polizeibeamten so heftig ein, dass diesem kurzfristig die Luft wegblieb und er nach hinten stürzte. Dem 20-Jährigen gelang es dadurch zu flüchten, er konnte aber wenig später erneut festgenommen werden. Da er über Schmerzen im Fuß klagte, brachten ihn die Polizisten zur Behandlung in ein Krankenhaus, von wo aus er anschließend in die Gefangenensammelstelle eingeliefert wurde.
Der leicht verletzte Polizeibeamte verblieb im Dienst. Die Komplizen des Einbrechers, der keinen festen Wohnsitz in Berlin hat, sind flüchtig.

  

  
 Eingabe: 23.07.2010 - 11:15 Uhr
Vermisster Minderjähriger nach Drogenhandel gestellt
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2189

Eine Drogenübergabe von Hand zu Hand beobachteten Polizeibeamte des Abschnitts 53 gestern Abend in Kreuzberg.
Die Beamten waren gegen 18 Uhr 30 in der Gitschiner Straße unterwegs, als ihnen ein 51-Jähriger und ein polizeibekannter 13-Jähriger auffielen. Der polizeilich bereits wegen Delikten der Betäubungsmittelkriminalität registrierte Minderjährige händigte dem "Kunden" eine Szenekugel aus und erhielt im Gegenzug dafür einen Geldschein. Als der Junge sich danach entfernte, folgten ihm die Polizisten und stellten ihn am nahe gelegenen Fraenkelufer.
Der 13-Jährige, der als vermisst zur Fahndung ausgeschrieben war, wurde zum Abschnitt mitgenommen. In der Kleidung des Kindes fanden die Beamten insgesamt 600 Euro mutmaßlichen Handelserlös. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er dem Kindernotdienst in der Gitschiner Straße übergeben, der den Jungen gegen 22 Uhr erneut als vermisst meldete.

  

  
 Eingabe: 21.07.2010 - 13:20 Uhr
Vorbereitete illegale Kinovorstellung auf einem Hausdach beendet
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2159

Polizisten beendeten gestern Abend eine illegale Kinoveranstaltung in Friedrichshain. Unbekannte alarmierten gegen 21 Uhr 30 die Polizei zu einem leerstehenden Gebäude am Stralauer Platz, da sich auf dem Dach mehrere Personen aufhielten. Die Beamten stellten 176 Personen auf dem Dach fest, die sich nach eigenen Angaben dort zusammengefunden hatten, um einen Kinofilm zu sehen. Obwohl technische Geräte noch nicht aufgestellt waren, war bereits auf der Dachfläche ein weißes Bettlaken als Leinwand gespannt.
Erste Ermittlungen ergaben, dass die Personen das umzäunte Gelände durch ein Tor betreten hatten, bei dem zuvor eine Kette mit Vorhängeschloss durchtrennt worden war. Alle angetroffenen Personen verließen, nachdem ihre Personalien festgestellt waren, das Gelände.
Es wurden Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch eingeleitet.

  

  
 Eingabe: 20.07.2010 - 12:50 Uhr
Radfahrerin verunglückt
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2145

Eine alkoholisierte Radfahrerin wurde in der vergangenen Nacht in Kreuzberg bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw schwer verletzt. Die 29–jährige Radlerin war gegen 1 Uhr 30 auf dem Radweg der Skalitzer Straße unterwegs. Als sie von dort auf die Fahrbahn fuhr, übersah sie den in dieselbe Richtung fahrenden "Smart" und stieß mit dem Pkw zusammen. Die Radfahrerin wurde mit Kopf- und Schulterverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo auch eine Blutentnahme vorgenommen wurde. Die Autofahrerin blieb unverletzt.

  

  
 Eingabe: 20.07.2010 - 11:55 Uhr
Minderjähriger nach Drogenhandel festgenommen und aus Kindernotdienst verschwunden
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2144

Die Polizei wurde gestern Nachmittag von Mitarbeitern eines privaten Sicherheitsunternehmens der BVG nach Kreuzberg gerufen.
Gegen 16 Uhr 15 hatten die Sicherheitsmitarbeiter am U-Bahnhof Möckernbrücke eine Drogenübergabe beobachtet und erfolglos versucht, die mutmaßlichen Händler festzuhalten. Bei der 22-jährigen "Kundin" hatten sie mehr Erfolg und hielten sie bis zum Eintreffen der Polizeibeamten fest, die ein Szenekügelchen mit Drogen bei ihr sicherstellten.
Aufgrund der detaillierten Personenbeschreibung des mutmaßlichen Händlerduos nahmen die Beamten des Abschnitts 53 gegen 17 Uhr 30 einen 13 Jahre alten Tatverdächtigen in der Nähe des U-Bahnhofes Gneisenaustraße fest.
Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten bei ihm den mutmaßlichen Handelserlös sowie eine neuwertige Digitalkamera mit Fototasche. Da die Bargeldsumme und die Fotokamera das Taschengeldbudget des Minderjährigen deutlich überstiegen, wurden sie beschlagnahmt. Der Strafunmündige ist bereits polizeibekannt. Weil ein fester Wohnsitz des Kindes nicht bekannt ist, übergaben die Polizisten ihn anschließend dem Kinder- und Jugendnotdienst in Kreuzberg.
Gegen 20 Uhr erstatteten die Verantwortlichen dort eine Vermisstenanzeige bei der Polizei, da sich der 13-Jährige bereits wieder aus ihren Räumlichkeiten entfernt hatte.

  

  
 Eingabe: 19.07.2010 - 20:20 Uhr
Vermisstes Kind nach Drogenhandel festgenommen - Bekannter Minderjähriger erneut aufgegriffen
Pankow / Friedrichshain-Kreuzberg

# 2137

Nachdem Polizeibeamte des Abschnitts 32 mehrere Personen der Drogenhändlerszene auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz festgestellt hatten, nahmen sie nach kurzzeitiger Beobachtung einen 12-Jährigen fest. Der strafunmündige Junge hatte sich gegen 12 Uhr 30 nach einem beobachteten Verkauf von drogensuspekten Kügelchen mit einem Komplizen vom U-Bahnhof Alexanderplatz zum U-Bahnhof Jannowitzbrücke begeben und war von dort alleine mit der nächsten Tram bis zum S-Bahnhof Greifswalder Straße gefahren. Dort verschwand der 12-jährige kurz in einer Parkanlage, um dann mit der Straßenbahn wieder in Richtung Alexanderplatz zu fahren. Zuvor hatte er im Park vermutlich ein Versteck - einen sogenannten "Bunker"- für gelagerte Drogen aufgesucht.
Noch in der Bahn stellten die Beamten den tatverdächtigen Händler, der zum Festnahmezeitpunkt insgesamt 19 mit Kunststoff umwickelte Szenekugeln in seiner Mundhöhle aufbewahrte. Den 18-jährigen Komplizen fassten die Beamten wenig später in einem U-Bahnwaggon der Linie 5 auf einem in der Nähe befindlichen U-Bahnhof und nahmen ihn ebenfalls fest. Er wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen. Der 12 Jahre alte Händler war als vermisstes Kind zur Fahndung ausgeschrieben und konnte im Anschluss in die Obhut seiner Wohneinrichtung übergeben werden.

Ein polizeibekannter Elfjähriger wurde heute Nachmittag wieder im U-Bahnhof Schönleinstraße von Polizeibeamten angetroffen. Um der Gefahr von bevorstehenden Handelstätigkeiten vorzubeugen, überprüften die Beamten das Kind gegen 14 Uhr und fanden bei ihm Bargeld, das höchstwahrscheinlich aus Drogengeschäften stammt. Nach Sicherstellung der Barschaft und erkennungsdienstlicher Behandlung übergaben die Beamten das Kind in die Obhut seiner Betreuungsstelle.

  

  
 Eingabe: 19.07.2010 - 18:40 Uhr
Sperrmüllentsorgung - Angeforderte Polizisten werden durch Hausbewohner verletzt

# 2135

Zurückgelassene Altmöbel, eigenmächtig installierte Sitzgelegenheiten im Erdreich, diverser Schutt und übermalte Fahrbahnmarkierungen machten heute Morgen Instandsetzungs- und Müllentsorgungsarbeiten in Friedrichshain notwendig.
Das zuständige Bezirksamt hatte die BSR und eine Straßenbaufirma kurz vor neun Uhr in die Liebigstraße Ecke Rigaer Straße bestellt, um die dort entstandenen Schäden an der Fahrbahn auszubessern und das öffentlichen Straßenland für die Allgemeinheit wieder gefahrlos nutz- und begehbar zu machen. Die Erfahrungen mit den teilweise gewalttätigen Reaktionen der Bewohner einzelner Häuser, Wohnungen und Lokalitäten in diesem eng begrenzten, szenedominierten Bereich gaben Anlass zu besonderen Sicherheitsvorkehrungen.
Als angeforderte Polizeibeamte einer Einsatzhundertschaft zur Absicherung der reibungslosen Straßenreinigung eintrafen, setzte lautstarker Protest von den Balkonen eines Szenewohnobjektes mittels Lautsprechern gegen die Anwesenheit von szenefremden Personen ein.
Während der Ausgrabung von provisorischen Sitzgelegenheiten aus der Verankerung im Boden schütteten vermummte Unbekannte aus einer Wohnung heraus mehrmals eimerweise Flüssigkeit auf die Polizisten und trafen zwei Beamte. Nach kurzer Zeit bemerkten die Getroffenen Haut- und Schleimhautreizungen, so dass sie in der Notaufnahme einer Klinik erstversorgt werden mussten. Die Untersuchungen der Kriminaltechnik hinsichtlich der Beimischung der Flüssigkeit dauern an.
Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung zum Nachteil von Polizeivollzugsbeamten hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernommen.

  

  
 Eingabe: 19.07.2010 - 09:05 Uhr
Kinder erneut beim Rauschgifthandel erwischt
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2129

Zwei bereits polizeibekannte elf- und zwölfjährige Jungen sind gestern gegen 13 Uhr 20 bei einem Polizeieinsatz zur Bekämpfung des Rauschgifthandels am U-Bahnhof Schönleinstraße ergriffen worden. Sie hatten versucht, mit Rauschgift zu handeln. Der Elfjährige verschluckte kurz vor dem polizeilichen Zugriff mehrere Kügelchen und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Bereits am 13. Juli waren beide von der Polizei beim Rauschgifthandel festgestellt worden.

  

  
 Eingabe: 18.07.2010 - 16:40 Uhr
Polizeieinsatz bei nicht angemeldeter Aktion auf öffentlichem Straßenland
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2127

Zu einem Polizeieinsatz kam es gestern Abend in Friedrichshain, nachdem mehrere Personen, die dem linksextremistischen Spektrum zuzuordnen sind, gegen 20 Uhr 15 eine Bar und eine Bühne im Kreuzungsbereich der Liebigstraße Ecke Rigaer Straße aufbauten.
Hintergrund des Aufbaus war eine nicht angemeldete Veranstaltung unter dem Motto "20 Jahre Liebigstraße 14". Gegen 20 Uhr 50 nahmen die alarmierten Polizisten in der Liebigstraße mit einem Verantwortlichen der Aktion Kontakt auf. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich ca. 100 Personen im Kreuzungsbereich. Der Verantwortliche wurde aufgefordert, die auf der Kreuzung aufgebaute Bar und die Musikanlage zu entfernen. Dieser Aufforderung wurde auch nachgekommen.
Gegen 22 Uhr 55 hatten etwa 100 Personen die Fahrbahnen betreten und brachten so den Fahrzeugverkehr zum Erliegen. Daraufhin wurden die Personen von Polizeibeamten angesprochen und aufgefordert, die Fahrbahnen zu verlassen. Dieser Aufforderung folgten sie nur widerwillig. Zwischenzeitlich hatte sich die Anzahl der Personen auf 200 verdoppelt. Kurz vor Mitternacht sprachen die Polizisten gegen die auf der Straße befindlichen Menschen Platzverweise aus und drängten sie in Richtung Norden ab.
Kurz nachdem gegen 1 Uhr 15 eine Beruhigung der Lage eingetreten war, warfen Unbekannte Steine und Flaschen aus verschiedenen angrenzenden Häusern des Kreuzungsbereichs auf die eingesetzten Beamten. Durch die Würfe wurde niemand verletzt.
Insgesamt wurden durch die Polizisten 220 Platzverweise ausgesprochen. Im Einsatz befanden sich ca. 70 Polizeibeamte.

  

  
 Eingabe: 18.07.2010 - 10:05 Uhr
Bio-Markt überfallen
Friedrichshain- Kreuzberg

# 2122

Ein Unbekannter hat gestern Abend einen Kreuzberger Bio-Markt überfallen. Der Räuber betrat gegen 20 Uhr 45 das Geschäft in der Reichenberger Straße, bedrohte die 32-jährige Angestellte und ihren 28-jährigen Kollegen mit einer Pistole und forderte die Herausgabe von Bargeld. Mit seiner Beute flüchtete der Mann in Richtung Mariannenstraße. Die Angestellten blieben unverletzt.

  

  
 Eingabe: 17.07.2010 - 10:30 Uhr
Nach Prügelei Bad geräumt
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2116

Auf der Liegeweise des Sommerbades Kreuzberg in der Prinzenstraße kam es gestern gegen 18 Uhr 50 Uhr zwischen mehreren Jugendlichen zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der sich in kürzester Zeit eine größere Menschenmenge aus Schaulustigen und Sympathisanten ansammelte. Bei diesem Tumult geriet ein vierjähriges Mädchen zwischen die Fronten und wurde durch einen Stoß in den Bauch leicht verletzt. Als sich der Sicherheitsdienstes näherte, ließen die Kontrahenten voneinander ab und tauchten in der Menge unter. Die Verantwortlichen beendeten daraufhin den Badebetrieb vorzeitig. Den Lautsprecherdurchsagen folgten die etwa 5.000 Besucher, von einigen Unmutsäußerungen abgesehen, problemlos. Die zwischenzeitlich alarmierte Polizei suchte das Gelände des Sommerbades ergebnislos nach den Tatbeteiligten ab und leitete anschließend zwei Strafermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

  

  
 Eingabe: 16.07.2010 - 16:35 Uhr
Haftbefehl nach Schussabgabe
Friedrichshain- Kreuzberg

# 2114 Gemeinsame Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft


Haftbefehl erließ heute Mittag ein Ermittlungsrichter gegen einen Mann, der am Vortag wegen gefährlicher Körperverletzung festgenommen wurde.
Der 18 Jährige hatte am 9. Juli gegen 0 Uhr 10 aus einer mehrköpfigen Gruppe heraus zunächst einen 16-Jährigen als "Nigger" beschimpft. Anschließend hatte der Mann dem Angolaner aus nächster Nähe mit einer Schreckschusswaffe ins Gesicht geschossen. Der Jugendliche musste in einer Augenklinik behandelt werden.
Umfangreiche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und des Polizeilichen Staatschutzes beim Landeskriminalamt führten schließlich zur Festnahme des Täters. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung in der Friedrichshainer Gärtnerstraße stellten die Ermittler Beweismaterial sicher. In seiner anschließenden Vernehmung räumte der 18-Jährige neben der Tat weitere Raub- und Gewaltdelikte ein, die er in der Vergangenheit begangen hatte.

  

  
 Eingabe: 16.07.2010 - 14:50 Uhr
Erneut mehrere Drogenhändler bei Kontrollen festgenommen
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2108

Polizisten des Abschnitts 53 stellten gestern Drogenhändler und -konsumenten im Rahmen von Kontrollen in und an öffentlichen Plätzen und U-Bahnhöfen in Kreuzberg fest. Zwischen 12 Uhr und 17 Uhr 30 nahmen die Beamten insgesamt sieben Personen unter anderem am Kottbusser Tor wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und arzneimittel-rechtlichen Zuwiderhandlungen fest.
Ein 43-Jähriger und ein 49-Jähriger wurden am U-Bahnhof Kottbusser Tor wegen des dringenden Verdachts des Handeltreibens mit Methadon und anderen verschreibungspflichtigen Arzneien festgenommen. Ein bereits aus vorangegangenen Einsätzen bekannter Elfjähriger wurde auf dem U-Bahnhof Schönleinstraße bei Anbahnungsgesprächen für den Handel mit Drogen beobachtet. Als die Polizisten den Minderjährigen anhalten und überprüfen wollten, machte er deutlich erkennbare Schluckbewegungen. Den mutmaßlichen Handelserlös fanden die Beamten gestückelt in den Hosentaschen des Strafunmündigen.
Insgesamt überprüften die Beamten im Einsatzverlauf 20 Personen, sprachen 14 Platzverweise aus, stellten Bargeld und Betäubungsmittel sicher und leiteten acht Ermittlungsverfahren ein. Die weiteren Ermittlungen übernehmen die fachlich zuständigen Kommissariate der Polizeidirektion 5.

  

  
 Eingabe: 16.07.2010 - 13:55 Uhr
Straßensperrung wegen brennender Mülltonnen
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2105

In Friedrichshain brannten heute früh mehrere Mülltonnen auf einem Hinterhof in der Warschauer Straße. Ein Zeuge, der gegen 4 Uhr 10 auf Grund von lauten Knall- und Knistergeräuschen erwachte und dann auf dem Hinterhof seines Wohnhauses einen Brand an den Mülltonnen bemerkte, alarmierte die Feuerwehr. Die Flammen schlugen zwischenzeitlich ca. 15 Meter an der fensterlosen Hauswand hoch, bevor die Feuerwehr den Brand löschte. Die Wand wurde stark beschädigt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Brandursache ist bisher unklar. Eine politische Motivation ist nicht erkennbar. Während der Löscharbeiten war die Warschauer Straße zwischen Boxhagener und Grünberger Straße in Fahrtrichtung Warschauer Brücke für rund 50 Minuten gesperrt. Der Straßenbahnverkehr war davon nicht betroffen.

  

  
 Eingabe: 16.07.2010 - 12:20 Uhr
Überprüfung von Angehörigen des Rockermilieus - Motorrad sichergestellt
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2106

Polizeibeamten einer Einsatzhundertschaft fiel gestern Abend in Kreuzberg ein kleinerer Motorradkonvoi auf.
Bei näherer Betrachtung erkannten die Beamten aufgrund der Insignien auf den getragenen Lederkutten, dass es sich bei den sechs Motorradfahrern ausschließlich um Angehörige des Motorradclubs "Gremium MC" handelte.Auf der Skalitzer Straße stoppten die Beamten die Fahrer kurz nach 21 Uhr mit ihren Maschinen und leiteten diverse Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen fehlender mitführungspflichtiger Dokumente und Bescheinigungen ein.
Nach Inaugenscheinnahme des Zweirades eines 31-Jährigen stellten die Beamten unzulässige technische Veränderungen am Maschinenmotor fest. Das Motorrad wurde deshalb vor Ort für ein technisches Gutachtens sichergestellt.

  

  
 Eingabe: 16.07.2010 - 09:40 Uhr
Ohne Führerschein und Helm auf gestohlenem Motorrad unterwegs
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2099

Weil sie ohne Helm fuhren, fielen zwei 16- und 17-Jährige gestern Abend gegen 20 Uhr Polizisten in Friedrichshain auf. Nachdem die Zivilpolizisten den Jugendlichen in der Straße der Pariser Kommune die "Anhaltekelle" gezeigt hatten, versuchten die beiden Halbstarken zu flüchten, indem sie mit dem Motorrad auf den Radweg fuhren, es fallen ließen und wegrannten. Beide wurden wenig später von den Polizisten eingeholt, gestellt und zur Sachverhaltsklärung auf einen Polizeiabschnitt gebracht.
Wie sich herausstellte, hatte der 17-Jährige das Zweirad am Mittwoch gestohlen. Nach seinen Angaben stand es mit laufendem Motor im Mendelsohn-Bartoldy-Park in Kreuzberg. Der 16-Jährige, den er dann gestern zu einer Spritztour eingeladen hatte, wusste nach eigenen Angaben nicht, dass das Motorrad gestohlen war. Beide Jugendlichen wurden im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen von ihren Eltern abgeholt. Den 17-Jährigen erwarten jetzt Strafermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

  

  
 Eingabe: 15.07.2010 - 15:15 Uhr
Drogendealer festgenommen - der jüngste war erst elf
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2096


Polizeibeamte haben in den vergangenen zwei Tagen insgesamt neun mutmaßliche Drogendealer im Alter zwischen elf und 32 Jahren in Kreuzberg festgenommen.
Umfangreiche Ermittlungen führten die Polizisten auf die Spur eines 31-Jährigen Kreuzbergers, der gestern Abend in der Naunynstraße auf frischer Tat beim Dealen mit Kokain gestellt wurde. Zeitgleich nahmen Beamte einer Einsatzhundertschaft zwei 28- und 31 Jahre alte Komplizen des Tatverdächtigen fest. Bei den anschließenden Durchsuchungen von sieben Wohnungen in Kreuzberg, Wilmersdorf und Neukölln stellten die Ermittler mehrere Tausend Euro als mutmaßlichen Handelserlös, Händlerutensilien, Hieb- und Stichwaffen, scharfe Munition und Schreckschusswaffen sowie 160 Gramm Kokain sicher. Im Rahmen der Durchsuchungen wurden drei weitere Tatverdächtige zwischen 30 und 32 Jahren festgenommen. Fünf der Beschuldigten werden heute einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt.
Bereits einen Tag zuvor hatten Polizisten bei einem Einsatz zur Bekämpfung der Drogenkriminalität im ÖPNV am U-Bahnhof Schönleinstraße und Kottbusser Tor gegen 10 Uhr zwei elf und zwölfjährige Jungen sowie einen 17-Jährigen wegen Heroinhandels festgenommen. Alle drei wurden anschließend entlassen und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, da der Verdacht bestand, dass sie so genannte Szenekügelchen mit Heroin verschluckt haben könnten. Von dort machten sie sich jedoch noch am Abend aus dem Staub. Mittlerweile sind alle wieder ihren Eltern oder Betreuern übergeben worden. Woher die Drogen stammten, mit denen die Minderjährigen handelten, ist Gegenstand der Ermittlungen des Fachkommissariats beim Landeskriminalamt.

  

  
 Eingabe: 15.07.2010 - 13:10 Uhr
Szenelokal nach Verdacht des Drogenhandels erneut geschlossen
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2093

Starker Cannabisgeruch und ein gesprächiger "Kunde" lösten in der vergangenen Nacht einen Polizeieinsatz in Friedrichshain aus.
Gegen 1 Uhr 10 überprüften Zivilbeamte des Polizeiabschnitts 58 einen 21-Jährigen, der angab, die bei ihm aufgefundenen Drogen in einem Lokal in der Revaler Straße erworben zu haben. Die Beschreibungen des jungen Mannes waren so detailliert und glaubhaft, dass die Beamten einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss erwirkten und das Lokal auf dem weitläufigen Gelände mit weiteren Polizisten durchsuchten.
Dabei wurde ein 36-Jähriger festgenommen, der durch andere im Lokal angetroffene "Kunden" ebenfalls als mutmaßlicher Discjockey und Drogenverkäufer in Personalunion belastet wurde. Den 41-jährigen Verantwortlichen des Lokals nahmen die Beamten ebenfalls fest, weil er eine verbotene Stichwaffe mit sich führte. Die Vereinskasse wurde anschließend sichergestellt und das Lokal nach Einsatzende gegen 5 Uhr morgens durch die Polizei geschlossen.
Die als Vereinsheim beschilderte Szenelokalität war bereits Anfang des Jahres nach einem Einsatz gegen die Betäubungsmittelkriminalität geschlossen worden.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln und des Verstoßes gegen das Waffengesetz haben die zuständigen Fachkommissariate der Polizeidirektion 5 übernommen.

  

  
 Eingabe: 14.07.2010 - 14:30 Uhr
Brennende Autos
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2078

Zeugen alarmierten heute früh gegen 4 Uhr 30 die Feuerwehr zu zwei brennenden Fahrzeugen in Kreuzberg. Die Einsatzkräfte löschten die Brände an einem "Nissan" und einem "VW"; beide Wagen waren in der Fürbringerstraße dicht beieinander geparkt und brannten nahezu vollständig aus. Die Feststellung der genauen Brandursache ist Gegenstand der Ermittlungen, die beim Landeskriminalamt geführt werden. Von einer politischen Tatmotivation wird derzeit nicht ausgegangen.

  

  
 Eingabe: 14.07.2010 - 09:30 Uhr
Mann durch Stromschlag schwer verletzt
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2077

Offenbar durch einen Stromschlag hat ein Unbekannter in der vergangenen Nacht in Friedrichshain schwere Verletzungen davon getragen. Mitarbeiter der BVG entdeckten den Mann gegen 23 Uhr 10 in der Gleisanlage unweit des U-Bahnhofs Warschauer Straße. Retter der Feuerwehr brachten den Mann mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus. Der Unbekannte ist ersten Ermittlungen zufolge Tatverdächtiger eines Diebstahls in einem Erotikshop in der Warschauer Straße, der gegen 22 Uhr 15 vor alarmierten Polizisten in Richtung U-Bahnhof geflüchtet war. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

  

  
 Eingabe: 14.07.2010 - 09:25 Uhr
"Securitypersonal" entpuppte sich als Räuberduo
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2075

Zwei angebliche Sicherheitsleute des Görlitzer Parks haben in der vergangenen Nacht einen Berlintouristen beraubt. Die Männer sprachen den Ungaren gegen 23 Uhr 45 in der Oppelner Straße an, leiteten ihn unter einem fadenscheinigen Vorwand in den Park und bedrohten ihn dort mit einem unbekannten Gegenstand. Mit ihrem Raubgut - einem Handy - flüchtete das Räuberduo.

  

  
 Eingabe: 14.07.2010 - 09:25 Uhr
Handtaschenräuber gefasst
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2074

Polizeibeamte haben gestern Abend einen Handtaschenräuber kurz nach seiner Tatausübung in Kreuzberg festgenommen. Der 18-Jährige hatte gegen 18 Uhr eine 34-jährige Frau auf dem U-Bahnhof Moritzplatz um Wechselgeld gebeten. Als die Frau dies verneinte, versuchte der Mann, die Handtasche der jungen Frau zu entreißen. Als sich die 34-Jährige wehrte, sprühte er ihr und einem zur Hilfe eilenden 26-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht und flüchtete zunächst. Alarmierte Polizisten stellten den Räuber wenig später in unmittelbarer Nähe. Der 26-jährige Helfer erlitt eine Handverletzung.

  

  
 Eingabe: 13.07.2010 - 14:05 Uhr
Wohnungsbrand
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2066

Ein 57-Jähriger alarmierte heute Morgen Polizei und Feuerwehr zu einem Brand nach Kreuzberg. Der Mieter erwartete die Einsatzkräfte gegen 6 Uhr 50 unbekleidet im Hausflur des Wohnhauses in der Adalbertstraße. Die Feuerwehr löschte den Brand in seiner Wohnung, welcher bereits die Haussubstanz angegriffen hatte. Zur Brandursache machte der alkoholisierte Mann widersprüchliche Angaben. Eine vor Ort vorgenommene Atemalkoholmessung ergab bei dem 57-Jährigen einen Wert von 1,4 Promille. Ein 34-jähriger Mann sowie ein dreijähriger Junge mussten von der Feuerwehr mittels einer Rettungshaube aus dem Haus geführt werden und kamen vorsorglich in ein Krankenhaus, das sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten. Den Wohnungsmieter brachten die Polizisten zur Gefangenensammelstelle wo ihm Blut abgenommen wurde. Die Beamten leiteten ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ein.

  

  
 Eingabe: 11.07.2010 - 15:25 Uhr
Angestellte mit Messer bedroht
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2043

Opfer eines Raubüberfalls wurde heute Morgen eine 23-jährige Frau in Kreuzberg. Ein Unbekannter betrat gegen 9 Uhr den Kiosk in der Wassertorstraße, bedrohte die Verkäuferin mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Geld. Nachdem die junge Frau der Aufforderung nachgekommen war, musste sie außerdem den Rucksack des Täters mit Zigarettenschachteln füllen. Anschließend flüchtete der Räuber mit der Beute in unbekannte Richtung. Da die Frau unter Schock stand, wurde ein Rettungswagen der Feuerwehr gerufen. Ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 übernahm die Ermittlungen.

  

  
 Eingabe: 11.07.2010 - 09:45 Uhr
Sternmarsch

# 2035

Mehrere tausend Menschen demonstrierten friedlich

Störungsfrei und ausgelassen verlief gestern eine Demonstration des Bündnisses "Megaspree". In Form eines Sternmarsches hatten sich die Teilnehmer auf das Rote Rathaus zubewegt, wo auch die Abschlusskundgebung stattfand. Ausgangspunkte waren der Mauerpark in Prenzlauer Berg, der Boxhagener Platz in Friedrichshain, die Straße Alt-Stralau in Treptow, der Oranienplatz in Kreuzberg und die Oranienburger Straße in Mitte. Die Aufzüge setzten sich mit jeweils mehreren einhundert Teilnehmern gegen 16 Uhr in Bewegung. Am Endplatz stieg die Zahl der Teilnehmer auf mehr als 5.000 Personen. Lediglich am Rande der Demonstration musste die Polizei ganz vereinzelt tätig werden. In drei Fällen wurden Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

  

  
 Eingabe: 10.07.2010 - 09:10 Uhr
Über die Motorhaube geschleudert
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2028

In Kreuzberg wurde gestern Abend ein 39-jähriger Radfahrer verletzt. Ein 61-jähriger "VW"-Fahrer bog gegen 18 Uhr 30 von der Oranienstraße nach links in die Lobeckstraße ab und stieß hierbei mit dem Zweiradfahrer zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 39-Jährige über die Motorhaube geschleudert und erlitt Verletzungen im Schulterbereich und Hautabschürfungen. Er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der VW-Fahrer gab an den Radler aufgrund der tief stehenden Sonne übersehen zu haben.

  

  
 Eingabe: 09.07.2010 - 10:35 Uhr
Fremdenfeindlicher Angriff auf Jugendlichen
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2017

Gesichtsverletzungen erlitt ein Jugendlicher in der vergangenen Nacht bei einem fremdenfeindlichen Angriff im Volkspark Friedrichshain. Der 16-Jährige saß mit Freunden auf einer Parkbank, als ein Unbekannter aus einer Gruppe heraus auf ihn zutrat, ihn wegen seiner Hautfarbe beleidigte und aus etwa einem Meter mit einer Schreckschusswaffe auf ihn schoss. Anschließend flüchteten der Täter und die ihn begleitenden Personen. Der 16-Jährige erlitt leichte Verletzungen im Gesicht und wurde in einer Klinik ambulant behandelt. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

  

  
 Eingabe: 08.07.2010 - 09:50 Uhr
Gefährliche Abkühlung
Friedrichshain-Kreuzberg

# 2002

Beamte der Wasserschutzpolizei zogen gestern Abend gegen 21 Uhr 40 einen alkoholisierten Jugendlichen in Friedrichshain aus dem Wasser. Der 17-Jährige war offenbar zuvor in Höhe einer Strandbar am Stralauer Platz in die Spree gefallen und konnte das Gewässer aufgrund der Betonmauer am Ufer nicht verlassen. Eine durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2, 27 Promille. Die Feuerwehr übernahm die Versorgung des Jugendlichen. Anschließend wurde er seiner Mutter übergeben.

  

  
 Eingabe: 06.07.2010 | 16:17 Uhr
Gefälschte Fahrkarten angeboten

Beim Verkauf von gefälschten Fahrkarten ertappte die Bundespolizei gestern Mittag drei Männer am S-Bahnhof Warschauer Straße.

Die Beamten bemerkten die drei 21-, 24- und 36-jährigen Rumänen, wie sie Reisende am Fahrkartenautomaten ansprachen und Fahrkarten zum Kauf anboten. Bei einer durchgeführten Kontrolle fanden die Zivilfahnder 16 gefälschte BVG-Fahrkarten. In einer unter einem Treppenaufgang deponierter Zigarettenschachtel haben die Beamten weitere zehn gefälschte Fahrkarten gefunden. Die Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen.

Die bereits wegen Wertzeichenfälschung polizeilich in Erscheinung getreten Männer werden heute im Bereitschaftsgericht mit dem Ziel der Untersuchungshaft vorgeführt.

  

  
 Eingabe: 04.07.2010 - 14:10 Uhr
Versuchte Brandstiftung an einem Auto
Friedrichshain-Kreuzberg

# 1963

Ein Unbekannter hatte heute früh versucht, ein Auto in Friedrichshain anzuzünden. Gegen 6 Uhr beobachtete ein Anwohner einen Radfahrer in der Sonntagstraße, der Papier entzündete und unter ein dort geparktes Auto legte. Er alarmierte daraufhin umgehend die Polizei. Die Beamten zogen das brennende Papier unter dem "Mercedes" wieder hervor, und konnten dadurch eine Beschädigung des Fahrzeuges verhindern. Der Radfahrer entkam unerkannt in Richtung Holteistraße.
Da ein politischer Hintergrund bei der Tatbegehung nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen.

  

  
 Eingabe: 04.07.2010 - 13:40 Uhr
Auseinandersetzung nach Kundgebung
Neukölln/Friedrichshain-Kreuzberg

# 1961

Gegen 18 Uhr versammelten sich gestern ca. 100 Personen zu einer nicht angemeldeten Kundgebung, die eine Urteilsverkündung des Landgerichts Neuruppin zum Thema hatte, auf dem Hermannplatz in Neukölln. Es wurden Sprechchöre skandiert und Plakate gezeigt. Gegen 19 Uhr endete die Kundgebung ohne Vorkommnisse. Unmittelbar nach Versammlungsende stürmten die ehemaligen Versammlungsteilnehmer unvermittelt über den Kottbusser Damm in Richtung Kottbusser Tor in Kreuzberg. Die Personengruppe wurde nach kurzer Verfolgung durch die eingesetzten Polizeibeamten gestoppt. Bei dem Einsatz wurden fünf Polizisten mit Flaschen beworfen und dadurch leicht verletzt. Nach insgesamt sieben Freiheitsentziehungen, einer Freiheitsbeschränkung und diversen Platzverweisungen löste sich die Personengruppe auf, und die Lage beruhigte sich.
Die Beamten leiteten mehrere Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein.

  

  
 Eingabe: 04.07.2010 - 11:45 Uhr
Bootsbesichtigung endete für "Freizeitkapitän" in der Intensivstation
Friedrichshain-Kreuzberg

# 1960

In der Nacht erlitt ein Mann schwere Verletzung bei einer "Bootsbesichtigung" in Kreuzberg. Der 23-Jährige war mit einem 22-jährigen Bekannten in seinem Schlauchboot gegen 2 Uhr 20 auf dem Landwehrkanal in Höhe des Urbanhafens unterwegs. Er legte dort an einem verlassenen Schiff von der Wasserseite her an und kletterte dort auf das Deck. Beim Herunterklettern stürzte er aus ca. zwei Meter Höhe auf eine Reeling und verletzte sich schwer. Die von dem Bekannten alarmierten Rettungskräfte der Feuerwehr mussten den Verletzten dort bergen. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Nach einer sofortigen Notoperation verblieb er dort auf der Intensivstation.

  

  
 Eingabe: 03.07.2010 - 16:05 Uhr
Mann mit Beil angegriffen - Festnahme
Friedrichshain-Kreuzberg

# 1954

Mit einem Beil bewaffnet ging ein Mann gestern Abend in Friedrichshain auf Passanten los. Gegen 19 Uhr 15 hatte ein 25-Jähriger vor einem Lokal in der Revaler Straße gestanden, als er in der Gaststätte einen lautstarken Streit wahrnahm. Als er in das Lokal ging, um nachzuschauen, warf einer der Gäste zunächst eine Bierflasche nach ihm. Anschließend ging die gleiche Person auf den 25-Jährigen los und schlug ihm mit einem Beil gegen die Hüfte. Der junge Mann und seine 24-jährige Begleiterin flüchteten zunächst, ohne dass der Angreifer folgte. Kurz Zeit später stand der Täter in der Revaler Straße erneut vor dem 25-Jährigen, nun nur noch mit einer Badehose bekleidet, und schlug mit dem Beil auf den jungen Mann ein. Dieser versuchte, sich mit Händen und Stühlen eines Lokals zu schützen. Die 24-Jährige hatte sich in Sicherheit gebracht. Aus ungeklärter Ursache ließ der Täter von ihm ab und verschwand, nur um wenige Minuten später ein weiteres Mal anzugreifen. Einem Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma gelang es schließlich gemeinsam mit namentlich nicht bekannten Zeugen, den 32-jährigen, offenbar alkoholisierten Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten festzuhalten. Diese nahmen den 32-Jährigen vorübergehend fest. Er wurde wegen leichter Verletzungen in einer Klinik ambulant behandelt, erkennungsdienstlich, einer Blutentnahme unterzogen und anschließend auf freien Fuß gesetzt. Der 25-Jährige erlitt Schnittverletzungen an den Armen und am Fuß, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurden.

  

  
 

Eingabe: 01.07.2010 - 16:10 Uhr
Kokainhändler festgenommen
Friedrichshain-Kreuzberg

# 1937

Zivilfahnder der Polizeidirektion 5 nahmen gestern Abend zwei mutmaßliche Kokainhändler in Kreuzberg fest und überstellten sie einem Rauschgiftkommissariat des Landeskriminalamtes. Die Polizisten kontrollierten gegen 21 Uhr 40 einen 37-jährigen und einen 34-jährigen Mann in der Skalitzer Straße. Bei der körperlichen Durchsuchung der beiden polizeibekannten Männer entdeckten die Ermittler rund 15 Gramm Kokain. Zu einem weiteren Fund kam es in einem Kellerverschlag eines Wohnhauses in derselben Straße, der als Drogenbunker genutzt worden war. Hier fanden die Zivilfahnder rund 190 Gramm Kokain. Die beiden Männer mussten sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen und werden heute dem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls wegen des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln vorgeführt.