Friedrichshain-Kreuzberg investiert in Sportanlagen
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Der Fachbereich Sport des Schul- und Sportamtes investiert jedes Jahr in die Entwicklung und Verbesserung der Sportinfrastruktur des Bezirkes Friedrichshain-Kreuzberg. Da wir in unserem Bezirk eine erhebliche Unterversorgung mit Sportflächen haben, ist eine kontinuierliche Instandhaltung und Weiterentwicklung der bezirklichen Sportflächen besonders wichtig, Jede einzelne Maßnahme trägt unter anderem zur Förderung des Vereinssports bei.
Die Finanzierung der Maßnahmen erfolgt durch verschiedene Programme. Zum Teil werden die Einzelmaßnahmen durch das Investitionsprogramm des Landes Berlin, zum Teil durch das Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (kurz SIWANA) gefördert. Die meisten Maßnahmen werden aber mit Hilfe des Sportanlagensanierungsprogramms (kurz SSP) der Senatsverwaltung für Inneres und Sport finanziert. Das SSP ist ein unverzichtbares Instrument zum Werterhalt der vorhandenen Sportanlagen. In diesem Jahr wurden mehrere Maßnahmen geplant und umgesetzt:
Die Sportplätze Laskerstraße in der Persiusstraße 7b liegen im schönen Rudolfkiez direkt neben der Emanuel-Lasker-Schule und versorgen die Schüler*innen und Vereine mit notwendigen Sportflächen. Im vergangenen Jahr wurde an diesem Standort der Kunstrasenplatz Lasker II neu hergerichtet und mit einer Warm-Up Fläche ausgestattet. In diesem Jahr wurden nun zwei komplett neue Tennisplätze mit wettkampfgerechten Feldern fertiggestellt und übergeben. Ursprünglich lagen die Tennisplätze auf der Westseite des Areals. Diese mussten aber wegen einer Baumaßnahme am Schulstandort abgerissen werden. Die Ersatzplätze befinden sich jetzt an der Ostseite. Der Tennisclub Friedrichshain e. V. freut sich über diese Alternative, die nach mehreren Gesprächsrunden und Abstimmungen verwirklicht werden konnte. Der Neubau der Tennisflächen wurde durch SIWANA-Mittel finanziert. Die Kosten beliefen sich auf ca. 945.000 Euro.
Das Schul- und Sportamt achtet auf umweltfreundliche, ökologische und ökonomische Entwicklung der Sportstätten. Energieeinsparungen sind unter anderem durch den Einsatz der neuen LED-Trainingsbeleuchtung möglich. Um den Stromverbrauch zu senken und eine CO2 Reduktion zu erreichen, wurden auch in diesem Jahr zwei Strandorte auf LED umgestellt. Der Günter-König-Sportplatz und die Lasker Sportanlage-Kunstrasenplatz II erstrahlen ab sofort in neuem Licht.
Auch energetische Sanierungsmaßnahmen wurden durchgeführt. Die Sporthalle in der Ohlauer Straße im Reichenberger Kiez wurde energetisch saniert und im Frühjahr wiedereröffnet. Fast eine komplette Wand der Sporthalle bestand aus Glasbausteinen, die nur wenig Sicherheit und Energieeffizienz gewährleisten konnten. Die Gesamtkosten der energetischen Sanierungsmaßnahme betrugen rund 500.000 Euro.
In diesem Jahr wurde auch mit der Planung zum Neubau des Sportfunktionsgebäudes im Waldeckpark begonnen. Das alte eingeschossige Gebäude, das bereits mit einer Erweiterung ausgestattet wurde, genügte aber nicht den heutigen Ansprüchen, so dass ein Abriss notwendig wurde. Nun wird der Platz mit einem neuen zweigeschossigen Sportfunktionsgebäude ausgestattet, das die qualitativen Anforderungen an ein modernes Funktionsgebäude erfüllt. Um die Aufrechterhaltung des Trainings- und Spielbetriebs zu gewährleisten, werden während der Bauphase Dusch- und Umkleidecontainer für die Sportler*innen zur Verfügung gestellt.
Ähnliche Artikel |