Kreuzberg: Bergmannstraße 28/29 als Kulturstandort gesichert gesichert
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Im Bergmannkiez hat das Bezirksamt einen wichtigen Kulturstandort für die wachsende Kommune gesichert.
Das leerstehende Gebäude in der Bergmannstraße 28/29 wurde im Jahr 2013 an einen privaten Kulturträger vergeben. Ziel war es den Standort auszubauen und zu einer internationalen Musikhochschule weiterzuentwickeln.
Leider konnten diese Pläne – aus wirtschaftlichen Gründen – nicht verwirklicht werden.
Nach Verhandlungen wurde nun ein Aufhebungsvertrag unterzeichnet. Damit verbleibt das Gebäude im bezirklichen Vermögen des Amtes für Weiterbildung und Kultur.
Schon heute besteht ein erheblicher Flächen- und Investitionsbedarf, um die soziale, kulturelle und grüne Infrastruktur für Friedrichshain-Kreuzberg abzusichern.
Im Kreuzberger Südwesten gibt es bisher keinerlei Angebote der bezirklichen Kultur- und Weiterbildungseinrichtungen. Ein wohnortnahes Angebot ist aber notwendig, um allen Bevölkerungsschichten einen Zugang zu kultureller Bildung und damit gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen.
Die Friedrichshain-Kreuzberger Musikschule hat jedes Jahr um die 800 Schüler*innen auf der Warteliste. Zusätzlich warten rund 1000 Kinder auf einen Platz im Bereich der Elementaren Musikpädagogik (EMP).
Vor diesem Hintergrund sagt Kulturstadträtin Clara Herrmann: „Ich freue mich, dass wir den Standort Bergmannstraße 28/29 für die kulturelle Bildungsarbeit sichern konnten. In einem wachsenden Bezirk wie Friedrichshain-Kreuzberg müssen auch die Kultur- und Bildungsangebote mitwachsen. Unsere kommunalen Angebote sind für alle – unabhängig von Herkunft, Alter und Geldbeutel – zugänglich und ermöglichen die Teilhabe in unserer Gesellschaft.“