Friedrichshain-Kreuzberg investiert berlinweit am meisten in Familienarbeit
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Eltern begleiten, fördern und helfen. Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann freut sich, dass Friedrichshain-Kreuzberg die Berliner Rangliste bei Ausgaben für konkrete Hilfen für Familien anführt. „Seit vielen Jahren konzentriert sich das Jugendamt auf die begleitende und unterstützende Arbeit der Familien im Bezirk“, sagt Herrmann, die auch Stadträtin für Jugend und Gesundheit ist. „Unsere Ausgaben für Familienzentren, Willkommens- und Hilfsangebote summierten sich im Jahr 2014 auf 2,25 Millionen Euro.“ Zum Vergleich: Der auf Rang zwei liegende Bezirk weist für die nachhaltige Familienarbeit nur etwa die Hälfte dieses Betrags auf.
Ziel der Investitionen ist es, Familien in allen Lebensbereichen zu unterstützen. Sei es durch Beratung von Frauen, die erstmals Mutter werden oder eine fachliche Begleitung bei Problemlagen. Dabei spielen die zehn Familienzentren und sechs Familientreffpunkte eine entscheidende Rolle. Dort treffen sich etwa junge Mütter mit ihren Kindern zum Spielen ebenso wie Vätergruppen, es gibt Angebote für MigrantInnen ebenso wie für Alleinerziehende. „Wir arbeiten in diesem Zusammenhang mit einem Netzwerk von hoch motivierten Trägern zusammen, deren Personal hervorragend ausgebildet und oft mehrsprachig ist“, sagt Herrmann. So finden sich unter den Beschäftigen Hebammen, ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen und auch Stadtteilmütter. Die Bürgermeisterin ist davon überzeugt, dass nur die möglichst früh angebotene Hilfe sich nachhaltig positiv auf die Familien und die Bildungskarriere der Kinder auswirkt.
Im Schnitt investiert der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg pro Familie mit Kindern unter 18 Jahren 66,03 Euro. Berlinweit liegt der Schnitt bei 23,55 Euro. Monika Herrmann: „Für die Zukunft gilt es, die gut funktionierenden Netzwerke zu sichern und in einigen Bereichen noch auszubauen. Jeden Euro, den wir in diesem Bereich investieren, spart unserer Gesellschaft auf lange Sicht viel Geld.“