Friedrichshain: Umbau der südlichen Marchlewskistraße abgeschlossen
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Als eine der letzten Sanierungsmaßnahmen im ehemaligen Sanierungsgebiet Warschauer Straße wurde jetzt der Umbau der südlichen Marchlewskistraße zwischen Warschauer Straße und Comeniusplatz abgeschlossen. Lediglich der Gehwegbereich vor der Marchlewskistraße 77-79 wird aufgrund der Baumaßnahme am Gebäude später fertig gestellt. Begonnen wurde mit den Arbeiten im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Helsingforser Platzes im Juli 2012.
Die ursprüngliche Planung des Bezirks, die einen begrünten Mittelstreifen vorsah, wurde von einer Mehrheit der Anwohner abgelehnt. „Der Bezirk hat auf die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger reagiert und hat mit ihnen die jetzt realisierte Variante entwickelt“, sagt der zuständige Baustadtrat Panhoff. Gehwege, Stellplätze und Fahrbahn wurden erneuert, Stellplätze neu geordnet und 49 Robinien gepflanzt. Gleichzeitig führten die Berliner Wasserbetriebe Erneuerungsmaßnahmen am Trink- und Abwassernetz durch. Die erneuerte Straßenbeleuchtung ist energetisch effizienter als die alte. Gehwegvorstreckungen und durch Pflasterstreifen gekennzeichnete Querungsstellen ermöglichen Kindern und Gehbehinderten ein sichereres Überqueren der Fahrbahn. Dem zunehmenden Fahrradverkehr wird durch eine Vielzahl von Abstellbügeln Rechnung getragen.
An der Ecke zur Warschauer Straße wurde der Gehweg verbreitert, sodass Platz für Fahrradabstellplätze entstand. Vor der Dathe-Oberschule und der Jugendfreizeitfläche befindet sich jetzt eine der drei neuen barrierefreien Bushaltestellen in der südlichen Marchlewskistraße, die ab dem 30. Juni 2014 im Zusammenhang mit der geänderten Linienführung vom Bus 347 angefahren werden. Im Juni wird in der südlichen Marchlewskistraße auch mit der Parkraumbewirtschaftung begonnen und wird den Parksuchverkehr reduzieren.
Der Umbau wurde mit Mitteln der EU, des Bundes und des Landes Berlin im Förderprogramm Zukunftsinitiative Stadtteil der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt finanziert. Die Kosten betrugen insgesamt 1,8 Millionen Euro.