Bei Messerangriff schwer verletzt
Pressemeldung der Berliner Polizei
Durch einen Angriff mit einem Messer wurde vergangene Nacht ein Mann in Lichtenberg schwer verletzt. Gegen 0.25 Uhr bemerkten Einsatzkräfte auf dem Mittelstreifen der Frankfurter Allee einen blutüberströmten Mann, hielten an und übernahmen sofort die erste Versorgung des Verletzten. Nach den daraufhin erfolgten Ermittlungen, soll zuvor in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Frankfurter Allee eine Feier stattgefunden haben, bei der es zu einem Streit zwischen dem aufgefundenen, verletzten 27-Jährigen und weiteren Gästen, unter anderen einem 41-Jährigen gekommen sein soll. Dabei soll der 27-Jährige ein Pfefferspray eingesetzt haben. Der 41-Jährige soll hingegen ein Messer ergriffen und mehrmals auf den zu diesem Zeitpunkt flüchtenden 27-Jährigen eingestochen haben. Ein 42-Jähriger, der mit dem Messerangriff in Verbindung stehen soll, erlitt bei dem Angriff eine Handverletzung. Nachgeforderte Rettungskräfte brachten die beiden Verletzten zu stationären Behandlungen in Kliniken, wo der 42-Jährige unter Tatverdacht und entsprechender Bewachung steht. Weitere Einsatzkräfte brachten den 41-Jährigen in ein Polizeigewahrsam, wo er dem Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) überstellt wurde, welches die Ermittlungen übernahm. Während der Sachverhaltsklärung auf dem Gehweg vor dem Wohnhaus, reagierte ein 43-jähriger, ehemaliger Gast der Feier aggressiv auf die polizeilichen Maßnahmen und beschimpfte die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten. Mehreren Aufforderungen sich zu beruhigen, kam er nicht nach. Gegen eine daraufhin erfolgte Freiheitsbeschränkung leistete er Widerstand und musste von zwei Polizisten zu Boden gebracht und gefesselt werden. Während der Feier in der Wohnung sollen bis zu 15 Personen anwesend gewesen sein.