Schwerer Verkehrsunfall nach mutmaßlich illegalem Autorennen

Samstag, 24. September 2016
Pressemeldung der Berliner Polizei

Derzeitigen Ermittlungen zufolge war ein illegales Autorennen der Grund dafür, dass ein junger Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und einen Verkehrsunfall in Mitte verursacht hatte. Ein Zeuge teilte den Polizisten mit, dass er den 19-jährigen BMW-Fahrer vor einer roten Ampel am Kreuzungsbereich Alexanderstraße/ Holzmarkstraße/ Stralauer Straße hat stehen sehen. Neben dem Fahrzeug des jungen Mannes stand zu diesem Zeitpunkt ein 26-jähriger Audi-Fahrer, der sich mit dem 19-Jährigen durch die geöffneten Fenster kurz unterhalten haben soll. Als die Ampel auf Grün umschaltete, sollen beide Fahrer mit sichtlich überhöhter Geschwindigkeit nach links in die Holzmarkstraße abgebogen und bis zur Kreuzung Holzmarkstraße Ecke Lichtenberger Straße davon gerast sein. Laut Aussage des Zeugen wendeten die beiden Fahrer dort und rasten zurück. Nachdem die beiden Männer den Ausganspunkt des mutmaßlichen Rennens erreicht hatten und geradeaus in die Stralauer Straße fuhren, verlor der 19-Jährige in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über seinen BMW, geriet auf die Mittelinsel der Stralauer Straße und prallte mit dem Fahrzeug gegen einen Lichtmast. Während der 19-Jährige offensichtlich unverletzt blieb, erlitt sein 18-jähriger Beifahrer ein Schädelhirntrauma und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Aufgrund der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme war die Unfallstelle für knapp zwei Stunden gesperrt.

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