Tierquäler in Kreuzberg unterwegs - Schwäne schwer verletzt
Pressemeldung der Berliner Polizei
Wegen Verdachts der Tierquälerei ermittelt derzeit die Polizei. Am 18. Dezember waren erstmals zwei verletzte Schwäne auf dem Landwehrkanal zwischen der Kottbusser Brücke und dem Urbanhafen entdeckt worden. Ein toter Schwan ohne Kopf ist am selben Tag im Wasser an der Potsdamer Brücke treibend entdeckt und von der Wasserschutzpolizei geborgen worden. Gestern wurde ein weiterer toter Schwan zwischen der Marchbrücke und der Charlottenburger Brücke aus dem Wasser geholt, und am Urbanhafen entdeckten die Polizisten noch zwei verletzte Schwäne.
Wegen der Häufung der Feststellungen und der Art der Verletzungen – in allen Fällen stark blutende Halswunden – geht die Wasserschutzpolizei davon aus, dass Tierquäler am Werk waren. Entweder wurden die Schwäne mit Messern malträtiert, oder es wurden Hunde auf sie gehetzt. Eine Untersuchung der toten Tiere beim Landeslabor soll darüber Aufschluss geben.
Der Versuch, die verletzten Tiere einzufangen, um sie ggf. tierärztlich versorgen zu lassen, war bisher erfolglos.