Ostbahnhof: Zigarettenqualm löst Asthmaanfall aus
Pressemeldung der Bundespolizei
Weil zwei Männer auf dem S-Bahnsteig im Ostbahnhof rauchten und ihm absichtlich Qualm ins Gesicht pusteten, erlitt ein 43-jähriger Berliner gestern Abend einen schweren Asthmaanfall. Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Körperverletzung ein.
Der Geschädigte lief gegen 22 Uhr die Treppen zum Bahnsteig Gleis 8/9 hinauf. Aufgrund seiner Asthmaerkrankung war er davon so erschöpft, dass er sich erst einmal ausruhen wollte. Daher setzte er sich zu den beiden 47 und 64 Jahre alten Männern auf die Bank, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Treppenabgang befand. Erst da bemerkte der 43-Jährige, dass die Beiden - entgegen dem bestehenden Rauchverbot in Bahnhöfen- genüsslich eine Zigarette rauchten. Er bat darum, das Rauchen einzustellen. Doch anstatt die Zigaretten auszudrücken, pusteten sie dem Asthmatiker absichtlich Qualm ins Gesicht. Dadurch erlitt er einen Anfall und rang verstärkt nach Atem. Glücklicherweise bemerkte eine Reisende die Notlage des Mannes und half ihm mit ihrem Asthmaspray aus.
Eine Streife der Bundespolizei stellte bei den beiden Rauchern die Personalien fest.
Sie konnten nach Beendigung aller Maßnahmen das Revier wieder verlassen.
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