Pascal Meiser (Die LINKE): „Die Deutsche Wohnen ist ein Immobilienkonzern der übelsten Sorte“
Pressemitteilung von: DIE LINKE Friedrichshain-Kreuzberg
Deutsche Wohnen: Aggressive Renditestrategie in die Schranken verweisen / Mieterrechte stärken und Modernisierungsumlage abschaffen
Pascal Meiser, Bezirksvorsitzender der LINKEN in Friedrichshain-Kreuzberg und Bundestagsdirektkandidat für Friedrichshain-Kreuzberg-
„Ich freue mich, dass heute mehrere hundert Menschen gegen die Deutsche Wohnen protestieren. Ich nehme an der Kundgebung teil, um meine Solidarität mit den Mieterinnen und Mietern zu zeigen.
Die Deutsche Wohnen ist ein Immobilienkonzern der übelsten Sorte. In ihrer aggressiven Renditestrategie macht sie auch vor überteuerten Sanierungen, Vernachlässigung der Instandhaltung und Angriffen auf den Mietspiegel nicht halt. So sind in der Kreuzberger Otto-Suhr-Siedlung tausende Mieterinnen und Mieter von überteuerten Modernisierungsmaßnahmen bedroht.
Wir brauchen endlich Gesetzesänderungen im Bund, die Mieterinnen und Mieter schützen und Immobilienkonzerne in ihren aggressiven Renditestrategien in die Schranken verweisen. Damit die energetische Sanierung nicht zur Verdrängung und Mieterhöhung eingesetzt wird, gehört die Umlage von Modernisierungskosten auf die Mieterinnen und Mieter umgehend abgeschafft und es braucht dringend eine wirkungsvolle Mietpreisbremse
Unser Grundgesetz sieht in Artikel 14 eine Verpflichtung auf das Wohl der Allgemeinheit vor. Wenn Immobilienkonzerne wie die Deutsche Wohnen diese Verpflichtung fortgesetzt ignorieren, muss darüber nachgedacht werden, wie die Möglichkeiten von Artikel 14 des Grundgesetzes genutzt werden können, um die Wohnungen in öffentliches Eigentum zu überführen."