Gerhart-Hauptmann-Schule: Bezirksamt hält an Plänen fest

Freitag, 22. Mai 2015
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg nimmt die heutige Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts zur Kenntnis. Das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit den verbliebenen Bewohnern der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule wird in den kommenden Tagen beraten, wenn die ausführliche Begründung des Verwaltungsgerichts vorliegt.

Jana Borkamp (Grüne), Stadträtin für Finanzen, Facility Management, Kultur und Weiterbildung: „Es bleibt unser politisches Ziel, die ehemalige Gerhart-Hauptmann-Schule zu einem internationalen Flüchtlingszentrum zu entwickeln. Dafür benötigen wir kompetente und verlässliche Partner, die uns ihre Kooperationswilligkeit bereits mehrfach bewiesen haben. Die Immobilie in ihrem aktuellen baulichen Zustand eignet sich nicht, wie bereits mehrfach erwähnt, für eine temporäre oder dauerhafte Unterbringung von Menschen.“

Gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts ist eine Beschwerde beider Verfahrensgegner möglich. Inwieweit das Bezirksamt diesen Schritt unternehmen wird, hängt von der Begründung des Verwaltungsgerichts ab, die in unserem Haus sorgfältig geprüft wird.

Aktuell leben in der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule etwa 20 Personen. Die Kosten für den Unterhalt in der Immobilie beliefen sich im Zeitraum vom Dezember 2014 bis zum April 2015 auf 478.382,06 Euro. In dieser Summe enthalten sind Kosten für Gas, Wasser, Strom, Wachschutz, Reinigung und den allgemeinen Unterhalt des Gebäudes.


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