Homophobe Beleidigungen im U-Bahnhof Kottbusser Tor
Pressemeldung der Berliner Polizei
In Kreuzberg kam es in der vergangenen Nacht am U-Bahnhof Kottbusser Tor zu einem Polizeieinsatz, nachdem ein Mann mehrere andere Personen beleidigt und in deren Richtung gespuckt haben soll. Nach Angaben zweier 29 und 31 Jahre alter Frauen, hätten sie in einem Zug der Linie 8 Händchen gehalten, als der ihnen unbekannte 31-Jährige auf sie zugekommen sei, sie homophob beleidigt und in ihre Richtung gespuckt hätte, ohne sie jedoch zu treffen. Das Paar war aus Angst am Bahnhof Kottbusser Tor ausgestiegen, der aggressive Mann war ihnen jedoch gefolgt. Ein 37-Jähriger, der das Geschehen beobachtet hatte, wollte die Frauen unterstützen und forderte den Mann nach eigenen Angaben auf, sein Verhalten zu unterlassen. Daraufhin soll der 31-Jährige auch ihn homophob beleidigt und in seine Richtung gespuckt haben. Der Tatverdächtige wurde bis zum Eintreffen der Polizei durch Sicherheitspersonal der BVG festgehalten. Hierbei soll der aggressive Mann mehrfach Drohungen gegen die Mitarbeitenden der BVG geäußert haben. Nach Aufnahme seiner Personalien bekam er einen Platzverweis ausgesprochen und wurde des Ortes verwiesen. Videoaufzeichnungen wurden gesichert. Die Ermittlungen dauern an.