Friedrichshain: Festnahmen nach Raub und gefährlicher Körperverletzung
Pressemeldung der Berliner Polizei
Zwei Raubtaten und eine gefährliche Körperverletzung beschäftigten heute früh Polizisten des Abschnitts 51. Gegen 5.30 Uhr gerieten nach derzeitigem Ermittlungsstand zwei Brüder im Alter von 20 und 24 Jahren mit einer Gruppe von mehreren Personen in der Warschauer Straße aneinander. Bei dem Streit erlitten die beiden jungen Männer nicht lebensbedrohliche Schnittverletzungen. Ein zufällig vorbeikommender 21-Jähriger wurde im Zuge des Streits ebenfalls attackiert und soll geschlagen und getreten worden sein. Zudem wurde er seiner beiden Handys und seiner Monatskarte beraubt. Anschließend flüchtete die Personengruppe über die Warschauer Brücke in Richtung des dortigen U-Bahnhofs. Gemäß Zeugenangaben rannte dort ein Mann in einen Kiosk und hielt von innen die Tür zu. Vier bis fünf Männer versuchten die Tür aufzudrücken, was ihnen schließlich auch gelang. Sie griffen den ebenfalls 24-Jährigen mit Flaschen, Tritten und Schlägen an, wobei er blutende Gesichtswunden und eine Nasenbeinfraktur erlitt. Außerdem nahmen sie ihm sein Handy ab. Er kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Alarmierte Polizisten nahmen noch in der Nähe zwei Tatverdächtige im Alter von 16 und 17 Jahren fest. Diese hatten die Telefone und die Monatskarte der Überfallenen noch bei sich. Sie wurden der Kriminalpolizei überstellt, welche die weiteren Ermittlungen übernommen hat.
Der 21-Jährige erlitt Prellungen sowie eine blutende Wunde im Gesicht und gab an, sich später selbst in ärztliche Behandlung begeben zu wollen. Die beiden verletzten Brüder stellten sich selbst in einem Krankenhaus vor. Während der Jüngere ambulant behandelt wurde, entfernte sich der Ältere ohne eine Behandlung wieder aus der Klinik.