Bundespolizisten mit Eisenstangen und Steinen beworfen
Pressemeldung der Bundespolizei
Bei einer Routinekontrolle am Berliner Ostbahnhof wurden Bundespolizisten in der Nacht zum Montag mit Flaschen, Steinen und Eisenstangen beworfen. Die sechs Täter aus Bulgarien konnten vorläufig festgenommen werden. Verletzt wurden die Beamten nicht.
Kurz nach Mitternacht bemerkte eine Streife mehrere Personen auf einem nicht mehr genutzten Gelände der Deutschen Bahn in der Langen Straße. Die Bundespolizisten entschlossen sich zur Kontrolle der fünf Männer und ihrer 47-jährigen Begleiterin. Als sie sich der Gruppe näherten, flüchteten diese. Trotz mehrfacher Aufforderungen der Beamten stehen zu bleiben, verschwanden sie in einer naheliegenden Baracke. Die Bundespolizisten folgten ihnen und wurden kurz darauf grundlos mit Flaschen, Steinen, Eisenstangen und anderen Gegenständen beworfen. Verletzt wurden sie dabei nicht.
Mit Unterstützung von Kollegen der Berliner Polizei gelang es schließlich, die sechs Angreifer im Alter zwischen 29 und 50 Jahren festzunehmen. Insgesamt befanden sich 19 Männer und Frauen, die dem Obdachlosenmilieu zugeordnet werden können, in dem leerstehenden Haus.
Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch, versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein. Der Hintergrund der Tat ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.
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