Kreuzberg: Frau in der Wilhelmstraße durch Messerstich verletzt

Mittwoch, 12. Februar 2020
Pressemeldung der Berliner Polizei

In Kreuzberg hat sich gestern Abend gegen 21.45 Uhr eine Auseinandersetzung wegen einer Lappalie derart zugespitzt, dass eine Frau hierbei schwer verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen stritten auf einem Anwohnerparkplatz in der Wilhelmstraße zunächst zwei 27 und 28 Jahre alten Frauen mit einer 50-Jährigen und deren 40 Jahre altem Partner. Grund soll das Parken der 28-Jährigen auf dem angemieteten Parkplatz der 50-Jährigen gewesen sein. In den lautstarken Streit sollen sich dann zwei Anwohner, eine Frau und ein Mann, eingemischt haben, die von ihrem Balkon aus Ruhe gefordert hätten. Die 27-Jährige soll auf das Einmischen verbal aggressiv reagiert und zurückgebrüllt haben. Daraufhin seien die beiden brüllend Ruhe fordernden Anwohner, eine 24-Jährige und ihr 32 Jahre alter Ehemann, plötzlich aus dem Haus gerannt gekommen und auf die 27-Jährige zugestürmt sein. Nach Angaben der 28-Jährigen soll das Paar dann sofort auf die 27-Jährige losgegangen sein und diese körperlich attackiert haben. Wenig später sollen sich beide wieder in das Haus zurückgezogen haben. Die beiden Frauen wollten sich ebenfalls entfernen, die jüngere der Beiden brach jedoch wenige Meter weiter plötzlich zusammen und stellte erst in diesem Moment eine blutende Stichwunde im Bauchbereich fest. Alarmierte Rettungskräfte der Feuerwehr brachten sie in ein Krankenhaus, wo sie operiert werden musste und anschließend stationär verblieb. Ebenfalls alarmierte Polizeikräfte konfrontierten das von den Zeugen beschuldigte Paar mit den Vorwürfen. Beide, der 32-Jährige und die 24-Jährige, wurden in einem Polizeigewahrsam erkennungsdienstlich behandelt und anschließend wieder entlassen. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an


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