Messerangriff am S-Bahnhof Warschauer Straße - Zeugen gesucht

Mittwoch, 10. Oktober 2018
Pressemeldung der Bundespolizei

Dienstagnachmittag gingen mehrere Personen am S-Bahnhof Warschauer Straße aufeinander los. Im Zuge der Auseinandersetzung soll auch ein Messer zum Einsatz gekommen sein.

Kurz nach 17 Uhr geriet eine vierköpfige Personengruppe aus bislang nicht geklärter Ursache in eine Auseinandersetzung mit zwei unbekannten Männern. Eine Zeugin beobachtete dabei, wie eine Person aus der Gruppe am Zugangsbereich des S-Bahnhofes mit einem Messer in Richtung der Unbekannten stach. Anschließend flüchteten alle Beteiligten vom Tatort. Alarmierte Einsatzkräfte der Berliner Landespolizei nahmen die vier Männer im Alter zwischen 19 und 25 Jahren kurz darauf im Umfeld des Bahnhofs fest. Ein 24-Jähriger leistete dabei erheblichen Widerstand und bespuckte die Einsatzkräfte mehrfach. Das blutbehaftete Messer fanden die Beamten in einem Mülleimer.

Die Bundespolizei übernahmen den Sachverhalt zuständigkeitshalber und leitete Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die vier Syrer ein. Der 24-Jährige muss sich zudem wegen Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung verantworten. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnten die zum Teil bereits polizeibekannten Männer die Dienststelle wieder verlassen.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen sind die Beamten auf der Suche nach den beiden möglicherweise verletzten Angriffsopfern. Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Tat oder der Identität der beiden an der Auseinandersetzung beteiligten Männer geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden.

Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.


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